Zu Beginn:
Durch eine Sendung im Fernsehen sind wir auf die toskanischen Thermen und die Insel Elba aufmerksam geworden. Die Steilküsten und die wilde Natur haben uns so fasziniert, dass wir diese Region als Ziel für unseren Frühjahrurlaub mit dem Wohnmobil ausgesucht haben.
Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Freitag, 24.03.2017
Reiseende: Montag 17.04.2017
Übernachtungen: 23
Gefahrene Kilometer: 2.577 km
Literaturempfehlung:
- Kompass Wanderkarte: Nr. 2468 Isola d‘Elba, Maßstab: 1:25 000
- Band 8 Womo-Reihe „Mit dem Wohnmobil durch die Toskana und nach Elba“, ISBN 978-3-86903-082-1, 19,90 Euro
- Euro-Regionalkarte: Toskana, RV Verlag, Maßstab: 1:300 000, ISBN 3-575-11248-7,
- Camping Card ACSI 2016, 15,95, http://www.campingcard.com/
Reiseübersicht: | Toskana und Insel Elba | ||||
Anfahrt: | Insel Elba: | Südliche Toskana: | |||
Tagesetappe nach: | Tagesetappe nach: | Tagesetappe nach: | |||
1 | Brixen Eisacktal | 5 | Magazzini/Elba | 12 | Castiglione della Pescaia |
2 | Bardolino | 6 | Porto Azzurro/Elba | 13 | Castiglione della Pescaia |
3 | Campiglia Marittima | Rio nell’Elba | 14 | Orbetello | |
4 | Localita Baratti | Rio Marina | 15 | Saturnia | |
Venturina | 7 | Porto Azzuro/Barbarossa/ Elba | 16 | Sorano | |
Golf von Baratti | 8 | Lacona/Elba | Montemerano | ||
Piombino | Capoliveri | Pitigliano | |||
9 | Cavoli/Elba | 17 | Bagno Vignoni | ||
Marina di Campo | Radicofani | ||||
10 | Marciana Marina/Elba | Bagni San Filippo | |||
Seccheto | |||||
Chiessi | 18 | Figline Valdarno | |||
Marciana | Pienza | ||||
Marciana Marina | Montepulciano | ||||
11 | San Giovanni/ Portoferraio/Elba | ||||
Procchio | |||||
San Giovanni | |||||
12 | Portoferraio/Elba | ||||
Rückfahrt: | |||||
Tagesetappe nach: | |||||
19 | Garda | ||||
20 | Kalterer See | ||||
Brixen Eisacktal | |||||
21 | Bayrischzell | ||||
22 | Rednitzhembach |
Tagesetappe 1:
Freitag, 24.03.2017 von Rednitzhembach nach Brixen
Tageskilometer: insgesamt: 406 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz Brixen, Via Vittorio Veneto, I-39042 Brixen/Bressanone, GPS: N46°42'24.2" E11°39'1.7"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 0,00 €
Nebenkosten: Ver- und Entsorgung 3,00 € (an der Tankstelle)
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 3,00 €
Brixen im Südtiroler Eisacktal – in einer der ältesten Städte Tirols trifft atemberaubende Natur auf mittelalterlichen Charme
Vorsicht! Bei unserer Rückfahrt erhielten wir einen Strafzettel, da auf dem Parkplatz das Parken für Wohnmobile über 3,5 Tonnen nicht erlaubt ist.
Wir beginnen unsere Reise am Freitagnachmittag. Das erste Reiseziel ist die Stadt Brixen/Bressanone. Diese schöne Stadt, die wir aus früheren Aufenthalten bereits kennen, wollen wir wieder einmal besuchen. Wir übernachten auf dem Parkplatz Brixen, Via Vittorio Veneto, I-39042 Brixen/Bressanone, GPS: N46°42'24.2" E11°39'1.7". Dort ist zwar das Campen verboten und der Parkplatz hat keinerlei Infrastruktur für Wohnmobile, aber das Übernachten wird dort geduldet. Eine Ver- und Entsorgungsstation befindet sich an der ca. 250 m entfernten Tankstelle.
Brixen befindet sich im Südtiroler Eisacktal und ist eine der ältesten Städte Tirols. Es liegt 40 km nördlich von Bozen und 45 km südlich des Brennerpasses am Zusammenfluss von Eisack und Rienz. Im Brixner Talkessel wurden verschiedene prähistorische Siedlungen nachgewiesen. Brixen war weit über die Tiroler Landesgrenzen hinaus über mehrere Jahrhunderte hinweg einflussreicher Sitz von Fürstbischöfen, die von 1027 bis 1803 deutsche Reichsfürsten waren.
00 Parkplatz in Brixen
Sowohl für einen Wanderurlaub im Herbst in den Dolomiten, als auch für einen Winterurlaub, wo die Plose mit einem Skigebiet der Extraklasse sowie der längsten Talabfahrt Südtirols auf die Wintersportler wartet, ist Brixen eine sehr interessante Urlaubsregion.
Am Abend unternehmen wir einen Spaziergang in die ca. 20 Gehminuten vom Parkplatz entfernte historische Altstadt und laufen noch eine kleine Runde durch die Altstadtgassen.
Am nächsten Morgen laufen wir wiederum in die historische Altstadt, kommen vorbei am Brixner Dom mit dem angrenzenden Domkreuzgang, der Hofburg, der Pfarrkirche St. Michael, der Frauenkirche und der Johanneskapelle. Wir bummeln durch die Laubengassen und gehen in der Innenstadt in den vielen kleinen, interessanten Geschäften ein wenig shoppen und kaufen vor allem südtiroler Spezialitäten in verschiedenen Läden (Bäckerei Profanter, Adlerbrückengasse 14, Spezialität: Vinschgerl mit Walnüssen, Metzgerei Schanung in der Adlerbrückengasse 3, Spezialität: verschiedene Kaminwurzen und südtiroler Speck) am Markt ein.
01 Domplatz in Brixen
02 Aussichtselefant auf dem Domplatz in Brixen
03 Spezialitätenladen in Brixen
04 Weißenturmgasse in Brixen
Über Brixen haben wir bereits in unserem Reisebericht über die Wohnmobilreise nach Oberitalien und zur Lagune von Venedig im Herbst und in unserem Reisebericht über die Wohnmobilreise über Südtirol zum Gardasee nach Oberitalien im Frühling sowie im Reisebericht über die Wohnmobilreise nach Südtirol zum Wandern in den Dolomiten ausführlich berichtet.
Tagesetappe 2:
Samstag, 25.03.2017 von Brixen – Bardolino
Tageskilometer: insgesamt: 188 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Campingplatz: San Nicolo, Viale Dante Alighieri 43, I-37011 Bardolino, GPS:N45°33'1,296" E10°43'9,336".
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 21,50 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 21,50 €
Bardolino – einer der bekanntesten Weinorte am Ostufer des Gardasees
Unser nächstes Reiseziel ist die Partnerstadt unseres Heimatortes Rednitzhembach, Bardolino am Gardasee. Auf unserer Reise in den Süden kommen wir an unserer Partnerstadt wie so oft nicht vorbei, da diese Stadt uns bereits so ans Herz gewachsen ist und eine zweite Heimat darstellt. Deshalb fahren wir am nächsten Morgen weiter zum Gardasee, wo wir auf einem Stellplatz die nächste Nacht auf dem Campingplatz Comunale S. Nicolo, Via Dante Aligheri 43, in 37011 Bardolino verbringen. Diesen Campingplatz kennen wir bereits von früheren Besuchen. Er hat nur wenige, für große Wohnmobile geeignete Plätze. Der Campingplatz ist zu Saisonbeginn bereits gut besucht.
05 Stellplatz auf dem Campingplatz San Nicolo in Bardolino
Der kommunale Campingplatz San Nicolo ist eine grüne Oase direkt am Ufer des Gardasees und liegt in fußläufiger Entfernung zum historischen Zentrum von Bardolino.
06 Blick vom Campingplatz auf das Ufer des Gardasees
Über Bardolino haben wir bereits in unserem Reisebericht über die Wohnmobilreise Südtirol und Gardaseeund in unserem Reisebericht über die Wohnmobilreise rund um Sardinen entlang der Küsten und der Strände ausführlich berichtet.
Wir verbringen einen sehr schönen Abend in Bardolino und am Gardasee.
07 Blick von der Uferpromenade auf Bardolino
08 Blumenbepflanzung an der Uferpromenade in Bardolino
09 Abendstimmung am Gardasee in Bardolino
Tagesetappe 3:
Sonntag, 26.03.2017 von Bardolino – Campiglia Marittima
Tageskilometer: insgesamt: 389 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Campiglia Marittima, Via di Venturina, I-57021 Campiglia Marittima, GPS: N43°03'24"E10°36'52"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Campiglia Marittima – das schönste historische Städtchen an der Etruskerküste
In der Nacht hat es geregnet und der Himmel ist heute grau und wolkenverhangen. Wir entscheiden uns gegen Mittag zur Weiterfahrt und wollen unserem nächsten Ziel, der Insel Elba, näher kommen. Deshalb fahren wir die A22 bis Modena, die A1 bis Florenz sowie von dort auf der Straße FI-PI-LI bis kurz vor Livorno und dann auf der A12 Richtung Süden bis zu unserem Ziel Campiglia Marittima. Dort befindet sich ein Wohnmobilstellplatz unterhalb des historischen Stadtkerns für ca. 5 Wohnmobile auf Asphalt. Der Wohnmobilstellplatz Campiglia Marittima, Via di Venturina, I-57021 Campiglia Marittima, GPS: N43°03'24" E10°36'52" hat eine Ver- und Entsorgung und Geschäfte in der Nähe. Der Platz ist teilweise schräg und ist auch für große Wohnmobile geeignet. Dort kommen wir spät am Abend an und verbringen den Abend im Wohnmobil.
10 Wohnmobilstellplatz Campiglia Marittima
Am nächsten Morgen besichtigen wir die historische Altstadt von Campiglia Marittima. Von dem höchsten Punkt der Stadt an der Höhenburg hat man einen Rundblick vom Golf von Follonica bis zum Golf von Baratti und bis zur 100 km entfernten Insel Korsika. Das Stadtbild von Campiglia Marittima wird beherrscht von seiner Stadtmauer, den steilen verwinkelten Gassen und den rustikalen Hausdurchgängen.
11 Stadtansicht von Campiglia Marittima
12 Altstadtgasse von Campiglia Marittima
13 Hausdurchgänge in der Altstadt von Campiglia Marittima
14 Weg zur Höhenburg von Campiglia Marittima
15 Mauerrest mit Torbogenfenster in der Höhenburg von Campiglia Marittima
16 Blick von der Höhenburg von Campiglia Marittima zum Meer
17 Rückweg von der Höhenburg von Campiglia Marittima
Tagesetappe 4:
Montag, 27.03.2017 von Campiglia Marittima nach Localita Baratti
Tageskilometer: insgesamt: 45 km
Übernachtung: auf dem Parkplatz: Localita Baratti, GPS: 42.998431 E10.516849
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Venturina – ein interessantes Ziel abseits der Strände
Nach der Besichtigung von Campiglia Marittima fahren wir weiter nach Venturina. Dort parken wir auf dem Wohnmobilstellplatz an der Via del Bottaccio, I-57021 Venturina, GPS: N:43°02‘14“ E:10°35‘59“. Von dort aus laufen wir nur wenige Meter zur Terme Il Calidario. Der Eintritt kostet mit Tageskarte 20 Euro pro Person. Der Wellnessbereich kostet zusätzlich noch einmal 20 Euro pro Person. Die Wassertemperatur des Thermalsees beträgt Ende März nur 31 Grad. Wir entscheiden uns für die Weiterfahrt und fahren an der Terme di Venturina vorbei. Dort ist noch alles geschlossen.
18 Terme Il Calidario in Venturina
19 Wohnmobilstellplatz in Venturina
20 Terme di Venturina in Venturina
Golf von Baratti – die schönste Stelle zwischen Carrara und Rom, paradiesisch mit seinen hohen Schirmpinien
Nur wenige Kilometer weiter beginnt das fantastische Gebiet vom Golf von Baratti mit seinen faszinierenden hohen Schirmpinien direkt am Strand. Die Zufahrt ist auf 2 Meter Fahrzeugbreite begrenzt. Uns wird berichtet, dass in der Hauptsaison die Nichtbeachtung der Breitenbegrenzung von der Polizei mit Bußgeld geahndet wird. Wir parken auf dem Parkplatz am Archeologischen Park von Populonia im Golf von Baratti, Localita Baratti, GPS: N:42.993623 E:10.514519 und laufen am Strand entlang bis zum kleinen Hafen von Baratti.
21 Parkplatz am Archeologischen Park von Populonia
22 Strand am Archeologischen Park von Populonia
23 Blick vom Strand des Archeologischen Parks auf den Hafen von Baratti
24 Ausgrabungen am Archeologischen Park von Populonia
25 Hafen von Baratti
26 Hafen von Baratti mit Blick auf den Golf von Baratti
Über dem Golf von Baratti liegt die historische, etruskische Stadt Populonia. Dieses Gebiet war bereits im 4. vorchristlichen Jahrhundert mit 25.000 Einwohnern von den Etruskern besiedelt. Der Archeologische Park ist ein bedeutendes Ausgrabungsgelände, da dort zufällig nach dem 1. Weltkrieg etruskische Gräber entdeckt wurden. Hier befand sich zur Zeit der Etrusker das Zentrum der Eisenverarbeitung des gesamten Mittelmeerraumes.
Wir fahren mit dem Wohnmobil ein Stück zurück und entdecken direkt am Strand bei einem Restaurant einen Parkplatz (Localita Baratti, GPS: 42.998431 E10.516849), der Ende März noch fast leer ist und uns zum Übernachten einlädt. Dort unternehmen wir einen ausgiebigen Spaziergang, laufen über die angrenzenden parkähnlichen Wiesen, vorbei an wunderschönen Schirmpinien und über den langen und breiten traumhaften Sandstrand zurück zu unserem Parkplatz.
27 Strand am Golf von Baratti
28 Schirmpinien am Strand am Golf von Baratti
29 Strand am Golf von Baratti
30 Blick vom Parkplatz auf den Golf von Baratti
31 Schirmpinien am Strand am Golf von Baratti
32 Schirmpinien am Strand am Golf von Baratti
33 Sitzgruppe am Lokal am Strand am Golf von Baratti
34 Lokal am Strand am Golf von Baratti
35 Strand am Golf von Baratti
Wir genießen den Abend direkt am Meer mit Blick auf die untergehende Sonne in unserem Wohnmobil mit ausgestellter Panoramaklappe bei einem Glas Wein.
36 Parkplatz am Restaurant direkt am Strand am Golf von Baratti
37 Blick aus dem Wohnmobil auf den Strand am Golf von Baratti
38 Sonnenuntergang am Golf von Baratti
39 Sonnenuntergang am Golf von Baratti
40 Sonnenuntergang am Golf von Baratti
Tagesetappe 5:
Dienstag, 28.03.2017 von Localita Baratti nach Magazzini/Elba
Tageskilometer: insgesamt: 37 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Magazzini, I-57037 Magazzini, direkt am Strand, beim Hotel Villa Mare, N:42°47'57" E10°21'27"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Magazzini – ein kleiner unscheinbarer Hafen am schmalen Strand mit Blick auf Portoferraio
Am nächsten Morgen wollen wir auf die Insel Elba übersetzen. Wir fahren von unserem Übernachtungsplatz am Golf von Baratti nach Piombino. Dort kaufen wir im Hafen ein Überfahrtsticket für die nächste Fähre um 11:00 Uhr. Die Überfahrt kostet 96,80 Euro für unser Wohnmobil mit 7,60 m Länge und zwei Personen. Die sehr kurze Überfahrt ist problemlos. Bereits kurz nach 12:00 Uhr können wir in Portoferraio die Fähre verlassen und fahren zu unserem Ziel, dem Campingplatz Enfola, unterhalb des Capo d’Enfola, GPS: 42°49‘29“ E10°16‘14“. Der Campingplatz wird im Führer als schönstgelegener Campingplatz der Insel empfohlen. Das können wir allerdings so nicht bestätigen. Als wir dort ankommen, ist der Campingplatz leider noch geschlossen. Außerdem stellen wir fest, dass er nur für sehr kleine Wohnmobile geeignet ist. Deshalb können wir den Campingplatz für Wohnmobilfahrer nur bedingt empfehlen. Wir verbringen auf einer Parkbucht oberhalb des Platzes unsere Mittagspause und sehen uns die nähere Umgebung ein wenig an.
41 Fähre nach Elba
42 Erster Blick von der Fähre auf Portoferraio auf Elba
43 Parkplatz oberhalb Camping Enfola
44 Strand vor Campingplatz Enfola
45 Strand vor Campingplatz Enfola
Nach der Mittagspause geht es zurück nach Portoferaio und wir füllen dort unsere Vorräte im örtlichen Supermarkt auf. Danach wollen wir auf den stadtnahen im Führer empfohlenen Wohnmobilstellplatz Via Zanbelli/Viale Elba (GPS: N42°48‘46“ E10°19‘16“). Der Stellplatz ist nur ein großer Parkplatz und vollkommen mit PKW zugeparkt. Wir finden keine Parklücke für unser Wohnmobil und wir müssen rückwärts rangieren, um den Parkplatz wieder verlassen zu können. Enttäuscht fahren wir weiter.
Wir steuern den Wohnmobilparkplatz in Magazzini, I-57037 Magazzini, beim Hotel Villamare an (N:42°47'57" E10°21'27"). Der Wohnmobilstellplatz ist ein Parkplatz direkt am Meer mit schmalem Strand und viel Seegras. Eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit ist nicht vorhanden. Trotzdem entscheiden wir uns, hier die Nacht zu verbringen. Von hier aus haben wir einen wunderbaren Blick über die Bucht nach Portoferaio. Neben uns parkt ein Wohnmobil aus der Schweiz und wir haben einen sehr netten Kontakt mit der Familie aus Schaffhausen.
46 Wohnmobilstellplatz Magazzini auf Elba
47 Blick auf Porotoferraio vom Wohnmobilstellplatz Magazzini
In der Nähe befindet sich der Campingplatz Rosselba Le Palme, Località Ottone, 3, 57037 Portoferraio, der jedoch ebenfalls Ende März noch nicht geöffnet hat. Auch eine Ver- und Entsorgung ist deshalb nicht möglich.
Wir verbringen den Abend bei herrlicher Sicht auf Portoferraio im Wohnmobil.
Tagesetappe 6:
Mittwoch, 29.03.2017 von Magazzini/Elba nach Porto Azzurro/Elba
Tageskilometer: insgesamt: 28 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Porto Azzurro, Localita Bocchetto, Localita Bocchetto 82, I-57036 Porto Azzurro, GPS:N42°46.239 E10°24.019
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Rio nell’Elba – das schönste Bergdorf auf Elba mit mittelalterlichen Charme
Am nächsten Morgen fahren wir weiter nach Rio nell’Elba. Die direkte Straße SP32 ist leider nur für kleine Wohnmobile mit max. 2,00 m Breite geeignet. Größere Wohnmobile müssen den Umweg über Porto Azzuro und die SP26 nehmen. Wir parken auf dem Wohnmobilstellplatz Rio nell'Elba, Via Aldo Moro, I-57039 Rio nell'Elba, GPS: N42°48.767 E10°24.067 unterhalb des historischen Ortskerns. Dort ist das Übernachten gestattet, allerdings gibt es keinerlei Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten und auch das Entleeren des Abwassertanks ist mit einem Verbotsschild untersagt. Der schräge Stellplatz bietet für ca. 5 Wohnmobile Platz.
48 Wohnmobilstellplatz Rio nell‘Elba
Ende des 18. Jahrhundert lebten wegen des Erzabbaus in Rio nell’Elba etwa 5.000 Menschen. Heute ist die Einwohnerzahl auf ca. 1.000 Menschen zurückgegangen und es leben fast nur ältere Menschen hier. Es scheinen die Uhren langsamer zu ticken.
49 Aufgang zur Altstadt von Rio nell’Elba
Nach einem Spaziergang durch den Ort und einer kleinen Kaffeepause in einer kleinen typisch italienischen Bar fahren wir weiter nach Rio Marina.
50 Kirche von Rio nell’Elba
51 Spaziergang durch die Altstadt von Rio nell’Elba
52 Spaziergang durch die Altstadt von Rio nell’Elba
53 Parkanlage unterhalb der Altstadt von Rio nell’Elba
Rio Marina – ein Idyll mit vielen Überresten aus dem Bergbau auf Elba
In Rio Marina parken wir auf dem Stellplatz Rio Marina, Ortsausgang Richtung Cavo, I-57038 Rio Marina, GPS: 42°49.187 E10°25.735. Der ebene große Parkplatz auf der Meerseite der SP26 ist nur tagsüber für Wohnmobile nutzbar und liegt sehr schön direkt am Meer. Gegenüber der SP26 ist ein relativ neu angelegter, kostenloser Parkplatz, der ohne jede Beschränkung für Wohnmobile auch nachts nutzbar ist.
54 Wohnmobilstellplatz in Rio Marina mit Überresten der Erzabbauanlagen
55 Wohnmobilstellplatz in Rio Marina
Rio Marina ist ein typischer italienischer Hafenort, ohne touristisch überladen zu wirken. Der Ort hat seine Ursprünglichkeit bewahrt. Wir spazieren an der Hafenmole entlang bis zum Torre degli Appiani (Uhrenturm). Dort beobachten wir, wie ein Fischer seinen Fischfang direkt vom gerade zurückgekehrten Boot verkauft und wie gleichzeitig die Autofähre im Hafen anlegt.
56 Überreste der Erzabbauanlagen in Rio Marina
57 Stadtansicht von Rio Marina
58 Stadtansicht von Rio Marina
59 Hafen mit Stadtansicht von Rio Marina
60 Fischer im Hafen von Rio Marina
61 Fähre im Hafen von Rio Marina
Anschließend gehen wir in die Altstadt und finden in einer Seitengasse ein unscheinbares, kleines Lokal, das mit Tagesmenü wirbt. Dort gehen wir sehr gut und preiswert essen. Das Lokal Da Nine, Via Scappini N. 8, I-57038 Rio Marina ist zwar einfach ausgestattet, aber es kocht die „Mama“ ein wohlschmeckendes Essen.
62 Lokal Da Nine in Rio Marina
Porto Azzuro – Madonna di Monserrato – eine Wallfahrtskirche mit dem Namen eines Bergklosters in der Nähe von Barcelona
Nach dem vorzüglichen Mittagessen laufen wir zum Wohnmobil zurück und fahren weiter in die Nähe von Porto Azzuro auf den Stellplatz Porto Azzuro, Madonna di Monserrato, Localita Monserrato 11, I-57036 Porto Azzuro, GPS:N42°46.781 E10°23.871. Der Stellplatz ist für ca. 2 Wohnmobile geeignet, hat keinerlei Infrastruktur und liegt mitten in der Natur unter einer Riesenpinie.
63 Wohnmobilstellplatz Madonna di Monserrato mit Riesenpinie
Vom Stellplatz aus machen wir einen Spaziergang zur Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato, die leider nur im Sommer geöffnet ist. Von der Wallfahrtkirche haben wir eine wunderbare Aussicht bis zur Barbarossabucht.
64 Aufgang zur Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato
65 Aufgang zur Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato
66 Aufgang zur Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato
67 Blick von der Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato zur Barbarossabucht
68 Madonna di Monserrato
69 Marterl an der Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato
70 Eingang zur Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato
71 Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato
Porto Azzurro – gilt heute als einer der schönsten Häfen Elbas und liegt herrlich eingebettet in der natürlichen Mola Bucht
Nach unserer kleinen Wanderung fahren wir weiter zum Wohnmobilstellplatz von Porto Azzurro, Localita Bocchetto, Localita Bocchetto 82, I-57036 Porto Azzurro, GPS:N42°46.239 E10°24.019. Der Stellplatz liegt mitten im Ort in der Nähe des Friedhofes und hat keinerlei Infrastruktur. Der große Parkplatz, der für Wohnmobile als Stellplatz ausgewiesen ist, bietet Platz auch für mehrere große Wohnmobile, allerdings ist hier nur eine Übernachtung gestattet.
72 Wohnmobilstellplatz in Porto Azzurro
Am späten Nachmittag laufen wir vom Stellplatz durch die Altstadt von Porto Azzuro zum Hafen und von dort wieder zurück zum Wohnmobil. Dort verbringen wir den restlichen Abend in unserem Wohnmobil.
73 Altstadthaus in Porto Azzurro
74 Hafen in Porto Azzurro
75 Hafen in Porto Azzurro mit Rathaus
Tagesetappe 7:
Donnerstag, 30.03.2017 von Porto Azzuro/Elba nach Porto Azzuro/Barbarossa/Elba
Tageskilometer: insgesamt: 2 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Barbarossa da Mario, I-57036 Porto Azzurro, GPS: N42°46'10" E10°24'25",
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 40,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 40,00 €
Barbarossa – drei wunderschöne Buchten nördlich von Porto Azzuro
Am nächsten Morgen kaufen wir noch in der nahegelegenen Bäckerei Brot ein und fahren dann weiter in die nur zwei Kilometer entfernte Bucht von Barbarossa. Dort hat ab heute der Campingplatz Barbarossa da Mario, I-57036 Porto Azzurro, GPS: N42°46'10" E10°24'25" geöffnet. Der Campingplatz macht einen sehr guten Eindruck und liegt direkt am Meer. Wir entscheiden uns kurzfristig, hier zu bleiben, um die nähere Umgebung zu erkunden. Der Campingplatzbesitzer spricht Deutsch und lädt uns als erste Gäste der Saison zu einem Kaffee ein. Der Campingplatz ist sowohl für einen Kurzaufenthalt für Wohnmobile als auch für einen längeren Aufenthalt als Urlaubsplatz sehr gut geeignet. In der Hauptsaison empfehlen wir aufgrund der sehr guten Lage auf jeden Fall eine Reservierung. Uns hat der gepflegte Campingplatz vom ersten Augenblick an sehr gut gefallen und wir können den Platz als Geheimtipp insbesondere wegen der schönen Lage und der Freundlichkeit des Betreibers und des Gastwirtes bestens empfehlen.
76 Campingplatz Barbarossa Da Mario
77 Stellplatz auf dem Campingplatz Barbarossa Da Mario
78 Campingplatz Barbarossa Da Mario
79 Strand vor dem Campingplatz Barbarossa Da Mario
Bei herrlichem Sommerwetter sitzen wir vor dem Wohnmobil und verbringen unsere Mittagspause.
Nach dem Mittagessen laufen wir den Wanderweg um das Capo Bianco bis zum Campingplatz Reale und dann weiter der Beschilderung „Laghetto“ nach, in die nächste Bucht Spiaggia di Terranera. Einige verrostete Verladeeinrichtungen erinnern an die Bergbauvergangenheit. Diese Bucht haben wir die „Bucht der bunten Steine“ getauft. Eine einzigartige bunte Steinlandschaft auf schwarzem Sand bietet ein unvergessliches Naturschauspiel von vielerlei Farben und Eindrücken.
80 Blick vom Wanderweg auf die Bucht vom Campingplatz Reale
81 Bucht vom Campingplatz Reale
82 Spiaggia di Terranera „Bucht der bunten Steine“
83 Alter Baum oberhalb Spiaggia di Terranera
84 Wanderweg zur Spiaggia di Terranera
An der Bucht von Terranera laufen wir weiter zum durch eine Landzunge abgetrennten kleinen See „Laghetto di Terranera“. Dieser türkisfarbene See bietet einen tollen Kontrast zum tiefblauen Meer. Diese kleine Wanderung ist ein echtes farbenfrohes Erlebnis. Schade, dass hier Mineralien sammeln verboten ist.
85 Laghetto di Terranera
86 rechts türkisfarbener See Laghetto di Terranera und links tiefblaues Meer
87 links türkisfarbener See Laghetto di Terranera und rechts tiefblaues Meer
88 Strand Spiaggia di Terranera
89 Strand Spiaggia di Terranera
Nach unserer Rückkehr sitzen wir noch bis zum frühen Abend vor dem Wohnmobil und genießen die warme Frühlingsluft und die letzten Sonnenstrahlen. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.
Am nächsten Morgen entscheiden wir uns, noch einen weiteren Tag auf dem Campingplatz Barbarossa da Mario zu verbringen. Nach dem Frühstück machen wir einen kleinen Strandspaziergang und eine Taijirunde am Strand.
90 Strand am Morgen vor dem Campingplatz Barbarossa Da Mario
Danach laufen wir den Panoramaweg mit herrlichem Ausblick auf das Meer von der Barbarossabucht am Fuße des Forte S. Giacomo bis zur Innenstadt von Porto Azzurro. Dort kaufen wir einige Vorräte und sehen einen Fischladen direkt im Hafen. Kurz entschlossen kaufen wir dort frischen Fisch für das Mittagessen ein.
91 Panoramaweg mit Blick auf die Bucht vor dem Campingplatz Barbarossa Da Mario
92 Panoramaweg mit Blick übers Meer
93 Panoramaweg mit Forte S. Giacomo
94 Panoramaweg mit Blick auf den Segelhafen von Porto Azzurro
95 Altstadtgasse in Porto Azzurro
Wir laufen am Hafen entlang und einen steilen Pfad hinauf zum Panoramaweg und von dort zurück zum Campingplatz. Am Campingplatz angekommen, grillen wir den gerade eingekauften frischen Fisch und essen gemütlich zu Mittag.
Nach dem Mittagsschlaf riskieren wir ein kurzes Bad im zurzeit etwa 15 Grad warmen Meerwasser. Herrlich erfrischt wärmen wir uns in der wunderbaren Sonne wieder auf und verbringen den restlichen Nachmittag und Abend am Campingplatz vor dem Wohnmobil.
Tagesetappe 8:
Freitag, 31.03.2017 von Porto Azzuro/Barbarossa/Elba nach Lacona/Elba
Tageskilometer: insgesamt: 35 km
Übernachtung: auf Agricamping: Orti di Mare, Via dei Vigneti 522, I-57031 Lacona, GPS:N42.764113 E10.309379,
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 46,00 €
Nebenkosten: Strom 6,00 Euro
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 52,00 €
Capoliveri – mit einer sehenswerten Kirche aus dem 13. Jahrhundert
Am nächsten Morgen fahren wir weiter nach Capoliveri, einem der Haupttouristenorte auf Elba. In unserem Wohnmobilführer sind zwei Stellplätze angegeben. Wir parken auf dem Wohnmobilstellplatz in I-57031 Capoliveri, einem großen Parkplatz neben dem Sportplatz und dem Friedhof, der auch für große Wohnmobile sehr gut geeignet ist. Der Stellplatz liegt an der SP31, GPS: N42°44‘55“ E10°22‘56“. Im angrenzenden Friedhof ist ein WC vorhanden. Außerdem ist in unserem Wohnmobilführer noch ein Wohnmobilstellplatz in I-57031 Piazza del Cavatore 1, i-57031 Capoliveri in der Nähe des Rathauses, GPS:N42°44‘35“ E10°22‘46“ genannt. Dieser Stellplatz ist ein Parkplatz für PKWs. Es ist allerdings ein WC in der Nähe.
96 Wohnmobilstellplatz Nähe Sportplatz in Capoliveri
97 Stadtansicht von Capoliveri
Wir laufen in die ca. 5 Minuten vom Stellplatz entfernte Altstadt von Capoliveri. Dort sind noch fast alle Geschäfte geschlossen. Wir besuchen die Kirche Chiesa San Michele aus dem 13. Jahrhundert. Nur wenige Bars und Restaurants haben geöffnet. Die Stadt liegt noch im Winterschlaf und wir haben schlechtes Wetter. Deshalb ist die Stadt auch wenig einladend. Wir laufen durch die Gassen, gehen in einer Bar einen Kaffee trinken und danach in eine Pizzeria zum Mittagessen.
98 Über den Dächern von Capoliveri
99 Altstadtgasse von Capoliveri
100 Altstadtgasse von Capoliveri
101 Kirche Chiesa San Michele von Capoliveri
102 Altstadtgasse von Capoliveri
Unser nächstes Ziel ist Innamorata. Dort sind Wohnmobile nicht willkommen. Überall befinden sich Verbotsschilder. Man versäumt nichts, wenn man diesen Ort nicht besucht.
103 Ortsansicht von Innamorata
Wir fahren wieder zurück und dann weiter auf der SP26 Richtung Porto Ferraio. Wir biegen bei einem Wegweiser zum Camping Europa und Lido di Capoliveri ab und die Straße wird immer enger. Es gibt keine Möglichkeit zum Wenden. Außerdem ist der Campingplatz Europa geschlossen und vor dem Campingplatz gibt es auch keine Wendemöglichkeit. Wir müssen die ca. 1 km lange Straße rückwärts wieder zurück fahren. Wir empfehlen dringend den Campingplatz Europa und die Anfahrt hierzu zu meiden.
Lacona – an der Bucht des Golfo de Lacona mit dem längsten Sandstrand der Insel Elba
Nun biegen wir die SP30 Richtung Lacona ab. An einer Ausbuchtung oberhalb des Capo Norsi halten wir an und genießen die tolle Aussicht über das Meer und machen eine Pause.
104 Ausbuchtung an der SP30 oberhalb des Capo Norsi
105 Blick von der Ausbuchtung oberhalb des Capo Norsi
Plötzlich klopft jemand an unsere Wohnmobiltüre. Es sind unsere netten Wohnmobilnachbarn aus der Schweiz von der ersten Nacht auf der Insel Elba auf dem Wohnmobilstellplatz Magazzini. Wir freuen uns über das Wiedersehen. Sie erzählen uns, dass sie bereits seit drei Tagen auf einem sehr schönen Wohnmobilstellplatz oberhalb des großen Sandstrandes von Lacona auf einem Agricamping stehen und tolle Ausflüge von hier aus unternommen haben. Sie lotsen uns mit ihren Fahrrädern zum nahegelegenen Wohnmobilstellplatz auf dem Agricamping: Orti di Mare, Via dei Vigneti 522, I-57031 Lacona, GPS:N42.764113 E10.309379. Dort stehen wir sehr schön nur ca. 5 Gehminuten vom Meer entfernt mit wunderbarem Blick über den Golfo di Lacona. Der Agricamping hat eine komplette Infrastruktur wie ein Campingplatz.
106 Wohnmobilstellplatz auf dem Agricamping Orti di Mare
107 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf dem Agricamping Orti di Mare über den Golfo di Lacona
Nach unserer Ankunft laufen wir die 400 m bis zum Meer, den langen Sandstrand am Golfo die Lacona entlang bis zu den Campingplätzen Lacona Pineta und Stella Mare (GPS: N42°45‘27“ E10°18‘48“), die beide noch geschlossen sind.
108 Sandstrand am Golfo die Lacona
109 Sandstrand am Golfo die Lacona
Von hier aus gehen wir wieder zurück zu unserem Stellplatz und genießen den Abend mit herrlicher Aussicht in unserem Wohnmobil.
110 Blick vom Wohnmobil auf dem Agricamping Orti di Mare über den Golfo di Lacona
In der Nacht gibt es heftige Gewitter und starke Regenfälle, die auch am nächsten Tag weiter anhalten. Deshalb verbringen wir den Sonntagvormittag mit Lesen und Schreiben an unserem Reisebericht im Wohnmobil.
Nach dem Mittagessen und dem Mittagsschlaf ist das Wetter besser und die Sonne blickt gelegentlich durch die Wolken. Wir wollen uns noch ein wenig bewegen und laufen entlang der wenigen Häuser von Lacona bis zum Hotel Capo di Stella. Dort beginnt der Wanderweg über den Capo Stella. Dieses Gebiet ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Nachdem das Wetter sich weiter gebessert hat, entscheiden wir uns kurzfristig, die ca. 3- bis 4-stündige Wanderung rund um das Capo della Stella zu unternehmen.
Wir laufen auf dem Wanderweg mit der Nr. 58 an der Ostseite des Naturparkes bis zum Monte Capo Stella und auf der Westseite über die Cala Chiara einen unbefestigten Steig bis zum Campingplatz Stella Mare zurück.
Auf dem Wanderweg haben wir eine tolle Sicht über den Golfo Stella bis nach Capoliveri und Innamorata sowie über den Golfo die Lacona zum langen Sandstrand von Lacona.
111 Blick über den Golfo die Lacona zum langen Sandstrand von Lacona
112 Blick über den Golfo Stella
113 Blick nach Innamorata
114 Blick nach Capoliveri
115 Kleine Badebucht an der Westseite des Wanderweges
An der Cala Chiara steigen wir die Stufen bis zum Meer hinab und genießen die tollen Eindrücke dieser in vielen Farben schimmernden Badebucht. Schade, dass heute kein Badewetter ist. Gerne wären wir hier schwimmen gegangen.
116 Blick zur Cala Chiara vom Wanderweg
117 Strand von Cala Chiara
118 Strand von Cala Chiara
119 Treppe von der Cala Chiara zum Wanderweg
Wir sind etwa dreieinhalb Stunden unterwegs und kommen kurz bevor der Regen wieder einsetzt am Wohnmobil an. Die gesamte Wanderung waren wir komplett alleine unterwegs und hatten die fantastische Natur und die bereits beginnende Blütenpracht der Macchia nur für uns.
120 Blütenpracht der Macchia
121 Blütenpracht der Macchia mitten am Wanderweg
122 Wandersteig zum Aussichtspunkt Monte Capo Stella
123 Wanderweg an der Westseite
Den restlichen Abend dieses trotz Regenwetters noch sehr schönen Tages verbringen wir im Wohnmobil.
Tagesetappe 9:
Montag, 03.04.2017 von Lacona/Elba nach Cavoli/Elba
Tageskilometer: insgesamt: 16 km
Übernachtung: auf Parkplatz: westlicher Ortsrand von Cavoli, Via della Costa 5699, I-57034 Seccetto, GPS: N42.736510 E10.183175
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Marina di Campo – ist die älteste und mit 4500 Einwohnern größte Ferienort der Insel Elba mit dem längsten Sandstrand der ganzen Insel
Heute wollen wir die südliche Küste von Elba in westlicher Richtung weiter fahren. Wir fahren auf der SP30 bis Marina di Campo. Dort stellen wir unser Wohnmobil auf einem zentralen großen Parkplatz ab, kaufen im daneben liegenden Supermarkt ein und füllen unsere Vorräte auf. In der neben dem Parkplatz befindlichen Bar Pasticceria Marisol kaufen wir köstliche, kleine süße Törtchen ein.
124 Parkplatz in Marina di Campo
Danach bummeln wir durch eine Einkaufsgasse zur Kirche und weiter durch den Ort bis zum kleinen Hafen. Daneben befindet sich ein 1500 m langer und breiter Sandstrand. Diesen laufen wir ein Stück entlang und danach wieder zurück zum Wohnmobil. Marina di Campo ist eine lebhafte kleine Stadt mit touristischem Flair. Der bedeutende Badeort liegt direkt am längsten Sandstrand der Insel. Im Sommer ist hier bestimmt viel los.
125 Einkaufsstraße in Marina di Campo
126 Hafen in Marina di Campo
127 Sandstrand in Marina di Campo
128 Blick vom Sandstrand auf den Hafen in Marina di Campo
Cavoli – der Strand von Cavoli ist einer der schönsten und beliebtesten Strände der Insel Elba
Nach dem Mittagessen im Wohnmobil und dem Mittagsschlaf fahren wir auf der SP25 in westlicher Richtung weiter. Von der SP25 haben wir einen wunderbaren Blick über das Tyrrhenische Meer. Bereits im nächsten kleinen Ort Cavoli finden wir am westlichen Ortsrand einen kleinen Parkplatz (Via della Costa 5699, I-57034 Secchetto, GPS: N42.736510 E10.183175) an der SP25, direkt über einem fantastischen Sandstrand.
129 Parkplatz an der SP25 in Cavoli
Der Strand liegt am Südhang des Monte Capanne und ist ca. 300 m lang, hat grobkörnigen weißen Granitsand und glasklares türkisschimmerndes Wasser. Der Strand ist nicht nur bei Familien beliebt. Hier trifft sich im Hochsommer die Jugend zum Chillen und Feiern.
130 Strand in Cavoli
131 Strand in Cavoli
Der Parkplatz ist nicht reglementiert und bietet eine wunderbare Sicht auf das Meer und die umliegende tolle Landschaft. Deshalb entscheiden wir uns hier die Nacht zu verbringen.
Wir laufen die Stufen vom Parkplatz hinab bis zu einem wunderbaren grobkörnigen Sandstrand. Dort liegen bereits vereinzelt Menschen in der Sonne und genießen das warme sonnige Wetter.
132 Strand mit Badegästen in Cavoli
Nach einem Spaziergang am Strand entlang bis zum Ort haben wir Lust, im Meer zu baden. Wir laufen zurück zum Wohnmobil und ziehen unsere Badekleidung an. Danach gehen wir wieder die Stufen zum tiefblauen Meer hinab und schwimmen ein paar Schwimmzüge im ca. 16 Grad warmen, herrlich erfrischenden und glasklaren Meerwasser.
133 glasklares, tiefblaues Meer am Strand in Cavoli
134 glasklares, tiefblaues Meer am Strand in Cavoli
Zwischenzeitlich kündigt sich mit leisem Grummeln und ein paar Regentropfen ein Gewitter an. Wir gehen deshalb zurück zum Wohnmobil. Das Gewitter verschont uns und wir verbringen den restlichen Abend mit einer sagenhaften Aussicht über das Meer und einer tollen Abendstimmung im Wohnmobil.
135 Abendstimmung am Strand in Cavoli
136 Blick über das Meer am Abend vom Wohnmobil
Tagesetappe 10:
Dienstag, 04.04.2017 von Cavoli/Elba nach Marciana Marina/Elba
Tageskilometer: insgesamt: 36 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Via M. Bonanno, I-57033 Marciana Marina GPS: N42.805100 E10.193887
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Seccheto – ist ein sehr schöner Badeort auf der Insel Elba
Am Morgen machen wir eine kleine Wanderung vom Parkplatz über den Wanderweg 32 Richtung San Piero und dann oberhalb Seccheto in den Ort. Die kleine Wanderung von 2 km nach Secheto beschert vielerlei Eindrücke und wir haben eine tolle Aussicht auf den Golfo di Cavoli. In Seccheto kaufen wir Brot und Gemüse ein und laufen noch bis zum Hafen. Danach gehen wir an der SP25 entlang zurück zu unserem Wohnmobil.
137 Blick auf Seccheto
138 Strand von Seccheto
139 Strand von Seccheto
140 Brandung am Hafen von Seccheto
Inzwischen ist es sommerlich warm. Wir wollen noch einmal das wunderbare Meer genießen und gehen im türkisfarbenen, glasklaren Meerwasser bei ca. 16 Grad schwimmen. Danach nehmen wir noch ein Sonnenbad und machen am Strand noch ein wenig Taiji. Gegen Mittag gehen wir zurück zum Wohnmobil und bereiten das Mittagessen zu.
Chiessi – mit seinem kleinen von flachen Granitfelsen eingezwängten Strand
Nach einem kurzen Mittagsschlaf fahren wir an der Küste auf der SP25 weiter in westlicher Richtung. Auf einem Parkplatz am Fahrbahnrand zwischen Pomonte und Chiessi, der mit Bänken und Tischen ausgestattet ist und auch zum Übernachten geeignet wäre, halten wir an.
141 Parkplatz an der SP25 vor Chiessi
Oberhalb des Parkplatzes liegt der Friedhof der Gemeinde. Von dort geht ein Wanderpfad am Hang entlang in die Ortsmitte von Chiessi. Chiessi ist ein kleines Örtchen, geprägt von Ferienhäusern und Fremdenverkehr. Chiessi hat nur einen sehr kleinen Sandstrand. Der übrige Strand ist felsig und von Granitfelsen eingezwängt.
142 Blick auf Chiessi
143 Wanderpfad nach Chiessi
144 Granitfelsen am Strand von Chiessi
145 Blick auf Chiessi
Wir laufen die SP25 entlang zurück zum Wohnmobil und fahren weiter an der Westküste vorbei an Patresi und Zanca. Dort biegen wir ab zum Badeort Sant‘ Andrea, der in Reiseführern und im Internet als schönster Ort und schönste Küste von Elba beschrieben wird. In unserer Karte sind zwei Parkplätze ausgewiesen, die jedoch mit einem Wohnmobil nicht angefahren werden können, sondern nur PKW Parkmöglichkeiten bieten. Wir wenden unser Wohnmobil und fahren die Serpentinenstraße zurück zur SP25. Wir fahren die SP25 weiter bis zum Ort Marciana.
Marciana – am Fuße des höchsten Berges Monte Capanne der Insel Elba
Dort parkten wir unser Wohnmobil an der Talstation der Seilbahn Cabinovia zum Monte Capanne.
146 Parkplatz an der Talstation der Seilbahn Cabinovia
Von dort aus laufen wir die Straße hoch zum historischen Ort Marciana. Der Ort ist wie ausgestorben. Es scheint, der Ort befinde sich noch im Winterschlaf. Viele der alten Häuser sind nicht mehr bewohnt und werden zum Verkauf angeboten.
147 Blick auf Marciana
148 Blick von Marciana auf Marciana Marina
149 Aufgang zur Kirche in Marciana
150 Durchgang zur historischen Altstadt in Marciana
151 Altstadtgasse in Marciana
152 Altstadtgasse in Marciana
Marciana Marina – ein altes Fischerdorf auf der Insel Elba ist heute ein Touristenmagnet mit einem der geschütztesten und am besten ausgestatteten Touristikhäfen der Insel
Von Marciana fahren wir weiter die SP25, vorbei an Poggio bis Marciana Marina. Dort fahren wir zum Wohnmobilstellplatz Viale Aldo Moro 42, in I-57033 Marciana Marina. Der Stellplatz ist inmitten von Abfallcontainern an der Rückseite des Friedhofes und ist wenig einladend. Eine Stellplatzinfrastruktur ist nicht vorhanden und es haben ca. 2 bis 3 Wohnmobile Platz. Uns gefällt der Platz nicht und wir fahren weiter bis zum Hafen. Dort parken wir unser Wohnmobil und laufen die Hafenmole entlang.
153 Parkplatz im Hafen von Marciana Marina
154 Torre degli Appiani von Marciana Marina
155 Fischerboot im Hafen von Marciana Marina
Uns bietet sich ein tolle Hafenkulisse mit dem Torre degli Appiani der den Hafen dominiert und entlang der Hafenpromenade Viale Margherita fantastisch bunte Häuserfassaden. Dort bummeln wir entlang und genießen die wunderbare Abendstimmung und Hafenatmosphäre. Leider dürfen wir hier unser Wohnmobil ab 20 Uhr nicht mehr parken, da ab diesem Zeitpunkt überall Parkverbot herrscht.
156 Hafenkulisse mit bunten Häusern in Marciana Marina
157 Blick vom Hafen auf die Häuserkulisse des alten Fischerviertels in Marciana Marina
158 Abendstimmung in Marciana Marina
Wir fahren deshalb eine Runde durch den Ort und fahren zunächst den Wohnmobilstellplatz Parkplatz P2, Via della Soda 12, I-57033 Marciana Marina an. Der Parkplatz ist für Wohnmobile nicht geeignet und nur ein Parkplatz für PKW. Fast geben wir die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit auf und finden zufällig in der Nähe der Post, Via m. Bonanno, I-57033 Marciana Marina entlang der Straße Parkbuchten, die nicht reglementiert sind. Dort parken wir unser Wohnmobil für die Nacht. Wir verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil und schreiben an unserem Reisebericht.
159 Parkplatz an der Via m. Bonanno in Marciana Marina
Tagesetappe 11:
Mittwoch, 05.04.2017 von Marciana Marina/Elba nach San Giovanni/Portoferraio/Elba
Tageskilometer: insgesamt: 33 km
Übernachtung: auf Parkplatz im kleien Hafen: Lungomare San Giovanni 1, I-57031 San Giovanni Portoferraio, GPS: N42.802274 E10.323120
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Am nächsten Morgen bummeln wir in Marciana Marina die Hafenmole entlang, durch einige Altstadtgassen und das alte Fischerviertel Il Cotone.
160 Fischerviertel Il Cotone von Marciana Marina am Morgen
161 Fischerboote kommen zurück vom Fischfang in Marciana Marina
162 Hafenkulisse von Marciana Marina am Morgen
163 Fischerviertel Il Cotone von Marciana Marina mit Fischerboot
164 Altstadtgasse von Marciana Marina
165 Blick vom Fischerviertel Il Cotone auf den Hafen von Marciana Marina
Procchio – mit seinem smaragdblauen Meer, felsigen Küstenabschnitten und seinen langen Sandstränden mit windschiefen Kiefern am Rand
Gegen Mittag fahren wir zu unserem nächsten Ziel, dem ehemaligen Wohnmobilstellplatz (jetzt Parkplatz) direkt am Strand, Via Campo all' Aia, I-57030 Procchio, GPS: N42.790085 E:10.249131.
166 Parkplatz am Strand von Procchio
167 Sandstrand vor dem Parkplatz in Procchio
Wir laufen den langen Sandstrand entlang bis zum Strandrestaurant La Perla, wo wir zu Mittag essen. Anschließend bummeln wir noch ein wenig über den Sandstrand und gehen danach zurück zum Wohnmobil.
168 Strandrestaurant La Perla in Procchio
169 Sandstrand Richtung Osten in Procchio
170 Sandstrand Richtung Osten in Procchio
171 Sandstrand Richtung Westen in Procchio
Auf der Zufahrtstraße entdecken wir ein Hinweisschild zu einem 100 m entfernten Wohnmobilstellplatz. Interessiert laufen wir dort hin und stellen fest, dass hier ein neuer Wohnmobilstellplatz entstanden ist, der jedoch erst Mitte April öffnet. Der neue Wohnmobilstellplatz La Perla befindet sich in der Via Campo all‘ Aia, I-57030 Procchio, GPS: N:42.788856 E:10.248852 und hat Ver- und Entsorgung sowie Sanitäranlagen.
172 Neuer Wohnmobilstellplatz La Perla in Procchio
San Giovanni – in der Bucht von Portoferraio direkt gegenüber dem außergewöhnlich malerischen Medici Hafen
Wir gehen zurück zum Wohnmobil und fahren weiter die SP24 nach Portoferraio, kaufen im Conad noch einige Vorräte und fahren dann zu unserem Übernachtungsplatz auf den Parkplatz am kleinen Hafen: Lungomare San Giovanni 1, I-57031 San Giovanni Portoferraio, GPS: N42.802274 E10.323120
Dass man hier außerhalb der Saison stehen kann, hat uns ein italienischer Wohnmobilnachbar in Procchio empfohlen.
In San Giovanni, das in der Bucht von Portoferraio direkt gegenüber dem außergewöhnlich malerischen Medici Hafen liegt, befinden sich Thermen mit ihrem Sumpfbecken, aus dem der therapeutische Schlamm gewonnen wird. In einem großen, ans Meer angrenzenden Park mit Eukalyptus, Palmen und Tamarisken in der Nähe des Parkplatzes liegen die Thermen von San Giovanni.
173 Parkplatz am kleinen Hafen in San Giovanni
174 Blick vom kleinen Hafen in San Giovanni auf die Bucht von Portoferraio
175 Blick auf den kleinen Hafen von San Giovanni
176 Blick vom kleinen Hafen in San Giovanni auf die Bucht von Portoferraio
177 Blick vom kleinen Hafen in San Giovanni auf die Bucht von Portoferraio
Tagesetappe 12:
Donnerstag, 06.04.2017 von San Giovanni, Portoferraio/Elba nach Castiglione della Pescaia
Tageskilometer: insgesamt: 67 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Santapomata, S. P. 62 delle Rocchette, I-58043 Castiglione della Pescaia, GPS: N42°46'36" E10°48'34"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 € (ACSI)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 15,00 € (ACSI)
Portoferraio – größte Stadt auf der Insel Elba mit zwei Festungen und mit der Geschichte Napoleons verbunden
Zunächst genießen wir am frühen Morgen den Sonnenaufgang über dem Meer in San Giovanni und den tollen Blick auf Portoferraio und die morgendliche Stimmung. Der Übernachtungsplatz bietet uns eine fantastische Kulisse. Nach dem Frühstück spazieren wir am Meer entlang durch den Garten des Hotel Airone, über einen Steg bis zur Terme di San Giovanni.
178 Im Garten der Terme di San Giovanni mit Blick auf die Bucht von Portoferraio
Von dort aus laufen wir zurück und gehen in der kleinen Bar/Pizzeria im Altort von San Giovanni noch einen Espresso trinken, bevor wir mit unserem Wohnmobil in die Altstadt von Portoferraio fahren. Wir haben Glück und finden direkt auf dem Parkplatz nahe der Piazza A. Citi unterhalb der Bastion einen Parkplatz für unser Wohnmobil. Der Parkplatz ist im April noch gebührenfrei.
179 Parkplatz nahe der Piazza A. Citi unterhalb der Bastion in Portoferraio
180 Blick vom Parkplatz auf die Bastion in Portoferraio
Wir laufen den Fußweg direkt vom Parkplatz die Treppen hinauf und durch die Porte Terra durch die Bastion auf das Forte Falcone. Wir genießen den wunderbaren Blick in alle Richtungen. Von dort entdecken wir auch in der Ferne die Villa Mulini, den Aufenthaltsort von Kaiser Napoleon während seiner Zeit auf der Insel Elba vom 3.5.1814 bis 26.2.1815.
181 Blick von der Bastion auf das Forte Stelle und im Vordergrund die Villa Mulini in Portoferraio
182 Blick von der Bastion auf den Darsena-Hafen in Portoferraio
183 Blick von Forte Stella auf den Torre del Martello in Portoferraio
Von dort aus laufen wir weiter zum Forte Stella und dann über viele Stufen hinab in die Altstadt von Portoferraio. Wir besichtigen den Dom, laufen durch die Gassen und gehen auf der Piazzale della Republica zum Mittagessen.
184 Dom zu Portoferraio
185 Altstadtgasse in Portoferraio
Nach dem Essen laufen wir am Darsena-Hafen entlang und kaufen uns im Büro des Fährhafens unser Ticket für die Rückfahrt nach Piombiono.
186 Darsena-Hafen in Portoferraio
Der Preis für die Rückfahrt für unser Wohnmobil mit zwei Personen mit der Fähre Toremar beträgt 90,65 Euro. Wir könnten mit der nächsten Fähre um 15.00 Uhr bereits zurück zum Festland fahren. Mit etwas wehmütigen Gefühlen nehmen wir Abschied von der Insel Elba. Hier hat es uns sehr gut gefallen.
187 Fährschiff Toremar legt an in Portoferraio
188 Blick von der Fähre auf Portoferraion
189 Blick von der Fähre auf Portoferraion
190 Blick von der Fähre auf Portoferraion
Nach einer ca. einstündigen Überfahrt landen wir in Piombino und fahren dort auf den Wohnmobilstellplatz Via Lecci 2, I-57025 Piombino, GPS: N42.938175 E10.522434, um unser Wohnmobil zu entsorgen. Der Wohnmobilstellplatz ist für viele Wohnmobile ausgelegt und hat eine komplette Ver- und Entsorgungseinrichtung.
Castiglione della Pescaia – ist der schönste Ort der Maremma-Küste mit malerischer Kulisse und einer mittelalterlichen Oberstadt mit Festung
Vorsicht! Wohnmobilfahrer sind hier auf den ortsnahen Parkplätzen unerwünscht und werden von der Polizei aufgefordert den Parkplatz sofort zu verlassen.
Wir möchten uns noch nicht vom Meer verabschieden. Deshalb haben wir uns als nächstes Reiseziel den Campingplatz Santapomata, S. P. 62 delle Rocchette, I-58043 Castiglione della Pescaia, GPS: N42°46'36" E10°48'34" ausgesucht. Dort finden wir problemlos einen geeigneten Platz für unser Wohnmobil und verbringen dort die Nacht.
191 Stellplatz auf dem Campingplatz Santapomata in Castiglione della Pescaia
Tagesetappe 13:
Freitag, 07.04.2017 von Castiglione della Pescaia nach Castiglione della Pescaia
Tageskilometer: insgesamt: 7 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Piazzale Salebro, I-58043 Castiglione dell Pescaia, GPS: N42.766387 E10.868390
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Am nächsten Morgen unternehmen wir einen langen Spaziergang am wunderbaren Sandstrand des Campingplatzes bis zur Ruine La Rocchette. Wir genießen das sonnige und warme Frühlingswetter, machen am Strand ein wenig Qigong und kehren dann zum Wohnmobil auf den Campingplatz zurück.
192 Strand mit Ruine la Rocchette vor dem Campingplatz in Castiglione della Pescaia
193 Strand mit Ruine la Rocchette vor dem Campingplatz in Castiglione della Pescaia
194 Strand vor dem Campingplatz in Richtung Castiglione della Pescaia
195 Blumen am Strand vor dem Campingplatz in Castiglione della Pescaia
Von dort aus fahren wir weiter die wenigen Kilometer bis Castiglione della Pescaia. Dort fahren wir zunächst zum ausgewiesen Wohnmobilstellplatz An der SS322, 2 km nordwestlich von I-58043 Castiglione della Pescaia (GPS: N42°46‘28“ E10°50‘37“). Der Stellplatz ist lediglich ein Parkplatz für Wohnmobile und PKW und hat keinerlei Infrastruktur für Wohnmobile. Außerdem besteht für Wohnmobile ein Parkverbot für die Zeit von 19:00 Uhr bis 08:00 Uhr. Deshalb kann auf dem Stellplatz nicht übernachtet werden. Gleich gegenüber befindet sich der Campingplatz Maremma Sans-Souci, An der SS322, I-58043 Castiglione della Pescaia (GPS: N42°46‘25“ E10°50‘39“), der jedoch noch unserer Erfahrung aus früheren Jahren in der Hauptsaison stets voll belegt ist.
196 Wohnmobilstellplatz An der SS322, 2 km nordwestlich von I-58043 Castiglione della Pescaia
Wir wollen den schönen Ort Castiglione della Pescaia besichtigen und fahren deshalb weiter und suchen einen geeigneten Parkplatz. Diesen finden wir unmittelbar am Ortseingang von Castiglione della Pescaia, Piazzale Salebro, ein Parkplatz für PKW und LKW, GPS: N42.766387 E10.868390, der keinerlei Reglementierung hat. Deshalb parken wir dort unser Wohnmobil und wollen hier auch die Nacht verbringen.
Aber Vorsicht! Am nächsten Morgen klopft eine Polizistin an unsere Wohnmobiltür und fordert uns in einem heftigen Tonfall auf, sofort den Parkplatz zu verlassen. Der Parkplatz war nur mit zwei PKW und zwei Wohnmobilen belegt, obwohl Platz für ca. 50 Fahrzeuge vorhanden ist. Das stößt bei uns auf größtes Unverständnis. Zumal hier LKW parken dürfen und zwar 24 Stunden am Tag, aber kein Bedarf hierfür vorhanden ist, aber für Wohnmobile ist trotzdem das Parken verboten. Es gibt im gesamten Ortsgebiet keinen ortsnahen Parkplatz für Wohnmobile.
197 Wohnmobilstellplatz Viale Kennedy 1 in Castiglione della Pescaia
Castiglione della Pescaia kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Die ersten Menschen siedelten schon vor ungefähr 60.000 Jahren hier. Die erste Stadt wurde von den Etruskern gebaut. Das Meer vor Ort ist aufgrund eines gut funktionierenden Wasseraufbereitungssystems sauber und sicher. Die 25 km lange Küste besteht überwiegend aus Sandstränden und Dünen, herrlichem Pinienwald und gut ausgestatteten Strandbädern. Ende der 1950er Jahre erhielt der Tourismus einen entscheidenden Impuls. Seitdem gehört Castiglione della Pescaia zu den schönsten Urlaubsgebieten Italiens.
198 Langer Sandstrand mit Strandbädern in Castiglione della Pescaia
199 Blick auf das Castello von Castiglione della Pescaia
200 Langer Sandstrand mit der Hafeneinfahrt in Castiglione della Pescaia
Vom Parkplatz aus laufen wir die Strandpromenade entlang bis zum Hafen von Castiglione della Pescaia. Oberhalb des Ortes befindet sich ein Castello. Wir bummeln über den Hafen, dann die Altstadtgassen entlang und entdecken einen verwinkelten Eingang durch ein Stadttor.
201 Altstadtgasse mit unterem Stadttor in Castiglione della Pescaia
202 Altstadtgasse in Castiglione della Pescaia
203 Altstadtgasse mit Eingang zum Il Borgo Medievale in Castiglione della Pescaia
Zuerst glauben wir, dass sich dahinter der Zugang zum Castello befindet. An der Mauer des Tores ist die Beschilderung angebracht: Il Borgo Medievale. Erst jetzt erkennen wir, dass sich hier der Eingang zur mittelalterlichen, sehr gut erhaltenen Stadt (Borgo) von Castiglione della Pescaia befindet. Wir laufen durch die mittelalterlichen Gassen und sind begeistert von der fantastischen Kulisse. Wir laufen die Gassen hoch bis zur Kirche, vorbei am Castello, das sich in Privatbesitz befindet und über Treppen und schmale, steile Gassen wieder zurück zum Eingangstor.
204 Via della Fortezza in der mittelalterlichen Stadt (Borgo) in Castiglione della Pescaia
205 Innenhof in der mittelalterlichen Stadt (Borgo) in Castiglione della Pescaia
206 Blick von der Via Giatti zur Kirche in der mittelalterlichen Stadt (Borgo) in Castiglione della Pescaia
207 Blick von der Piazza Georg Solti in der mittelalterlichen Stadt (Borgo) auf den Hafen und den Strand in Castiglione della Pescaia
208 Via della Fortezza in der mittelalterlichen Stadt (Borgo) in Castiglione della Pescaia
209 Piazza Georg Solti in der mittelalterlichen Stadt (Borgo) in Castiglione della Pescaia
210 Via della Fortezza in der mittelalterlichen Stadt (Borgo) in Castiglione della Pescaia
Danach kaufen wir in den kleinen Läden noch ein paar Vorräte ein und gehen zurück zum Wohnmobil. Dort verbringen wir den restlichen Abend.
Tagesetappe 14:
Samstag, 08.04.2017 von Castiglione della Pescaia nach Orbetello
Tageskilometer: insgesamt: 74 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parco Sosta Lanini, Loc. S. Liberata, I-Orbetello, GPS: N42°25'59" E11°09'34"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 26,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 26,00 €
Nach der unfreundlichen Aufforderung der Polizistin, den Parkplatz sofort zu verlassen, fahren wir weiter. Eigentlich wollten wir heute in der Stadt noch ein wenig bummeln und einkaufen und danach auf dem auf dem drei km entfernten Campingplatz Maremma Sans-Souci noch einen weiteren Tag verbringen. Nachdem uns die Polizistin aufgefordert hat, den Parkplatz sofort zu verlassen, können wir weder einkaufen, da kein weiterer Parkplatz für Wohnmobile ortsnah zur Verfügung steht, noch sind wir aufgrund dieser negativen Einstellung der örtlichen Polizei gewillt, unser Geld in dem Ort zu lassen. Deshalb fahren wir weiter und empfehlen den Wohnmobilfahrern, den Ort Castiglione della Pescaia zu meiden. Hier sind Wohnmobilfahrer nicht erwünscht. Die Verantwortlichen am Ort haben noch nicht erkannt, dass nach amtlicher Statistik jedes Wohnmobil am Tag etwa 70 Euro am Ort des Aufenthalts bzw. der Übernachtung konsumiert.
Wir fahren unser nächstes Ziel, den Wohnmobilstellplatz Via Elba, in I-58100 Marina di Grosseto GPS: N42.724748 E10.973298 an. Der Wohnmobilstellplatz befindet sich direkt am Strand am Rande eines PKW-Parkplatzes und ist gut beschildert, hat jedoch keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten und Platz für ca. 5 Wohnmobile. Auf dem Wohnmobilstellplatz darf man nur tagsüber stehen. Ab 24.00 Uhr besteht Parkverbot für Wohnmobile.
211 Wohnmobilstellplatz in Marina di Grosseto
212 Sandstrand in Marina di Grosseto
Wir unternehmen einen ausgiebigen Strandspaziergang und gehen in einer Strandbar Kaffee trinken. Gegen Mittag fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, den Wohnmobilstellplatz von Strada Provinciale Talamone, I-58015 Orbetello/Fonteblanda N 42.563450 E 11.156118. Der Wohnmobilstellplatz hat keinerlei Infrastruktur und ist ein Eldorado für Surfer und Kitesurfer. Hier haben auch größere Wohnmobile Platz. Der Stellplatz und der Ort Talamone ist uns bereits aus einem früheren Besuch bekannt und wir haben in unserem Reisebericht über die Wohnmobilreise südlicher Gardasee, Toskana und Maremma ausführlich berichtet.
213 Wohnmobilstellplatz in Fonteblanda/Talamone
214 Wohnmobilstellplatz in Fonteblanda/Talamone
215 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf Talamone
216 Blick vom Wohnmobilstellplatz nach Süden
Am frühen Abend setzen wir unsere Fahrt fort und fahren bis zu unserem Übernachtungsziel, dem Wohnmobilstellplatz: Parco Sosta Lanini, Loc. S. Liberata, I-558015 Orbetello, GPS: N42°25'59" E11°09'34". Der Wohnmobilstellplatz ist mit Hecken parzelliert, sehr gepflegt und hat eine campingplatzähnliche Ausstattung sowie sehr gepflegte Sanitäranlagen. Der Stellplatzinhaber ist außerordentlich zuvorkommend, hilfsbereit und freundlich.
217 Wohnmobilstellplatz Parco Sosta Lanini
218 Blick über die Bucht nördlich vom Monte Argentario
219 Blick auf den Bootshafen in Giannella/Orbetello
Wir unternehmen noch einen kleinen Abendspaziergang in die nähere Umgebung und verbringen den restlichen Abend auf dem gepflegten Wohnmobilstellplatz vor unserem Wohnmobil.
Tagesetappe 15:
Sonntag, 09.04.2017 von Orbetello nach Saturnia
Tageskilometer: insgesamt: 54 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Saturnia, An der Strada della Peschiera, I-58014 Grosseto/Saturnia, GPS: N42°39'23" E11°30'14" ()
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 14,00 €
Nebenkosten: Strom 2,00 Euro
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 16,00 €
Saturnia – seit dreitausend Jahren sprudelt bei dem Dorf Saturnia türkisblaues warmes Thermalwasser aus dem Gestein
Am nächsten Morgen gehen wir noch einmal zum Meer, um die morgendliche Stimmung noch ein wenig zu genießen und uns vom Meer zu verabschieden. Der Geruch des Meerwassers, die heiße Sonne auf der Haut und der sanfte Wind im Haar, das alles noch einmal genießen und mit allen Sinnen spüren. Wir nehmen Abschied vom Meer und fahren über die SP74 bis Manciano und dann über Montemerano nach Saturnia.
220 Manciano von der SP74 aus gesehen
Dort ist der Wohnmobilstellplatz Saturnia, An der Strada della Peschiera, I-58014 Grosseto/Saturnia, GPS: N42°39'23" E11°30'14" unser nächstes Reiseziel. Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgung, ist auch für große Wohnmobile sehr gut geeignet und hat 150 Stellplätze. Außerdem hat er ein Sanitärgebäude mit Duschen und Toiletten. Jede Stunde findet ein Bustransfer vom Wohnmobilstellplatz zu den Thermalbecken statt.
221 Wohnmobilstellplatz in Saturnia
Schon bei der Anfahrt haben wir kurz vor Saturnia einen tollen Blick auf die Kaskaden mit dem 37 Grad warmen schwefelhaltigen Thermalwasser. Dort tummeln sich bereits viele Menschen und die zahlreichen Badebecken sind gut besucht.
222 Kaskaden von Saturnia von der Zufahrtsstraße aus gesehen
Seit dreitausend Jahren sprudelt bei dem Dorf Saturnia türkisblaues warmes Thermalwasser aus dem Gestein. Ein Mix aus Mineralsalzen und die ideale Temperatur von 37 Grad machen das Saturniawasser zu einem natürlichen Kosmetikum und zu einem Allheilmittel für allerlei chronische Krankheiten.
Wir verbringen unsere Mittagspause auf dem Wohnmobilstellplatz und nehmen die Vespa von der Rollerbühne. Mit der Vespa fahren wir danach in den zwei Kilometer nördlich von dem Wohnmobilstellplatz befindlichen Ort Saturnia. Wir sehen uns den Ort ein wenig an, essen ein Eis und trinken Kaffee.
223 Blick zur Burg in Saturnia
224 Dorfplatz Saturnia mit alten Steinen aus der Antike
225 Kirche in Saturnia
Danach kehren wir zum Wohnmobilstellplatz zurück, packen unsere Badesachen ein und fahren mit der Vespa zu den Thermalbecken, die sich ca. einen Kilometer südlich vom Wohnmobilstellplatz befinden. Dort genießen wir das 37 Grad warme Wasser und den herrlichen Sonnenschein mit den frühlingshaften Temperaturen.
226 Kaskadenbecken mit Thermalwasser in Saturnia
227 Kaskadenbecken mit Thermalwasser in Saturnia
Nach dem ausgiebigen Badevergnügen kehren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen den Abend im Wohnmobil.
Tagesetappe 16:
Montag, 10.04.2017 von Saturnia nach Sorano
Tageskilometer: insgesamt: 41 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz Sorano, Campo Viera, I-58010 Sorano, GPS: N42°40'41" E11°42'40"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Am nächsten Morgen fahren wir gleich nach dem Frühstück mit der Vespa zu den Thermalkaskaden und genießen das warme Wasser. Es ist noch wenig Betrieb und wir können die tolle Atmosphäre und das fantastische Thermalwasser in vollen Zügen genießen.
Montemerano – ein winziger malerischer Ort mit dem besterhaltenen mittelalterlichen Ortskern Italiens
Nach dem Bad fahren wir mit der Vespa in die nächste kleine Stadt Montemerano. Dort besichtigen wir die historische Altstadt Borgo Medievale mit dem besterhaltenen mittelalterlichen Ortskern Italiens. Der ganze mittelalterliche Ortskern aus dem 13. Jahrhundert ist eine einzige Sehenswürdigkeit.
228 Historische Altstadt Borgo Medievale in Montemerano
229 Historische Altstadt Borgo Medievale in Montemerano
230 Historische Altstadt Borgo Medievale in Montemerano
231 Historische Altstadt Borgo Medievale in Montemerano
Danach gehen wir im Ristorante Il Nibbio, Vio del Bivio N. 25, I-58014 Montemerano sehr gut essen. Der Besitzer versteht sein Geschäft. Er gibt uns nach dem Essen ein hochprozentiges Wasser für die Gesundheit aus. Nach dem Mittagessen fahren wir zurück zum Wohnmobil, verstauen unsere Vespa und fahren weiter.
232 Ristorante Il Nibbio in Montemerano
Pitigliano – malerischer Ort auf rötlich schimmernden Tuffsteinfelsen geklebt und scheinbar aus den Felsen gewachsen
Unser nächstes Reiseziel ist Pitigliano. Dort parken wir auf dem im Reiseführer angegebenen Parkplatz, Via San Michele, I-Pitigliano, GPS: N42°37'59" E11°40'16" in unmittelbarer Nähe der Altstadt und mit schöner Sicht auf die Altstadt und das bekannte Aquädukt, erbaut von den Medici. Der Parkplatz ist mit einer Parkuhr ausgestattet und die Stunde kostet 1,50 Euro. Eine Möglichkeit der Ver- und Entsorgung gibt es nicht.
Der Blick von einem der benachbarten Hügel auf den pittoresken Ort Pitigliano wirkt eindrucksvoller als ein Rundgang durch seine engen Gassen. Pitigliano ist bis heute die größte Ortschaft etruskischen Ursprungs.
233 Parkplatz in Pitigliano
234 Aquädukt erbaut von den Medici in Pitigliano
Wir besichtigen die komplett auf rötlich schimmernden Tuffstein gebaute historische Altstadt und gehen einen Kaffee trinken.
235 Stadtansicht von Pitigliano
236 Altstadtgasse in Pitigliano
237 Dom in Pitigliano
238 Altstadtgasse in Pitigliano
239 Rückwärtige Stadtansicht von Pitigliano
240 Altstadtgasse in Pitigliano
Sorano – das unbekannteste aber typischste italienische Dorf in der südlichen Toskana, anmutig und einsam
Dann fahren wir weiter zum nächsten Ort auf Tuffsteinsockel, dem alten Ort Sorano. Dort wollen wir die Nach verbringen und stellen uns auf den Wohnmobilstellplatz Parkplatz Sorano, Campo Fiera, I-Sorano, GPS: N42°40'41" E11°42'40". Der Parkplatz hat keine Möglichkeit der Ver- und Entsorgung. In Laufentfernung befinden sich Geschäfte und eine öffentliche Toilette. Der Parkplatz ist groß genug, um auch größeren Wohnmobilen Platz zu bieten.
241 Parkplatz in Sorano
Vom Stellplatz haben wir einen wunderbaren Blick auf die Altstadt, die von der Abendsonne herrlich angeleuchtet wird. Dominiert wird Sorano von der Rocca Orsini, der aus Innenhöfen bestehenden Burg. Die fortschreitende Erosion raubt der Kleinstadt den Boden. Viele alte Häuser sind bereits in die Schlucht abgerutscht. Der Stadtkern ist jedoch gut erhalten und schön renoviert. Durch die Porta dei Merli kann man auf einem alten Weg in das Flusstal hinab wandern.
242 Blick auf die historische Altstadt von Sorano
Wir unternehmen noch einen ausgiebigen Abendspaziergang durch die historische Altstadt von Sorano und verbringen den Abend im Wohnmobil.
243 Altstadtgasse mit Kirche in Sorano
244 Altstadtgasse in Sorano
245 Blick von der Altstadt auf die archäologischen Etruskergräber im Fels
246 Blick auf die Altstadtdächer von Sorano
247 Masso Leopoldino über den Dächern von Sorano mit Blick auf die Burg Fortezza
248 Blick auf die Altstadtdächer und die Burg Fortezza von Sorano
„…. eine sonderbare Stille und eine seltsam friedliche Ruhe geht von den etruskischen Orten aus …. es ist noch so etwas wie ein schlichtes Glücksgefühl zurück geblieben…. an diesen versunkenen Plätzen, man hat das Gefühl, dass es der Seele gut tut, hier zu sein….“
„Etruskische Orte“ von David H. Lawrence, 1927
Tagesetappe 17:
Dienstag, 11.04.2017 von Sorano nach Bagno Vignoni
Tageskilometer: insgesamt: 65 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz: Bagno Vignoni, Strada Regionale 2, I-53027 Bagno Vignoni GPS: N43°01'47" E11°37'13"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Am nächsten Morgen gehen wir in Sorano noch in einigen kleinen Geschäften einkaufen. Zuerst gehen wir in den Gemüseladen. Dort erhalten wir sehr gute und besonders frische Ware. Daneben befindet sich der Metzger. Das Einkaufen dort wird zum Erlebnis. Das Fleisch und das weitere Angebot sind bilderbuchmäßig. Anschließend kaufen wir noch bei einem Bäcker Brot ein. Dort ist die Backstube gleichzeitig der Verkaufsladen. Man muss einfach in Sorano Lebensmittel einkaufen, um diese besondere italienische Lebensart zu erfahren. Bevor wir zum Wohnmobil zurück kehren, trinken wir in der Bar noch einen Kaffee. Dieses Lebensart erinnert uns an unsere Kindheit und an die 60er Jahre in Deutschland.
Nun setzen wir unsere Reise fort und fahren zunächst durch eine fantastische toskanische Landschaft. Wir können uns gar nicht satt sehen. Allerdings sind die Straßen in sehr schlechtem Zustand und wir fahren sehr langsam. Das trägt allerdings dazu bei, die Landschaft besonders aufzunehmen.
249 Toskanische Landschaft
Radicofani – mit einer atemberaubenden Sicht auf die südliche Toskana
Unsere Mittagspause verbringen wir auf dem Wohnmobilstellplatz in Radicofani, Piazza Antonio Gramsci, I-Radicofani, GPS: N42°53'41" E11°46'29". Dieser Stellplatz verfügt über ein Ver- und Entsorgung und ist auch sehr gut für die Übernachtung geeignet.
250 Wohnmobilstellplatz in Radicofani
Von hier aus haben wir einen wunderbaren Blick über die südliche Toskana und auf den Rocca von Radicofani sowie auf die mittelalterliche Burg Fortezza di Radicofani. Die Burg wurde im 15. Jahrhundert erbaut und enthält gewaltige Bastionen und Befestigungen.
Hier ver- und entsorgen wir unser Wohnmobil und fahren nach der Mittagspause weiter nach Bagni San Filippo.
251 Rocca von Radicofani
252 Blick über die südliche Toskana von Radicofani aus
Bagni San Filippo – gilt als das älteste natürliche, von Menschen genutzte Heilbad der Welt, das direkt aus einer heißen Quelle gespeist wird
In Bagni San Filippo gibt es sehenswerte Fosso Bianco, Kalkablagerungen die durch zahlreiche warme Schwefelquellen entstanden sind, am Rande eines Waldweges. Die heißen Quellen wurden erstmals 1271 von Philippo Benizi, einem Prior aus Florenz, entdeckt. Am Fuße dieser Kalkablagerungen sind Becken, gefüllt mit warmem Thermalwasser, die zum Baden einladen. Das ist ein tolles Naturerlebnis.
Das milchig trübe Wasser ist nicht nur herrlich warm, sondern es enthält viele wertvolle Mineralien wie Schwefel, Sulfat, Calcium und Magnesium, die sich heilsam auf Gelenke, Haut, Nasennebenhöhlen und Lungen auswirken.
253 Fosso Bianco mit Badebecken in Bagni San Filippo
254 Fosso Bianco mit Badebecken in Bagni San Filippo
255 Badebecken in Bagni San Filippo
256 Badebecken in Bagni San Filippo
Wir parken unser Wohnmobil seitlich an der Straße und laufen ca. 10 Minuten durch den Ort bis zu den Thermalbecken. (Parkstreifen: Bagni San Filippo, I-53023 Bagni San Filippo, GPS: N42°55'42" E11°42'10") Der Weg ist gut beschildert.
257 Parkplatz an der Straße nach Bagni San Filippo
Bagno Vignoni – der für seine heilsamen Thermalquellen bekannte Ort im Val d‘ Orcia war bereits den Etruskern und Römern bekannt
Am frühen Nachmittag fahren wir weiter über die SS2 nach Bagno Vignoni. Wir fahren durch die typisch für die südliche Toskana übliche Landschaft, genannt le Crete. Die Landschaft, die oft auf Kalenderblättern abgebildet wird, mit den typischen Toskana-Motiven, alleinstehenden Gehöfte, Zypressen und dunkelblauem Himmel in grüner Landschaft, ist hier zu finden.
258 Typisch für die südliche Toskana übliche Landschaft
259 Typisch für die südliche Toskana übliche Landschaft
260 Typisch für die südliche Toskana übliche Landschaft
Dort parken wir auf dem Wohnmobilstellplatz Bagno Vignoni, Strada Regionale 2, I-53027 Bagno Vignoni GPS: N43°01'47" E11°37'13". Der Stellplatz befindet sich am Ortseingang rechts oberhalb der ersten Häuser. Der Stellplatz hat keinerlei Infrastruktur, ist aber auch für größere Wohnmobile geeignet.
261 Wohnmobilstellplatz in Bagno Vignoni
Wir laufen durch den Ort und sehen uns das Ortszentrum mit dem Dorfplatz, der ein rechteckiges Thermalbecken ist, an. Erst ab 1989 wurde hier offiziell das Baden verboten. Bis dahin war hier eine offizielle Badeanstalt, wo schon die Etrusker ihren Rheumatismus kuriert haben. Eine offizielle Badeanstalt ist im etwas unterhalb liegenden Hotel zur Post. Der Eintritt kostet hier am Tag 27,00 Euro pro Person.
262 Dorfplatz mit Thermalbecken in Bagno Vignoni
263 Dorfplatz mit Thermalbecken in Bagno Vignoni
264 Dorfstraße in Bagno Vignoni
265 Dorfbrunnen in Bagno Vignoni
Ein kostenloses Badebecken gibt es unterhalb des Parco dei Mulini. Im letzten Jahrhundert wurden hier mit dem Thermalwasser Mühlen angetrieben. Im Parco die Mulini sieht man noch verschiedene Wasserläufe und in Fels gehauene Becken, die als Speicher und als Zulauf für die verschiedenen Mühlen dienten.
266 Parco dei Mulini in Bagno Vignoni
267 Wasserläufe im Parco dei Mulini in Bagno Vignoni
268 Mühle im Parco dei Mulini in Bagno Vignoni
Wir steigen noch hinab zum Thermalbadebecken und sehen uns dort noch ein wenig um.
269 Kalkablagerungen mit Thermalbadebecken in Bagno Vignoni
270 Kalkablagerungen mit Thermalbadebecken in Bagno Vignoni
Danach kehren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den Abend.
Tagesetappe 18:
Mittwoch, 12.04.2017 von Bagno Vignoni nach Figline Valdarno
Tageskilometer: insgesamt: 130 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Norcenni Girasole Club, Via Norcenni 7, I-50063 Figline Valdarno, GPS: N43°36'43.67" E11°26'54.65"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 19,00 € (ACSI)
Nebenkosten: Kurtaxe 1,50 Euro
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 20,50 €
Pienza – glänzt als wahres Kleinod in der südlichen Toskana
Am nächste Morgen fahren wir nach dem Frühstück weiter auf den Wohnmobilstellplatz Pienza, Via Mario Mencatelli, I-53026 Pienza, GPS: N43°04'41" E11°40'51". Der Wohnmobilstellplatz ist ein großer Parkplatz ganz in der Nähe der Altstadt. Eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit besteht nicht. Allerdings ist ein öffentliches WC am Rande des Parkplatzes.
271 Stadtansicht von Pienza
Wir wollen uns die Renaissance-Stadt Pienza anschauen und laufen vom Parkplatz die kurze Entfernung in die Altstadtgassen und zum Piazza Pio. Rund um den Platz sind großartige Paläste, der Dom, das Rathaus und ein Brunnen zu sehen. Alles wirkt sehr gewaltig. Der Palazzo Piccolo Mini neben dem Dom war die Sommerresidenz von Papst Pius II, der in der Stadt Pienza geboren ist. Die Stadt Pienza ist international bekannt als Hauptstadt der Schafskäseproduktion. Wegen seines faszinierenden historischen Zentrums im Renaissance-Stil wurde die Stadt Pienza 1996 zum UNESCO-Welterbe ernannt.
Wir merken bei unserem Stadtbesuch, dass Pienza ein Touristenmagnet ist. Es sind bereits viele Besucher in der Stadt. Hier trinken wir den teuersten Espresso während dieses Italienurlaubes. Das Preis-Leistungsverhältnis ist in dieser Stadt etwas aus den Fugen geraden. Das merken wir auch beim Einkauf von Käse, Wurst und Nudeln.
272 Altstadtgasse in Pienza
273 Blick von der Stadtmauer in Pienza Richtung Westen
274 Blick von der Stadtmauer in Pienza Richtung Osten
275 Dom in Pienza
276 Blick von der Stadtmauer in Pienza Richtung Süden
277 Blick von der Stadtmauer in Pienza Richtung Süden
Montepulciano – auf der Kuppe eines 600 m hohen Hügels erbaut und mit einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben
Gegen Mittag fahren wir weiter zum Wohnmobilstellplatz in Montepulciano, Via delle Lettere, Parkplatz bei Busbahnhof, I-53045 Montepulciano, GPS: N43°05'44" E11°47'16". Der Stellplatz hat Möglichkeit zum Ver- und Entsorgen und ist auch für große Wohnmobile gut geeignet. Außerdem ist eine öffentliche Toilettenanlage in der Nähe, bei der Aufzugsanlage zur Altstadt.
278 Wohnmobilstellplatz in Montepulciano
279 Blick vom Wohnmobilstellplatz zur Altstadt von Montepulciano
Die Stadt Montepulciano wurde von den Etruskern im 8. vorchristlichen Jahrhundert gegründet. Seit Jahrhunderten wird in der Stadt Weinbau betrieben. Der hier erzeugte Wein Nobile di Montepulciano gilt als einer der besten Weine Italiens.
Hier verbringen wir unsere Mittagspause und fahren danach mit dem Aufzug vor die Tore der Altstadt Montepulciano. Von dort laufen wir durch das Stadttor Porta Al Prato die engen Gassen entlang bis zur Piazza Grande und wieder durch die oberen Altstadtgassen zurück zum Wohnmobil. Immer wieder haben wir von der Altstadt aus eine tolle Aussicht über die toskanische Landschaft.
280 Altstadtgasse in Montepulciano
281 Rathaus an der Piazza Grande in Montepulciano
282 Dom an der Piazza Grande in Montepulciano
283 Eingang zum Palazzo Ricci in Montepulciano
284 Blick von der Stadtmauer in Montepulciano nach Süden
285 Blick von der Stadtmauer in Montepulciano nach Süden
Der Wohnmobilstellplatz ist ab Donnerstagfrüh um 7.00 Uhr wegen Marktbetrieb gesperrt. Deshalb entscheiden wir uns nach der Stadtbesichtigung für die Weiterfahrt. Aus einem früheren Aufenthalt ist uns der Campingplatz Norcenni Girasole Club, Via Norcenni 7, I-50063 Figline Valdarno, GPS: N43°36'43.67" E11°26'54.65" bereits bekannt. Deshalb ist dieser im ACSI-Führer enthaltene Campingplatz unser Ziel für die nächste Übernachtung. Dort kommen wir abends an und verbringen den restlichen Tag im Wohnmobil. Der Service am Campingplatz ist sehr gut und das Personal außerordentlich hilfsbereit.
286 Campingplatz Norcenni Girasole Club in Figline Valdarno
Tagesetappe 19:
Donnerstag, 13.04.2017 von Figline Valdarno nach Garda
Tageskilometer: insgesamt: 290 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Via Carmelo Preite 5, I-37016 Garda, GPS:
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 17,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 17,00 €
Das Schwimmbad ist auf dem Campingplatz bereits in Betrieb und das Wasser ist schön warm. Außerdem ist eines der beiden Schwimmbecken überdacht. Dort gehen wir am Morgen erst einmal schwimmen. Der Campingplatz ist gut besucht und hat ein sehr gutes Angebot, insbesondere auch für Familien mit Kindern. Man kann diesen clubähnlichen Campingplatz sehr empfehlen.
Am Ostersonntag wollen wir zu Hause sein. Deshalb beginnen wir gegen Mittag mit einer größeren Etappe unserer Heimreise. Unser nächstes Ziel auf der Heimfahrt ist der Gardasee. Die Autobahnen sind sehr stark verkehrsbelastet und wir kommen erst gegen 17:00 Uhr am Gardasee an. Unser erstes Ziel ist Lazise. Dort sind die Campingplätze bereits voll belegt. Auch in unserer Partnerstadt ist unser Lieblingscampingplatz San Nicolo bereit seit vier Stunden voll belegt. Nach Aussage des Platzwartes „ist kein Loch mehr frei“. Auch die anderen Campingplätze auf dem Weg von Bardolino nach Garda sind voll belegt. An Ostern ist es am Gardasee voll wie in der Hauptsaison und auch die Preise entsprechen denen der Hauptsaison.
Garda – der Ort Garda gab dem See den Namen und gilt seit der Römerzeit als die Perle des Sees
Wir fahren in Garda auf den uns bereits aus vorherigen Besuchen bekannten Wohnmobilstellplatz Via Carmelo Preite 5, I-37016 Garda, GPS: N45°34’32’ E10°42’50’’ und finden zu unserer Überraschung noch einige freie Plätze vor. Dort wollen wir die nächste Zeit verbringen. Der Wohnmobilstellplatz hat Platz für 30 Wohnmobile, ist auch für größere Wohnmobile gut geeignet und hat eine Ver- und Entsorgung sowie öffentliche Toiletten.
287 Wohnmobilstellplatz in Garda
Nach unserer Ankunft laufen wir vom Wohnmobilstellplatz die kleine Entfernung in das Zentrum von Garda. Durch Zufall entdecken wir auf dem Weg ins Zentrum die Pasticceria Gelateria Bullio Retato, Via Don Carlo Gnocchi Nr. 14/16 in Garda. Das ist für uns das beste Eis, das wir am Gardasee gegessen haben. Außerdem kann man dort hervorragende süße Stückchen und Törtchen kaufen. Wir gehen in Garda ein wenig einkaufen und sehen uns in Ruhe um.
288 Seepromenade in Garda
In den vielen Restaurants, Cafés und Eisdielen an der wunderschönen langen Uferpromenade kann man sich ganz hervorragend dem süßen Nichtstun hingeben und dabei den Seeblick genießen oder den tollen Sonnenuntergang, für den Garda berühmt ist.
Bei einer fantastischen Abendstimmung genießen wir den Sonnenuntergang über dem Gardasee und lassen diese Stimmung auf uns wirken. Bei Dunkelheit kehren wir zurück ins Wohnmobil und verbringen dort den restlichen Abend.
289 Sonnenuntergang über dem Gardasee in Garda
290 Abendstimmung in Garda
291 Abendstimmung in Garda
292 Abendstimmung in Garda
293 Abendstimmung in Garda
294 Abendstimmung in Garda
295 Abendstimmung in Garda
296 Abendstimmung in Garda
Tagesetappe 20:
Freitag, 14.04.2017 von Garda nach Kaltern-St. Josef am See
Tageskilometer: insgesamt: 125 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz bei Stellplatz Kalterersee, St. Josef am See/Strandbäder, Oberhalb Camping Gretl am See, I-39052 Kaltern-St. Josef am See, GPS: N46°22'59" E11°15'25"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Nach dem Frühstück gehen wir nochmal in die Fußgängerzone in Garda und kaufen dort in verschieden Geschäften Kleidung ein. Wir bummeln durch die Marktstände und gehen dann zum Mittagessen im Ristorante Pizzeria Casa Lady Garda, Via Verdi 2/4, I-37016 Garda und essen dort ein sehr gut schmeckendes Fischmenü. Danach essen wir noch ein Eis in der Pasticceria Gelateria Bullio Retato und kehren zum Wohnmobil zurück.
Kalterer See – Ein See inmitten vom Wein geprägter Kulturlandschaft
Nach einem kurzen Mittagsschlaf setzen wir unsere Heimfahrt fort. Auf unserer Rückreise fahren wir am Kalterersee vorbei und übernachten in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes auf einem Parkplatz beim Stellplatz Kalterer See, St. Josef am See/Strandbäder, oberhalb Camping Gretl am See, I-39052 Kaltern-St. Josef am See, GPS: N46°22'59" E11°15'25". Hier ist derzeit Vollsaison und alle Campingplätze, Stellplätze und Parkplätze sind vollständig belegt. Wir haben Glück und finden gerade noch einen freien Parkplatz zum Übernachten.
297 Parkplatz oberhalb Camping Gretl am See in Kaltern-St. Josef am See
298 Wohnmobilstellplatz Kalterer See, St. Josef am See in Kaltern-St. Josef am See
Wir unternehmen noch einen kleinen Spaziergang zum See und sehen uns die nähere Umgebung noch ein wenig an. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.
299 Blick über den Kalterer See
300 Blick über den Kalterer See
301 Blick über den Kalterer See
302 Blick über den Kalterer See
Tagesetappe 21:
Samstag, 15.04.2017 von Kaltern-St. Josef am See nach Bayrischzell
Tageskilometer: insgesamt: 272 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Bayrischzell, Seebergstraße, D-83735 Bayrischzell, GPS: N47°40'18" E12°00'35"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 10,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 10,00 Euro
Am Morgen gehen wir nach dem Frühstück zum See, um kurz ins Wasser zu steigen. Wir schwimmen ein paar Schwimmzüge im noch sehr frischen Wasser, das aber bereits laut Wetteramt 17,8 GradC hat. Wir können das kurze Bad sehr genießen. Der Kalterer See gilt als der wärmste Badesee der Alpen und kann im Sommer bis zu 28 GradC bekommen.
Danach fahren wir weiter nach Brixen und wollen dort noch einkaufen und unseren Italienurlaub ausklingen lassen. Bereits auf der Hinfahrt haben wir Brixen besucht und dort eingekauft und eine Nacht auf dem Parkplatz wie viele Male in den vergangenen Jahren übernachtet.
Achtung! Brixen im Südtiroler Eisacktal – bietet keine Parkmöglichkeiten mehr für Wohnmobile über 3,5 Tonnen
Wir stellen unser Wohnmobil wieder auf dem Parkplatz Brixen, Via Vittorio Veneto, I-39042 Brixen/Bressanone, GPS: N46°42'24.2" E11°39'1.7" ab. Hier parken bereits viele weitere große und kleine Wohnmobile. Wir gehen in dem benachbarten Supermarkt noch einige Vorräte und Ostergeschenke für unsere Enkelkinder einkaufen. Als wir zum Wohnmobil zurückkehren, steht ein Polizeiauto auf dem Parkplatz und ein Wohnmobilnachbar macht uns darauf aufmerksam, dass die Polizei für unser Wohnmobil einen Strafzettel über 28,70 Euro ausgefertigt hat. Wir finden den Strafzettel am Wohnmobil und sprechen daraufhin den Polizisten an und fragen ihn, warum für unser Wohnmobil ein Strafzettel ausgestellt wurde. Er erklärt uns, dass auf diesem Platz nur PKW zugelassen sind und Wohnmobile bis zu 3,5 Tonnen geduldet werden. Wir erklären ihm, dass wir seit vielen Jahren mehrmals jährlich hier parken, einkaufen, übernachten und es bisher mit dem Parken auf dem Platz nie ein Problem gab. Das interessiert den Polizisten nicht. Der Polizist ist nicht bereit, den Strafzettel über 28,70 Euro zurückzunehmen und verweist uns vom Platz. Außerdem reklamiert er, dass wir über mehrere Parkplätze parken und er deshalb noch einmal einen weiteren Strafzettel ausstellen könnte.
Eigentlich wollten wir hier wie im Vorjahr die Osternacht im Dom zu Brixen besuchen und am heutigen Samstag noch Einkäufe erledigen. Das lassen wir nun sein und sind über das Verhalten der Polizei sehr verärgert. Künftig werden wir Brixen nicht mehr besuchen und unser Geld in einer anderen Stadt ausgeben. Brixen verfügt nur über einen sehr kleinen Campingplatz weit weg vom Zentrum und ansonsten keine Möglichkeit mit dem Wohnmobil nahe am Ort zu parken. Auch müssen wir leider unsere Empfehlung für Brixen zurücknehmen. Es gibt in der näheren Umgebung interessante Städte, wo Wohnmobilstellplätze oder Parkplätze für Wohnmobile in Stadtnähe angeboten werden. Dann fahren wir halt das nächste Mal dort hin.
Leider ist das kein schöner Urlaubsabschluss für unseren Frühjahrsurlaub in Italien. Wir ärgern uns so sehr, dass wir unverzüglich die Heimreise antreten und Italien verlassen.
Bayrischzell – malerischer Luftkurort am Fuße der Skiregion Sudelfeld
Am späten Nachmittag kommen wir bei unserem nächsten Ziel auf der Heimreise, dem Wohnmobilstellplatz: Bayrischzell, Seebergstraße, D-83735 Bayrischzell, GPS: N47°40'18" E12°00'35" an. Der Wohnmobilstellplatz verfügt über 20 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung und Stromsäulen. Bayrischzell und der Stellplatz sind uns aus einem früheren Aufenthalt bekannt. In unserem Reisebericht über die Wohnmobilreise entlang der Deutschen Alpenstraße im Winter haben wir bereits ausführlich darüber berichtet.
303 Wohnmobilstellplatz Bayrischzell
Der malerische Ferienort Bayrischzell mit der schönen barocken Pfarrkirche St. Margaretha ist ein beliebtes Wintersportziel und liegt am Fuße des Sudelfelds, einem der ausgedehntesten und vielseitigsten Skigebiete, die das Bayerische Alpenland zu bieten hat.
Leider beginnt es nach unserer Ankunft zu regnen. Aber wir können uns über das Wetter während unseres Frühjahrsurlaubes nicht beschweren, denn wir hatten nur zwei Regentage. Wir verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil und schreiben unseren Reisebericht.
Tagesetappe 22:
Sonntag, 15.04.2017 von Bayrischzell nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 237 km
Am Ostersonntag gehen wir in Bayrischzell in die Kirche und feiern Ostern. Es ist für uns immer etwas besonders Schönes, in einer fremden Kirche mit Menschen vor Ort einen Gottesdienst zu feiern. Trotz des schlechten Wetters ist bei uns jetzt Osterstimmung. Nach dem Kirchgang spazieren wir mit dem Regenschirm noch ein wenig durch Bayrischzell. In der Nacht hat es geschneit. Die Berghänge sind weiß. Der Ort wirkt wie ausgestorben. Alles ist geschlossen. Kein Mensch ist weit und breit zu sehen.
Wir gehen zurück zum Wohnmobil und treten danach die Heimfahrt an. Wir halten noch kurz am Schliersee und lassen die nebelige Seestimmung etwas auf uns wirken.
304 Nebelstimmung über dem Schliersee
Am frühen Nachmittag sind wir wieder zu Hause in Rednitzhembach.
Für uns ist die drittgrößte Insel Italiens, zwischen der toskanischen Küste und Korsika gelegen, Italien in seiner gesamten Vielfalt. Elba besticht durch viele außerordentliche landschaftliche Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten. Die Insel bietet vor allem wunderschöne Strände, ist ein Eldorado für Wanderer und Mountainbiker und bietet Freizeit mit Sonne, Strand, Meer, Wellen, Bewegung, Baden, Bummeln und gutem Essen.
Zum Zeitpunkt unserer Elba-Wohnmobilreise im Frühjahr hatten wir die Insel fast für uns alleine und konnten den Kontakt zu den Einheimischen besonders intensiv fühlen. Auch wenn nur wenige Campingplätze zu dieser Zeit geöffnet hatten, gibt es viele Möglichkeiten, frei zu stehen und so die Insel noch einmal intensiver zu erleben.
Die An- und Abreise mit dem Wohnmobil durch die südliche Toskana ist ein weiterer Höhepunkt in dieser Region Italiens. Hier kann man das Land in seinem Urzustand noch erleben. Gerne sind wir bei unserer Rückreise in die weniger touristisch erschlossen Regionen der Toskana gereist und haben hier sehr schöne neue Erfahrungen erleben dürfen. Diese Kombination macht die Reise in der Jahreszeit vor Ostern zu einem besonderen Erlebnis.
Leider wird unsere Freude über die Wohnmobilreise durch Italien wegen einiger wenig erfreulichen Aktionen der örtlichen Polizei etwas getrübt. Italien ist ein Land, das auch vom Tourismus lebt. Deshalb können wir nicht verstehen, dass insbesondere in einer Zeit, wo noch wenig Touristen unterwegs sind, Wohnmobiltouristen von leeren Parkplätzen unfreundlich verjagt und mit Strafzetteln vertrieben werden. Wir werden dieses Vorgehen bei unseren nächsten Urlaubsplanungen mit berücksichtigen und bestimmte Regionen in Italien zukünftig meiden.
Wohnmobil-Logbuch | |||||||
Reise: | Toskana und Insel Elba | ||||||
Etappe | Datum | Wochentag | von | nach | km | ||
1 | 24.03.2017 | Freitag | Rednitzhembach | Brixen | 406 | ||
2 | 25.03.2017 | Samstag | Brixen | Bardolino | 188 | ||
3 | 26.03.2017 | Sonntag | Bardolino | Campiglia Marittima | 389 | ||
4 | 27.03.2017 | Montag | Campiglia Marittima | Localita Baratti | 45 | ||
5 | 28.03.2017 | Dienstag | Localita Baratti | Magazzini/Elba | 37 | ||
6 | 29.03.2017 | Mittwoch | Magazzini/Elba | Porto Azzurro/Elba | 28 | ||
7 | 30.03.2017 | Donnerstag | Porto Azzurro/Elba | Porto Azzuro/Barbarossa/ Elba | 2 | ||
8 | 01.04.2017 | Samstag | Porto Azzuro/Barbarossa/ Elba | Lacona/Elba | 35 | ||
9 | 03.04.2017 | Montag | Lacona/Elba | Cavoli/Elba | 16 | ||
10 | 04.04.2017 | Dienstag | Cavoli/Elba | Marciana Marina/Elba | 36 | ||
11 | 05.04.2017 | Mittwoch | Marciana Marina/Elba | San Giovanni/ Portoferraio/Elba | 33 | ||
12 | 06.04.2017 | Donnerstag | San Giovanni/ Portoferraio/Elba | Castiglione della Pescaia | 67 | ||
13 | 07.04.2017 | Freitag | Castiglione della Pescaia | Castiglione della Pescaia | 7 | ||
14 | 08.04.2017 | Samstag | Castiglione della Pescaia | Orbetello | 74 | ||
15 | 09.04.2017 | Sonntag | Orbetello | Saturnia | 54 | ||
16 | 10.04.2017 | Montag | Saturnia | Sorano | 41 | ||
17 | 11.04.2017 | Dienstag | Sorano | Bagno Vignoni | 65 | ||
18 | 12.04.2017 | Mittwoch | Bagno Vignoni | Figline Valdarno | 130 | ||
19 | 13.04.2017 | Donnerstag | Figline Valdarno | Garda | 290 | ||
20 | 14.04.2017 | Freitag | Garda | Kalterer See | 125 | ||
21 | 15.04.2017 | Samstag | Kalterer See | Bayrischzell | 272 | ||
22 | 16.04.2017 | Sonntag | Bayrischzell | Rednitzhembach | 237 | ||
Fahrstrecke gesamt: | 2577 |
Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 582,33 Liter
Gesamtkosten Diesel: 717,51 €
Gesamtfahrstrecke: 2.577 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,21 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 19,93 Liter
Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 23
Gesamtkosten Übernachtungen: 227,70 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 9,90 €
Nebenkosten insgesamt: (Maut, Fähre u. ä.) 350,37 €
Gesamtkosten: 1.295,58 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 56,33 €
Copyright © 2017
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach