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Zu Beginn

Wir wollen dem trostlosen Novemberwetter entfliehen und noch ein wenig Wärme und Sonne genießen. Neben einem milden Klima wollen wir auch ein wenig Kultur und kulinarische Köstlichkeiten genießen, dabei aber auch Abwechslung zwischen Meer, Thermen und interessanter Landschaft finden. Deshalb suchen wir als Reiseziel für den Kurzurlaub im Spätherbst Veneto und die Euganeischen Hügel (it. Colli Euganei) aus.  

Reisebeschreibung
Reisebeginn: Donnerstag 31.10.2013 
Reiseende: Sonntag 10.11.2013
Übernachtungen: 10
gefahrene Kilometer: 1.580 km

Literaturempfehlung
• Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2013, 24,90 Euro,
 LandYachting Wohnmobil-Bildreiseführer Italien – Alpen – Adria Band 1, ISBN 978-3-943887-00-6, 26,90 Euro,

Tagesetappe 1:
Donnerstag, 31.10.2013 von Rednitzhembach nach Treuchtlingen
Tageskilometer: insgesamt: 47 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Am Kurpark, Kästleinsmühlenstraße 20, 91757 Treuchtlingen, GPS: N48°57'40" E10°55'05"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 9,50 €
Nebenkosten: Strom 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 10,50 €

Treuchtlingen – Stadt im Herzen des Naturparks Altmühltal

Wir beginnen unsere Reise am Donnerstagabend. Das erste Reiseziel ist die Stadt Treuchtlingen im Altmühltal. Dort übernachten wir auf dem Wohnmobilstellplatz Am Kurpark, Kästleinsmühlenstraße 20, 91757 Treuchtlingen. Der Wohnmobilstellplatz zählt zu den „Top Plätzen“ in Deutschland und verfügt neben einer Ver- und Entsorgungsanlage und Stromsäulen auch über ein komfortables Sanitärgebäude mit WC-Anlagen und Duschen. Die Benutzung der Sanitäranlagen ist im Stellplatzpreis enthalten. Der Stellplatz befindet sich neben dem Kurpark und in kurzer Entfernung zur Altmühltherme. Die Innenstadt ist in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar.


Wohnmobilstellplatz in Treuchtlingen

Nach unserer Ankunft besuchen wir das Thermalbad in der Altmühltherme und verbringen anschließend den Abend im Wohnmobil. Die Altmühltherme wirbt mit dem Slogan „Quelle purer Lebenslust“. Das Treuchtlinger Thermalwasser mit wertvollen Mineralien stärkt die Gesundheit und steigert das Wohlbefinden. Im anerkannten Heilwasser erfährt man die heilenden und gesunden Kräfte der Elemente.
 

Eingang zur Altmühltherme in Treuchtlingen

Treuchtlingen ist ein junger und moderner Kurort und liegt im Naturpark Altmühltal, der mit seinen 3000 qkm der größte Deutsche Naturpark ist. Die erste urkundliche Erwähnung von Treuchtlingen war bereits im Jahr 899. Treuchtlingen ist Eisenbahnknotenpunkt und hatte bis vor wenigen Jahren ein Eisenbahnbetriebswerk. In der Nähe von Treuchtlingen befindet sich der Karlsgraben, ein imposantes Technikdenkmal des Mittelalters. Hier hat Karl der Große im Jahr 793 die erste Verbindung zwischen den beiden großen europäischen Flusssystemen von Rhein-Main und Donau herstellen wollen.

Tagesetappe 2:
Freitag, 01.11.2013 von Treuchtlingen nach Bozen
Tageskilometer: insgesamt: 449 km
Übernachtung: auf Campingplatz: LernCamping Moosbauer, Moritzingerweg 83, I-39100 Bozen, GPS: N46°30,03 E11°18,00, Einfahrt Camping: Meranerstr. 101
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 60,48 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 60,48 €

Bozen, die südtiroler Hauptstadt – das Tor zu den Dolomiten 

Am nächsten Tag fahren wir bei bedecktem Himmel auf der Brennerautobahn Richtung Süden und kommen am späten Nachmittag in Bozen an. Als Ziel haben wir uns den einzigen um diese Jahreszeit noch offenen Campingplatz in Bozen, LernCamping Moosbauer, Moritzingerweg 83, I-39100 Bozen ausgesucht.  Wir haben Glück, dass um diese Jahreszeit nur noch wenig Betrieb herrscht und kommen mit unserem großen Wohnmobil auf dem Campingplatz unter.  Zu Hauptreisezeiten ist der Campingplatz für große Wohnmobile sicher nicht geeignet.  Der Camping Moosbauer hat seit 2010 ein neues Konzept und überrascht seine Gäste mit einer Vielzahl von Erläuterungen, Geschichten, Veranstaltungen, Installationen und Aktionen. Damit bringt er die Kultur, Landschaft und das Leben der Menschen in Südtirol den Besucher näher.

 

Campingplatz Moosbauer in Bozen

Das Restaurant am Campingplatz hat heute den letzten Abend geöffnet und wir gehen dort sehr gut essen.  Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.

Bozen liegt in einem Talkessel am Zusammenfluss von Eisack, Talfer und Etsch, der an drei Seiten von hohen Bergketten umschlossen wird und ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Gegensätze.  Deutsche und Italiener leben hier mit- und nebeneinander. Alpine und mediterrane Lebensart, Bräuche und Gewohnheiten verflechten sich. Bozen ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert und auch ein idealer Ausgangspunkt für Bergwanderungen.

Der Linienbus 201 Meran – Bozen hält direkt vor der Campingplatzzufahrt und fährt von dort stündlich ins Zentrum von Bozen.  Am Samstagmorgen fahren wir mit dem Bus bis zur Haltestelle am Busbahnhof und erkunden von dort aus die historische Altstadt von Bozen.

In Bozen pulsiert das Leben. Wir sind erstaunt, wie viele Menschen Anfang November in der Innenstadt von Bozen unterwegs sind. Die rund 100.000 Einwohner zählende Landeshauptstadt von Südtirol mit ihrem beinahe unerschöpflichen Angebot an Möglichkeiten begeistert uns. Wir schlendern durch romantische Gassen, sehen imposante Kirchen, laufen durch die mittelalterlichen Arkaden, die sog. Lauben mit den vielen kleinen Boutiquen und Geschäften, kommen vorbei an interessanten Museen und beeindruckenden Schlössern. Im Gasthaus Trattoria Fink, Mustergasse 9, I-39100 Bozen essen wir sehr gut und preiswert zu Mittag.


Dom in Bozen    


Piazza Walther von der Vogelweide


Obstmarkt in Bozen    


Esskastanienröster am Obstmarkt in Bozen
  

Geschäftsstraße Lauben in Bozen 


Trempelmarkt an der Passeggiata Lungotalvera in Bozen
  

Schloss Maretsch in Bozen   


Neues Theater in Bozen

Bevor wir mit dem Bus wieder zurück zum Campingplatz fahren, schauen wir uns den im Reiseführer genannten, zentrumsnah gelegenen Wohnmobilstellplatz in der Triester Straße (Viale Triest), auf dem Parkplatz Campo Sportivo Druso (Drusus-Stadion) (GPS: N46°29.578‘ E11°20.741‘) näher an.  Der Parkplatz ist bis auf den letzten Platz belegt und wird überwiegend von PKW genutzt. Man muss schon sehr viel Glück haben, um dort einen freien Parkplatz für ein Wohnmobil zu bekommen. Auch ist der Parkplatz für große Wohnmobile ungeeignet. 
 
 

Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz Campo Sportivo Druso

Den Abend verbringen wir im Wohnmobil und probieren die auf dem Markt in Bozen eingekauften Südtiroler Spezialitäten.

Tagesetappe 3:
Sonntag, 03.11.2013 von Bozen – Montegrotto Terme
Tageskilometer: insgesamt: 249 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping-Hotel-Terme Sporting-Center, Via Roma 123/125, I-35036 Montegrotto Terme, GPS: N45,34179 E11,797433
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 27,63 €
Nebenkosten:  Kurtaxe 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 28,63 €

Montegrotto ein bevorzugtes Ziel von Gästen im Hauptzentrum der Euganeischen Thermen

Von einem früheren Aufenthalt kennen wir den Ort Montegrotto Terme. Nachdem für Bozen in den nächsten Tagen Regen vorausgesagt ist, entscheiden wir uns zur Weiterfahrt auf den Campingplatz Camping-Hotel-Terme Sporting-Center, Via Roma 123/125, I-35036 Montegrotto Terme in der Nähe von Venedig. Dort kommen wir am Sonntagmittag an und essen im Wohnmobil zu Mittag. Am Nachmittag besuchen wir das Thermalschwimmbad am Platz. Der Campingplatz und das Thermalschwimmbad haben sich seit unserem letzten Aufenthalt vor ca. 20 Jahren kaum verändert. Für jeweils zwei Stellplätze ist ein eigenes kleines Sanitärgebäude mit Dusche, WC und Geschirrspülbecken vorhanden. Der Eintrittspreis für das Thermalschwimmbad ist ab drei Übernachtungen im Campingplatzpreis enthalten. Vom Wohnmobil aus können wir mit dem Bademantel in das nur wenige Meter entfernte Schwimmbad gelangen. Das 50 m-Becken mit mehreren Schwimmbahnen ist mit warmem Thermalwasser (ca. 33° bis 35°) gefüllt. Ebenso das angrenzende größere Nichtschwimmerbecken. Auf dem Platz befindet sich noch ein Springerbecken mit Sprungturm, ein rundes Thermalbecken mit ca. 39° warmem Thermalwasser, das mit Wasserpilz, Wasserdüsen und Sprudelliegen ausgestattet ist. Über das großzügige Angebot an Thermalwasserbecken sind wir angenehm überrascht. Dadurch wird der optisch etwas veraltete Eindruck der Anlage ins Positive umgekehrt.
  

Wohnmobilstellplatz Sporting-Center in Montegrotto 


Thermalschwimmbad im Sporting-Center in Montegrotto

Völlig überraschend treffen wir in der Umkleide des Thermalbades befreundete Carthago-Markenbotschafterkollegen aus Südtirol. Die Freude über das unverhoffte Wiedersehen mit Gregor und Claudia ist groß und wir verabreden uns für ein außerplanmäßiges Bayerisch-Südtiroler-Markenbotschaftertreffen mit gemeinsamem Abendessen im Thermalbad angegliederten Ristorante.

Kurz vor dem Abendessen überraschen uns Gregor und Claudia mit einer reichhaltigen Auswahl an ausgezeichnetem süßem Gebäck aus der Pasticceria Dalla Bona, Via Roma 3, I-35036 Montegrotto Terme, das sie von einem Abendspaziergang in die Innenstadt von Montegrotto Terme für uns mitgebracht haben.

Am Abend essen wir mit Gregor, Claudia und deren Tochter Alexandra im gepflegten Ristorante Il Calderone, Via Roma 123, I-35036 Montegrotto Terme eine hervorragende Pizza zu Abend. Sowohl die Qualität des Essens sowie der gute Service, als auch der Preis begeistern uns. Nach dem Essen stoßen wir mit einem Limoncello auf den Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter der Carthago GmbH, Karl-Heinz Schuler an, der gestern seinen 60. Geburtstag feiern konnte sowie auf die hervorragende Reisemobilmarke Carthago.  Am späten Abend kehren wir in das Wohnmobil zurück. 
 

Claudia, Alexandra und Gregor mit Hildegard und Helmut im Ristorante Il Calderone in Montegrotto

Zusammen mit Abano bildet Montegrotto Terme das Hauptzentrum der Euganeischen Thermen. Der heutige Ruf von Montegrotte begründet sich auf die Thermalanlagen, die es zu einem bevorzugten Ziel von ganz Europa macht. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde Montegrotto mit Ankunft der Römer ein großer renommierter Kurort. Das euganeische Thermalwasser galt als wunderheilend.

Am nächsten Morgen machen wir einen Spaziergang in die ca. 1 km vom Campingplatz entfernte Innenstadt von Montegrotto Terme. Nach dem Spaziergang durch den Ort verabschieden wir uns von unseren Freunden und fahren weiter.
  

Glaskunst an der Via Roma in Montegrotto  


Glaskunst vor der Kirche Oratorio della Madonna in Montegrotto
  

Römische Ausgrabungen in Montegrotto 


Dom Duomo di Pietro e Paolo in Montegrotto

Tagesetappe 4:
Montag, 04.11.2013 von Montegrotto Terme nach Mestre
Tageskilometer: insgesamt: 63 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Venezia Village, Via Orlanda 8, I-30170 Mestre,
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 54,56 €
Nebenkosten: Schwimmbad 5,00 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 59,56 €

Venedig, die Lagunenstadt mit ungebrochener Anziehungskraft und kaltem Hauch von Vergänglichkeit

Schon lange haben wir uns vorgenommen, Venedig einmal zu einer ruhigen Jahreszeit zu besuchen. Als Ausgangspunkt für den Besuch von Venedig wird uns von Campingplatznachbarn der Campingplatz Venezia Village, Via Orlanda 8, in I-30170 Mestre empfohlen. Am Nachmittag treffen wir auf dem Campingplatz ein. Zwischenzeitlich fängt es, wie im Wetterbericht angekündigt, heftig zu regnen an. Wir hoffen allerdings, dass auch die Wettervorhersage für den nächsten Tag zutrifft, für den Sonnenschein vorausgesagt ist.  Für einen Spaziergang ist das Wetter zu schlecht, deshalb besuchen wir das auf dem Campingplatz befindliche Hallenschwimmbad und verbringen den rechtlichen Abend im Wohnmobil.


Campingplatz Venezia Village in Mestre

Nach dem Untergang des römischen Reiches haben sich Flüchtlinge auf die Inseln im Meer zurückgezogen und schufen sich dort selbst ihre Gesetze und errichteten Venedig. Dort lebten sie sicher vor den Angreifern, die Italien verwüsteten. Der Doge, als Inhaber der höchsten Gewalt in Venedig, wurde erstmals 697 gewählt. Heute steht Venedig im Zeichen des Massentourismus! Eine nie nachlassende Faszination geht von dieser Stadt auf dem Wasser aus. Die Erfahrung von Vergänglichkeit gehört zu Venedig wie der Mond zum stetigen Wechsel von Ebbe und Flut.


Blick auf Venedig

Vom Campingplatz fahren die Autobuslinien 5 und 19 bis Piazzale Roma. Von dort kann man in ca. 40 Minuten zu Fuß den Markusplatz erreichen. An der Piazzale Roma legen auch viele Linien der Wasserbusse an. Eine 12-Stundenkarte für alle Wasserbuslinien kostet 18 Euro. Am frühen Morgen ist strahlend blauer Himmel und es ist bereits 16° warm. Wir fahren zeitig mit der Linie 19 bis zum Piazzale Roma und kaufen uns dort eine 12-Stundenkarte für die Wasserbuslinien. Dann fahren wir mit dem Wasserbus Linie 42 bis zum Markusplatz.
 

Dogenpalast am Markusplatz in Venedig

Zu unserer Überraschung herrscht auch Anfang November in Venedig noch Hochbetrieb. Zu allem Übel ist der Markusplatz nach dem heftigen Regen von gestern knöchelhoch mit Wasser überflutet. Auf den provisorisch gebauten Stegen schieben sich die Menschenmassen mühsam aneinander vorbei. Wir sind bereits lange unterwegs und die Suche nach einer öffentlichen Toilette war aufgrund der überschwemmten Gassen sehr schwierig. Als wir endlich in der Nähe des Markusplatzes eine Toilette finden, stellen wir fest, dass ein Toilettenbesuch in Venedig 1,50 Euro pro Person kostet. Ein Espresso hingegen kostet in einem Cafe in der Seitengasse nur 1,00 Euro und das WC ist in diesem Fall kostenlos. Wir trinken lieber mal einen Espresso anstatt bei jedem Toilettengang 1,50 Euro pro Person zu bezahlen. 


Hochwasserstege vor der Kirche San Marco in Venedig  


Überfluteter Markusplatz in Venedig
  

Besser nasse Füße, als kalte Füße beim Heiraten in Venedig  


Gondoliere vor Kulisse der Kirche S. Maria della Salute in Venedig

Eine Besichtigung von Venedig ist heute ohne Gummistiefel kaum möglich. Auf nasse Füße und das Gedränge auf den Stegen haben wir keine Lust. Deshalb entscheiden wir uns kurzfristig, mit der Wasserbuslinie 41 zur Insel Murano zu fahren.


Kirche S. Maria della Salute in Venedig  


Blick vom Wasserbus zum Dogenpalast und Campanile

Murano ist die größte Insel der Lagune und durch die Glasbläsereien bekannt. Bereits im 13. Jahrhundert waren die Glaswaren aus Murano in ganz Europa gefragt. Die Glasbläser wurden vom Dogen von Venedig nach Murano verbannt, um die Herstellungsgeheimnisse der Glaswaren zu bewahren und die Stadt Venedig vor Feuersbrünsten zu schützen, da für die Glaswarenherstellung der weiße Sand auf 1500° C erhitzt werden muss.


Fond. da Muta in Murano    


Fond. Venier in Murano
  

Riva Longa in Murano   


Riva Longa in Murano

Uns gefällt die einfache und volkstümliche Atmosphäre. Wir laufen an den Kanälen entlang und gehen in der Osteria al Duomo, Pizzeria, Fondamenta Maschio 20 - 21‚ I-30141 Murano zum Mittagessen. Das Essen, der Service und die Preise sind gut und angemessen. Wir können das Lokal empfehlen.
  

Dom San Donato in Murano   


Blick von der Ponte San Donato in Murano
  

Platz vor dem Schiffanleger Faro in Murano 


Glaskunst am Schiffsanleger Faro in Murano

Am Nachmittag setzen wir unsere Besichtigungstour fort und fahren mit der Wasserbuslinie 12 von Murano nach Burano. Die kleine, von Fischern bewohnte Insel ist vor allem wegen ihrer Spitzenherstellung bekannt und bietet dem Besucher einen heiteren Anblick von Häusern mit blau, grün, gelb oder rot gestrichenen Fassaden.
  

Rio San Mauro in Burano   


Rio San Mauro in Burano
  

Rio delle Giudecca in Burano   


Rio delle Giudecca in Burano

Die kleine, überschaubare Insel besichtigen wir in relativ kurzer Zeit. Wir bummeln an den Kanälen und den bunten Häuserzeilen entlang, verweilen in dem einen oder anderen Geschäft und lassen die besondere Atmosphäre der gemütlichen Insel auf uns wirken.  
  

Cao di Rio Terranuovo in Burano   


Rio San Mauro in Burano
  

Rio San Mauro in Burano   


Cao di Rio Terranuovo in Burano

In der Abenddämmerung fahren wir mit dem Wasserbus der Linie 12 zurück nach Venedig bis zur Haltestelle Fondamente Nove und von dort mit der Wasserbuslinie 41 zur Piazzale Roma. Zwischenzeitlich ist es Nacht und wir suchen den richtigen Bussteig für die Abfahrt der Autobuslinie 5 oder 19 zurück zum Campingplatz. Nach einigem Suchen fahren wir mit der Autobuslinie 5 zurück zum Campingplatz und steigen an der Haltestelle Orlando vor dem Hotel Hilton aus. Von hier aus sind es nur 5 Gehminuten zum Campingplatz. Müde und voll von neuen Eindrücken verbringen wir den restlichen Abend im Wohnmobil.  

Tagesetappe 5:
Mittwoch, 06.11.2013 von Mestre nach Chioggia
Tageskilometer: insgesamt: 57 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Auto Camper, Zampieri Maria Grazia, Viale San Marco 240, I-30015 Chioggia, GPS: N45°13'17" E12°17'44"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 13 €
Nebenkosten:  keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 13,00 € 

Chioggia: Venedigs kleine Schwester - das Inselstädtchen mit malerischer Patina

Bei strahlend blauem Himmel und milden Temperaturen fahren wir am Morgen weiter auf den Wohnmobilstellplatz Auto Camper, Zampieri Maria Grazia, Viale San Marco 240, in I-30015 Chioggia. Der Stellplatz verfügt über ca. 100 Parzellen, ausreichend Stromsäulen, eine Ver- und Entsorgungsstation sowie Duschen und WC. Er liegt ca. 200 m vom öffentlichen Strand entfernt und zur Innenstadt von Chioggia sind es ca. 2 km. 
 

Wohnmobilstellplatz Auto Camper, Zampieri Maria Grazia, in Chioggia

Chioggia liegt in der südlichsten Ecke der Lagune von Venedig und hat Häuser, Kanäle, Brücken und Gässchen genau wie Venedig. Chioggia ist früher als Venedig entstanden und hatte im Mittelalter eine mächtige Flotte, die zur Absicherung der südlichen Lagune diente. Heute bedient Chioggia mit seiner großen Fischereiflotte die Märkte Norditaliens und sein Fischmarkt gehört zu den Attraktionen. Über eine Brücke gelangt man in den Stadtteil Sottomarina mit seinem breiten Sandstrand, zahlreichen Ferienhotels und Campingplätzen.
  

Canal Lombardo in Chioggia    


Vena-Kanal in Chioggia
 

Kathedrale Porto die Santa Maria Assunta neben dem Stadttor mit dem Markuslöwen in Chioggia

Nach dem Mittagessen im Wohnmobil fahren wir mit unserer neuen Vespa in die Innenstadt von Chioggia und sehen uns sehen uns dort ein wenig um. Die Touristeninformation ist nur vormittags bis 13 Uhr geöffnet. Deshalb laufen wir ohne Plan und Ziel durch die Stadt. Am frühen Nachmittag ist Chioggia ziemlich leer und alle Geschäfte sind geschlossen. Wir fahren an die östliche Landzunge von Sottomarina und machen einen Spaziergang über die neu angelegte Mole am Sandstrand entlang.
  

Boote sind in Chioggia wichtige Verkehrsmittel 


historischer Segler in Chioggia
  

Vena-Kanal in Chioggia  


neu angelegte Mole an der östlichen Landzunge in Sottomarina
 

Sandstrand von Sottomarina bei Chioggia im November

Am frühen Abend kehren wir zurück in die Innenstadt und sind erstaunt, wie viele Menschen, Autos, Roller, Fahrräder und Fußgänger sich in der Stadt bewegen. Wir kommen uns vor wie in einem Ameisenhaufen. Die Hauptstraße von Chioggia, der „Corso del Popolo“ wird treffend Italiens größte Café-Terrasse genannt. Zur Aperitivo-Zeit ist kaum noch ein freier Stuhl zu finden. Für eine Stadtbesichtigung ist es bereits zu dunkel. Wir bummeln durch die Fußgängerzone und sehen uns die Auslagen der Geschäfte an. Auf den Plätzen und in den vielen kleinen Cafés unter den Arkaden herrscht reger Betrieb, weil sich dort Jung und Alt zum Gespräch treffen. Eigentlich wollen wir in Chioggia auch zu Abend essen. Aber leider sind alle Restaurants geschlossen. Einige wenige öffnen erst ab 19.00 Uhr. Da wir mittags nur eine Kleinigkeit gegessen haben, ist uns das heute für ein Abendessen zu spät. Wir fahren mit der Vespa zurück zum Wohnmobil und essen dort von unseren Vorräten. Den Abend verbringen wir wieder im Wohnmobil. 

Tagesetappe 6:
Donnerstag, 07.11.2013 von Chioggia nach Monselice
Tageskilometer: insgesamt: 63 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Campeggio Alba, Via Madonnetta Delle Ave 14, I-35030 Baone, GPS: N45°13'25,5" E11°42'13,5"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 40 €
Nebenkosten:  Dusche 0,00 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 40,00 €

Die Euganeischen Hügel, ein Universum zum Entdecken

Wir verlassen die Adriaküste und fahren weiter in Richtung der südlichen Euganeischen Hügel. Die Euganeischen Hügel sind seit 1989 Naturschutzgebiet und erstrecken sich über eine Fläche von 18694 Hektar. Die 81 Hügel bilden ein besonderes Panorama und die Orte verfügen über historische und künstlerische Zeugnisse aus mehreren Jahrtausenden.

Die Euganeischen Hügel sind bekannt für eine Vielzahl von Thermalquellen mit der größten Thermalstadt der Welt, Abano, einem großen Angebot an Thermalkuren, den Weinanbau, als Orte der Gastlichkeit mit vielen Köstlichkeiten, unzählige Schlösser und Burgen als Zeugen einer großen Vergangenheit, eine Kreuzung der Zivilisationen und als Zentrum des Glaubens. 

Monselice: Ein Ort mit viel Geschichte am Fuße der beiden Euganeischen Hügel Ricco und Rocca

Unser erstes Ziel ist der Wohnmobilstellplatz in I-35043 Monselice, Via Argine Destro 1. Nach den Angaben des Wohnmobilführers liegt der Parkplatz am Kanal unter Bäumen und verfügt über 20 Stellplätze und hat keinerlei Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Als wir dort ankommen ist der gesamte Parkplatz als Rummelplatz belegt und die für Wohnmobile vorgesehenen Flächen sind alle mit PKW zugeparkt. Später erfahren wir, dass alljährlich zu Allerheiligen auf diesem Platz Kirchweih und ein antikes Volksfest abgehalten wird.

Aus diesem Grund fahren wir weiter zum Wohnmobilstellplatz Campeggio Alba, Via Madonnetta Delle Ave 14, I-35030 Baone, der in ca. 5 km Entfernung zu Monselice gelegen ist und sich auf einem Landgut mit campingplatzähnlicher Struktur befindet. Wir sind die einzigen Gäste auf dem Wohnmobilstellplatz. Die Eigentümer bemühen sich sehr, uns den Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten und nehmen extra wegen uns die gesamte Infrastruktur in Betrieb. Gerne beraten sie uns über mögliche Ausflugsziele sowie Einkehrmöglichkeiten in der Region und versorgen uns mit Kartenmaterial. Bei dieser Gelegenheit stellen wir fest, dass der Wohnmobilstellplatz am Agriturismo Alba ein idealer Ausgangspunkt für die Besichtigung der geschichtsträchtigen und altertümlichen Orte Monselice, Arqua Petrarca und Este ist und außerdem vom Bahnhof Monselice aus problemlos die Städte Padua und Venedig mit dem Zug erreicht werden können.
 

Wohnmobilstellplatz Campeggio Alba in Baone bei Monselice

Bereits im Jahr 602 wird über die Siedlung Monselice berichtet. Vor dieser Zeit im 4. bis 3. Jahrtausend v. Chr. ist Monselice ein wichtiger Militärstützpunkt zwischen der Etsch und den Euganeischen Hügeln. Im 18. Jahrhundert wurde der Naturstein Trachit vom Hügel Rocca und vom Berg Ricco für den Belag des Markusplatzes in Venedig verwendet.  

Wir laden unsere Vespa aus der Heckgarage aus und fahren die ca. 5 km in die Ortsmitte von Monselice. Dort sehen wir uns ein wenig um und gehen anschließend im Ristorante Pizzeria Campiello, Viviera Belzoni N. 2, in I-35043 Monselice Mittag essen. Das angebotene Mittagsmenü schmeckt hervorragend und ist außerdem noch sehr preiswert. Im Reiseführer wird das Lokal ebenfalls empfohlen und außerdem wird dort auf die jeden ersten Freitag im Monat abendlich stattfindende Jazzmusik hingewiesen.
  

Piazza Mazzini mit Torre Civica in Monselice  


Castello in Monselice

Nach dem Mittagessen sehen wir uns Monselice näher an. Wir laufen über die Via Santuario, vorbei am Castello und der Villa Nani-Moncenigo zur Kirche Pieve di Santa Giustina. Nach deren Besichtigung spazieren wir bergauf entlang der „Sette Chiese“ (sieben Kirchlein), die wie Perlen am Hügel aufgereiht und schon von weitem sichtbar sind. Von der letzten Kapelle der Kirche San Giorgio haben wir einen wunderbaren Blick über ganz Monselice. Treppen führen weiter bis zu einem Wachturm auf dem Colle della Rocca. Der Durchgang ist jedoch heute zugeschlossen, so dass wir auf die Besichtigung des Wachturms verzichten müssen.
  

Treppenaufgang zur Villa Nani-Moncenigo in Monselice 


Römische Tor in Monselice
  

Aussichtspunkt Rotonda mit der Kirche Pieve di Santa Giustina in Monselice
 

Weg „Sette Chiese“ (sieben Kirchlein) in Monselice
  

Villa Duodo mit der Privatkapelle San Giorgio in Monselice  


Gartenanlage der Villa Duodo mit Aufgang zum Monte Rocca in Monselice
 

Privatkapelle San Giorgio mit Blick auf Monselice

Wir gehen den Weg zurück und fahren mit unserer Vespa weiter nach Arqua Petrarca. Der Ort Arqua Petrarca ist eine mittelalterliche Stadt auf einem Hügel und wird auch gerne als das Dorf der Poeten bezeichnet.
  

Mittelalterliche Kirche in Arqua Petrarca 


Blick von der Via Castello auf Arqua Petrarca 

Den Rückweg zum Wohnmobilstellplatz wählen wir über die Stadt Este, um uns bereits für die Besichtigung am nächsten Tag mit Info-Material zu versorgen. Leider ist bei unserer Ankunft die Touristeninformation bereits geschlossen. Deshalb bummeln wir noch ein wenig durch die Geschäftsstraßen und fahren bei einbrechender Dunkelheit mit der Vespa die ca. 6 km zum Wohnmobilstellplatz zurück. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.

Este: Das Herz einer tausendjährigen Kultur

Heute wollen wir Este besuchen und fahren am Morgen mit der Vespa in die historische Stadt mit alten Wurzeln. Die Stadt Este verdankt ihren Namen dem Fluss Etsch, der bis 589 durch dieses Gebiet floss. Esta war die Hauptstadt der antiken Veneter und hat eine tausendjährige Kultur. Auch in der neueren Zeit widmet sich Este der Kultur mit zeitgenössischen Ausstellungen. Das Stadtzentrum ist voll von künstlerischen und architektonischen Meisterwerken.

Wir parken die Vespa vor dem Athestinischen Nationalmuseum neben der Touristeninformation. Das Nationalmuseum ist eines der bedeutendsten archäologischen Museen Italiens. Im Touristenbüro versorgen wir uns mit Informationsmaterial und werden von der sehr freundlichen und deutschsprachigen Mitarbeiterin auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten hingewiesen.
 

Athestinische Nationalmuseum in Este

Wir laufen zuerst zum Wohnmobilparkplatz in der Via Vigo di Torre in I-35042 Este, wo auch Wohnmobile erlaubt sind und sehen uns den Platz näher an. Derzeit wird der Parkplatz zum größten Teil von PKW genutzt. Am Samstag findet auf dem Platz ein Wochenmarkt statt, weshalb an diesem Tag dort Parkverbot herrscht.
 

Wohnmobilparkplatz in der Via Vigo di Torre in Este

Anschließend gehen wir in die Burg von Este, die aus dem 16. Jahrhudert stammt. Die Anlage hat heute einen quadratischen Grundriss und ist von einer mächtigen Mauer mit 12 Türmen umgeben. Der Park innerhalb der Anlage wird als Volkspark genutzt. Im Osten der Burganlage ist das Anfiteatro noch sehr gut erhalten. 
  

Blick vom Burggarten zum Stadtturm Porta Vecchia in Este 


Wohnturm in der Burganlage in Este
  

Parkanlage innerhalb der Burgmauern in Este  


Anfiteatro in der Burganlage in Este

Nur fünf Gehminuten von der Burg entfernt erreichen wir den Abteidom Santa Tecla, dessen Turm und Chorraum derzeit restauriert werden. Hinter dem Dom, in der Via A. Zanchi, befindet sich eine der ältesten Keramikfabriken der Stadt, Erbin der Tradition des 18. Jahrhunderts, wo wir den Ausstellungsraum besichtigen. Zwischenzeitlich ist es Mittag und wir gehen in der Gastronomia S. Rocco, Via Monache 3, I-35042 Este in einem Schnellrestaurant sehr preiswert und landestypisch zum Essen.
  

Abteidom Santa Tecla in Este  


Ausstellungsraum der Keramikfabrik in Este

Am Nachmittag laufen wir über die Piazza Maggiore, vorbei an der Chiesa San Martino bis zur Basilica Santa Maria delle Grazie. Zum Abschluss unseres Rundganges kaufen wir uns in der Pasticceria Beatrice, Via San Girolamo 17, wohlschmeckende, süße Köstlichkeiten. Auf dem Heimweg fahren wir mit der Vespa zum Shoppen in das große Einkaufzentrum Centro Commerciale Airone, Via Cristoforo Colombo 79, I-35043 Monselice, welches sich am Ortseingang von Monselice befindet. Dort kaufen wir noch einige Bekleidungsstücke für Hildegard und kehren danach zu unserem Wohnmobil zurück, wo wir den restlichen Abend verbringen.
  

Stadturm der Porta Vecchia in Este   


Piazza Maggiore in Este
 

Chiesa San Martino in Este

Tagesetappe 7:
Samstag, 09.11.2013 von Monselice über Montagnana nach Bad Wiessee
Tageskilometer: insgesamt: 440 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Am Strandbad Grieblinger, Am Strandbad, D-83707 Bad Wiessee, , GPS: N47°43'19" E11°43'29"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 5 €
Nebenkosten:  keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 5,00 €
 
Montagnana: Eine Perle des Mittelalters erstrahlt in ihrer antiken Großartigkeit

Zeitig am Samstagmorgen beginnen wir unsere Heimreise. Wir nehmen uns vor, die ca. 680 km auf zwei Etappen zu fahren. Unsere Reiseroute führt uns vorbei an der in unserem Reiseführer als besonders sehenswert genannten Stadt Montagnana. Kurzfristig entscheiden wir uns, nachdem wir einen Wegweiser zum Wohnmobilstellplatz entdecken, einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, um die historische Altstadt zu besichtigen.

Montagnana zeichnet sich durch ihre hervorragend erhaltene 2 km lange, mittelalterliche Stadtmauer aus, die das gesamte historische Zentrum umgibt. Die Stadt war schon im späten Neolithikum bewohnt und stellte in römischer Zeit einen idealen Kontrollpunkt in der Region dar. Nach Streitigkeiten zwischen dem Papsttum und dem römischen Reich hat Ezzelino die Stadt im Jahr 1242 niedergebrannt und in Besitz genommen. Jedoch ließ er sie, angefangen vom Hauptturm, der noch heute seinen Namen trägt, wieder aufbauen. Die wirtschaftliche Macht der Stadt nahm später dank der Investitionen des venezianischen Adels auf dem Festland zu und sie wurde mit prunkvollen Palästen und Kunstwerken ausgestattet.

Wir parken auf dem Wohnmobilstellplatz in der Nähe der Stadtmauer, Stellplatz Ostella Citta Murata, Via Circonvallazione Nord 239, I-35044 Montagnana. Der Wohnmobilstellplatz hat ca. 20 Standplätze und ist auch für große Wohnmobile geeignet. Er verfügt über eine Ver- und Entsorgung und eine WC-Anlage. 


78 Wohnmobilstellplatz Ostella Citta Murata in Montagnana

Wir laufen durch das Stadttor Porta Vicenza geradewegs die Via Roma entlang zum Piazza Vittorio Emanuele II, der dem Markusplatz in Venedig nachempfunden ist. Dort befindet sich der Duomo di Santa Maria Assunta. Von da aus gehen wir am Gebäude Municipio vorbei, entlang an den Laubengängen der Via Carrese zur Touristeninformation im Castel San Zeno mit dem Ezzelinoturm (Mastio di Ezzelino), wo sich auch das Museo Civico befindet. Im „Caffe Corona“ am Hauptplatz genießen wir den letzten italienischen Espresso und ein Schokoladencroissant, bevor wir die Heimreise fortsetzen. 
  

nördliche Stadtmauer mit der Porta Vicenza in Montagnana 


Porta Vicenza in Montagnana
  

Via Mure Nord in Montagnana   


Duomo di Santa Maria Assunta in Montagnana
  

Lauben am Hauptplatz in Montagnana 


südlicher Stadtturm in Montagnana
  

Castel San Zeno mit dem Ezzelinoturm in Montagnana  


Palazzo della Loggia in Montagnana
 

nordwestliche Stadtmauer in Montagnana

Am späten Abend bei Dunkelheit kommen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Grieblinger, Am Strandbad, D-83707 Bad Wiessee an. Der Stellplatz befindet sich am Beginn der Strandpromenade und ist nur ca. 200 m vom Badepark Bad Wiessee entfernt. Er verfügt über ca. 8 Standplätze, eine Ver- und Entsorgung sowie Stromversorgung und bietet auch Platz für große Wohnmobile.
 

Wohnmobilstellplatz Grieblinger am Strandbad in Bad Wörishofen

Bad Wiessee, ein beliebter Luftkurort mit einer kilometerlangen Seepromenade

Bad Wiessee wurde 1017 erstmals genannt. Im Jahr 1909 entdeckte man bei der Bohrung nach Öl, Deutschlands stärkste Jodschwefelquelle. Der Ort Wiessee erhielt bereits 1922 das Recht sich Bad Wiessee zu nennen. Seither ist Bad Wiessee am Tegernsee eines der beliebtesten Luftkur- und Wintersportgebiete in Oberbayern. Es ist das einzige Heilbad am Tegernsee. Die Spielbank in Bad Wiessee ist ein beliebter Treffpunkt. Von der Seepromenade aus hat man bei schönem Wetter einen tollen Blick auf die Tegernseegemeinden, Gmund, Tegernsee und Rottach-Egern.

Am nächsten Morgen ist das Wetter schön, aber es ist mit 4° C sehr kalt. Wir wollen uns noch ein wenig bewegen und machen einen Spaziergang an der Seepromenade entlang und durch den Ort zurück zum Wohnmobil.
  

Strandpromenade in Bad Wiessee  


Strandpromenade in Bad Wiessee
  

Blick von der Strandpromenade auf Bad Wiessee 


Blick von Bad Wiessee nach Tegernsee
  

Blick von der Strandpromenade Bad Wiessee über den Tegernsee 


Geschäftsstraße in Bad Wiessee
 

Jod- und Schwefelbad in Bad Wiessee

Tagesetappe 9:
Sonntag, 10.11.2013 von Bad Wiessee nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 212 km

Gegen Mittag setzen wir unsere Heimfahrt fort und sind am frühen Nachmittag wieder zu Hause in Rednitzhembach.

Wir freuen uns über die milden angenehmen Temperaturen, die Anfang November im Veneto und in den südlichen Euganeischen Hügel herrschen. Die Wohnmobilreise zu diesem Zeitpunkt in diese Region ist ideal, weil kaum Touristen unterwegs sind und wir die besondere Atmosphäre der Ruhe genießen können. Wir erleben Italien ursprünglich, inmitten der italienischen Bevölkerung, ohne Massentourismus und fühlen uns wie zu Hause.
 
Die Abwechslung zwischen Meer, Thermalbädern, alten Städten mit geschichtlichen Schönheiten und intakter natürlicher Landschaft haben ihren Reiz. Das gemütliche Ambiente, die Vielfalt der Natur mit dem besonderen Panorama der vielzähligen Hügel und die nahegelegenen venezianischen Kunststädte bieten uns Erholung, Kultur und Entspannung. Eine Woche mit dem Wohnmobil ist für diese Region viel zu kurz. Deshalb planen wir auf jeden Fall diese Region außerhalb der Hauptreisezeiten wieder zu besuchen.

Wohnmobil-Logbuch      
Reise:       Veneto und Euganeische Hügel    
Etappe Datum   Wochentag von nach km
1   31.10.2013   Donnerstag Rednitzhembach Treuchtlingen 47
2   01.11.2013   Freitag Treuchtlingen Bozen 449
3   03.11.2013   Sonntag Bozen Montegrotto Terme 249
4   04.11.2013   Montag Montegrotto Terme Mestre 63
5   06.11.2013   Mittwoch Mestre Chioggia 57
6   07.11.2013   Donnerstag Chioggia Monselice 63
7   09.11.2013   Samstag Monselice Bad Wiessee 440
8   10.11.2013   Sonntag Bad Wiessee Rednitzhembach 212
               
    Fahrstrecke gesamt:     1580

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 257,95 Liter   
Gesamtkosten Diesel: 361,08 €  
Gesamtfahrstrecke: 1.580 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,40 €  
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 14,62 Liter

Übernachtungskostenzusammenstellung:

Anzahl Übernachtungen: 10 
Gesamtkosten Übernachtungen: 235,17 € 
Durchschnittskosten je Übernachtung: 23,52 €
Nebenkosten insgesamt: 138,30 €  
Gesamtkosten: 734,55 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 73,46 €

Copyright © 2013
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

 

Zusätzliche Informationen