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Zu Beginn:
Seit vielen Jahren wollen wir Nordspanien und den Jakobsweg kennen lernen und ebenso die Atlantikküste im Westen vor Portugal. Die lange Anfahrt und die vielen anderen Urlaubsziele haben uns bisher davon abgehalten, diesen Reisewunsch zu verwirklichen. Aber wir werden nicht jünger und wann wollen wir die Reise unternehmen, wenn nicht in diesem Frühjahr. Wir haben viel über Nordspanien und Portugal gelesen. 

Nordspanien ist die Freiheit pur, einsame Küsten, beeindruckende Bergwelten, charmante Dörfer abseits vom Massentourismus erwarten uns dort, steht in den Reiseführern. 

Portugal ist reich an kulturellen Schätzen, feinsandigen Stränden und tollen Naturparks. Man kann hier die Vielfalt im eignen Tempo erleben, ist im Reiseführer zu lesen. 

Also haben wir uns Anfang April mit unserem Wohnmobil auf den Weg gemacht, um uns selbst ein Bild über die viel gepriesenen Regionen und Sehenswürdigkeiten in Nordspanien und Westportugal zu machen. 

Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Donnerstag  03.04.2025     
Reiseende: Donnerstag     15.05.2025  
Übernachtungen: 42
gefahrene Kilometer: 6.322 km

Literaturempfehlung:
- Wohnmobil Tourguide „Die schönsten Routen durch Portugal mit Porto und Lissabon“ Reise Know-How Verlag Peter Rump, Silvia Baumann (19,80 Euro) 2. Auflage 2019
- Band 2 WOMO-Reihe „Mit dem Wohnmobil nach Nord-Spanien“, Reinhard Schulz, Waltraud Roth-Schulz (19,90 Euro) 4. Auflage 2006
- Band 23 WOMO-Reihe „Mit dem Wohnmobil nach Portugal“, Stefanie Seufert (19,90 Euro) 7. Auflage 2017
- Camping Card ACSI 2025, 23,95 Euro,
- Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2024, 24,90 Euro,
Zahlreiche Reiseberichte und BLOGS aus dem Internet haben Basisinformationen und Anregungen gegeben. 
- Seite von Christina & Dieter, „https://www.chrudie.com/reisen/2022/spanien-portugal-teil-1/9“ und https://www.chrudie.com/reisen/2024/pyren%C3%A4en-teil-1/
- https://www.freeontour.com/de/routes/sts57/rundreise-frankreich-westkuste-und-nordspanien

Reiseübersicht: Nordspanien und Portugal      
Anfahrt:   Nordspanien Portugal Nordspanien Rückfahrt: 
Tagesetappe Tagesetappe Tagesetappe  Rückfahrt Tagesetappe
nach: nach: nach: Tagesetappe  nach:
1 Bad Krozingen 7 San Sebastian 17 Vila Praia de Ancora nach: durch Frankreich:
2 Bellerive-sur-Allier/Vichy 8 Bilbao 18 Viana do Castelo 30 Tordesillas 33 Saint-Jean-de-Luz
3 Ussel 9 Santander 19 Vila Nova de Gaia/Porto 31 Burgos 34 Azerat
4 Biscarrosse 10 Santillana del Mar   Furadouro   Haro 35 Seurre
5 Bicarrosse-Plage   Comillas 20 Vagos 32 Logrono 36 Colmar
6 Biarritz   San Vicente de la Barquera   Praia de Mira       Riquewihr
    11 Llanes 21 Figueira da Foz     Rückfahrt: 
      Ribadesella 22 Coimbra     durch Deutschland:
    12 Cudillero 23 Fatima       Geisingen
      Tapia de Casariego   Batalha     37 Überlingen
    13 Barreiros 24 Sao Martinho do Porto     38 Meersburg
    14 A Coruna   Foz do Arelho       Friedrichs-hafen
    15 Fisterra 25 Obidos     39 Bad                Wörishofen
    16 Santiago de Compostela 26 Peniche     40 Rednitz-hembach
          Baleal        
          Mafra        
          Cabo da Roca        
          Praia do Guinco        
          Boca do Inferno        
        27 Lissabon        
        28 Vila Velha de Rodao    
          Idanha-a-Velha      
          Monsanto        
        29 Sabugal        

 

  

Anfahrt Deutschland und Frankreich: Tagesetappe 1 bis 6

Tagesetappe 1:
Donnerstag, 03.04.2025 von Rednitzhembach nach Bad Krozingen
Tageskilometer: insgesamt: 396 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz am Rebberg 1, 79189 Bad Krozingen, GPS:N47°54'59,0" E007°41'18.1"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 17,50€
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 17,50 € 

Wir beginnen heute unsere Nordspanien-Portugal-Reise bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Am späten Vormittag brechen wir auf und fahren von zu Hause weg über die A6 und die A5 zu unserem ersten Reiseziel, nach Bad Krozingen im Südschwarzwald. Den Ort und den Wohnmobilstellplatz kennen wir schon von einer früheren Reise. Dort übernachten wir auf dem Wohnmobilstellplatz am Rebberg 1, 79189 Bad Krozingen, GPS: N47°54'59,0" E007°41'18.1". Der Stellplatz ist nur ca. 3 km von der Autobahn entfernt und deshalb als Etappenplatz bei der Anreise sehr gut geeignet. Der Wohnmobilhafen ist sehr gut besucht und voll belegt. Der Stellplatz verfügt über 75 Stellplätze, Ver- und Entsorgung, Stromversorgung und wir bekommen auf einem Ausweichparkplatz neben dem Wohnmobilstellplatz noch einen Platz. 


01 Wohnmobilstellplatz in Bad Krozingen 


02 Impressionen aus Bad Krozingen – Unsere erste Etappe 

Bad Krozingen – ein Ferien- und Kurort südlich von Freiburg am Rande des Schwarzwaldes, im Markgräfler Land 

Das Kurhaus, die Therme 'Vita Classica', das Sport- und Erlebnisbad 'Aquarado' und die abwechslungsreiche Landschaft bieten zahllose Möglichkeiten für Ferien, Kur und Wellness. Der Kurpark ist ein beliebtes Ausflugsziel mit schönen Grünflächen, einem Teich und verschiedenen Veranstaltungen. 


03 Blumenkunstwerk im Kurpark in Bad Krozingen 

Nach der Anmeldung bewegen wir uns noch ein wenig und machen einen Spaziergang in den nahegelegenen Kurpark und durch den kleinen verträumten Ort. In einer halben Stunde hat man hier alles gesehen. Deshalb wundern wir uns, warum der Stellplatz bis auf den letzten Platz voll und überbelegt ist. Anscheinend wollen alle Besucher die nahe gelegene Therme besuchen oder sind wie wir als Besucher des Wohnmobilstellplatzes auf der Durchreise. Wir werden sehen, wer morgen Vormittag alles abreisen wird. 


04 Kurpark in Bad Krozingen 


05 Kurpark in Bad Krozingen 

Am Abend sitzen wir gemütlich bei einer guten Brotzeit und einem Glas Wein in unserem Wohnmobil und lassen den Tag ausklingen.   

Tagesetappe 2:
Freitag, 04.04.2025 von Bad Krozingen nach Bellerive-sur-Allier/Vichy
Tageskilometer: insgesamt: 467 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Bellerive-sur-Allier, Rue Eugenie Desgouttes, F-03700 Bellerive-sur-Allier, GPS:N46°06'54.0" E003°25'52.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,80 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 12,80 Euro 

Der Frühling ist da! Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel und wir wollen zeitig unsere Anreise fortsetzen zu unserem nächsten Etappenziel, nach Vichy in Frankreich. Die Entfernung dorthin beträgt knapp 500 km. Wir fahren zunächst alles über die Autobahn bis nach Chalon-sur-Saone. Ab hier ist die Straße zwar vierspurig ausgebaut aber gebührenfrei. Bis Chalon-sur-Saone zahlen wir knapp 40 Euro an Autobahngebühren. Unsere Mittagspause machen wir auf einem Parkplatz an der Autobahn. Mit kleinen Pausen und einem Tankstopp kommen wir am frühen Abend in Vichy an. 

Auf dem Wohnmobilstellplatz Wohnmobilstellplatz Bellerive-sur-Allier, Rue Eugenie Desgouttes, F-03700 Bellerive-sur-Allier, GPS: N46°06'54.0" E003°25'52.0" in Vichy am Fluss Allier waren wir schon vor zwei Jahren, damals im Hochsommer. Damals war der Stellplatz zur Hälfte leer. Heute ist der Platz fast voll. Nur wenige Plätze sind noch frei. Der gebührenpflichtige Stellplatz hat Platz für 40 Mobile, liegt am Ortsrand von Bellerive-sur-Allier auf einem Parkplatz und verfügt über Stromversorgung sowie Ver- und Entsorgung. 


06 Wohnmobilstellplatz in Bellerive-sur Allier / Vichy 

Durch das sonnige warme Wetter haben wir eine „dekorierte“ Windschutzscheibe, die wir für eine Weiterfahrt erst säubern müssen. Danach laufen wir am Fluss Allier ein Stück entlang und sehen, dass es hier wenig Interessantes zu entdecken gibt, das wir vor zwei Jahren nicht schon angeschaut haben. Wir entscheiden uns deshalb morgen Vormittag die Stadt Vichy zu erkunden und erst danach weiterzufahren. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich im Wohnmobil.  


07 Impressionen vom Abendspaziergang am Fluss Allier in Vichy 

Tagesetappe 3:
Samstag, 05.04.2025 von Bellerive-sur-Allier/Vichy nach Ussel
Tageskilometer: insgesamt: 145 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Aire de Camping Car Etang de Ponty, Route de Ponty, F-19200 Ussel, G'PS: N45°32'48.00" E002°17'08.00"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,50 €
Nebenkosten: Kurtaxe 0,40 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung:12,90 € 

Heute Nacht hat es ein wenig geregnet. Aber am Morgen ist blauer Himmel und wir bleiben bei unserer Entscheidung, den Tag in Vichy zu verbringen und die Stadt zu besichtigen. 


08 Impressionen von der Stadtbesichtigung in Vichy – „Königin der Kursbäder“ seit Napoleon III. und Weltkulturerbe 

Vichy – die „Königin der Kurbäder“ 

Vichy trägt den Titel „Königin der Kurbäder“. Seit Napoleon werden die besonderen Heilquellen vom Adel genutzt und sind weltweit bekannt. Sie ziehen seit Jahrhunderten Erholungsuchende Besucher an. Vichy ist Weltkulturerbe und eine der bedeutendsten Kurstädte Europas.  


09 Blick auf die Thermalhalle in Vichy 


10 Innenansicht Thermalhalle in Vichy 


11 Innenansicht der Quellenhalle in Vichy 

Wir fahren mit dem Fahrrad zuerst zum nächsten Supermarkt und kaufen Vorräte. Danach fahren wir auf dem Radweg am Fluss Allier entlang in die Innenstadt von Vichy. Wir besichtigen die große Thermalhalle mit Geschäften, die große Quellenhalle und den Quellenpark. Danach bummeln wir durch die Gassen von Vichy, trinken Espresso und besichtigen anschließend das Rathaus und das Casino. 


12 Blick auf das Casino in Vichy 


13 Kurpark zwischen den Hallen in Vichy 


13a Innenstadt von Vichy 

Mit den Fahrrädern fahren wir dann weiter zur Eglise Saint-Blaise, die reichhaltig mit Gemälden und Glasfenstern ausgestattet ist. Der Rückweg führt uns durch die Parks und am Fluss entlang. 


14 Blick auf die Eglise Saint-Blaise in Vichy 


15 Glasfenster in der Eglise Saint-Blaise in Vichy 


16 Gemälde in der Eglise Saint-Blaise in Vichy 


17 Quellenhalle im Quellenpark von Vichy 

Nach der Mittagspause beim Wohnmobil setzen wir unsere Reise fort und fahren bis Ussel zum Lac de Ponty.  Dort stehen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Aire de Camping Car Etang de Ponty, Route de Ponty, F-19200 Ussel, G'PS: N45°32'48.00" E002°17'08.00" in der ersten Reihe am See. Der gebührenpflichtige Stellplatz für 30 Mobile liegt in Seenähe im Wald bzw. am Waldrand. Am Platz befinden sich Frischwasser, Entsorgung Grauwasser, Entsorgung Chemie-WC. 


18 Wohnmobilstellplatz in Ussel 


19 Blick über den See in Ussel

Nach unserer Ankunft machen wir einen Spaziergang um den kleinen See, halten an einer Wiese am See an für eine Runde Taiji und genießen danach die Abendstimmung über dem See bei unserem Wohnmobil. 


20 Impressionen vom Wohnmobilstellplatz und vom Lac du Ponty in Ussel 

Tagesetappe 4:
Sonntag, 06.04.2025 von Ussel nach Biscarrosse
Tageskilometer: insgesamt: 379 km
Übernachtung: auf Wohnmobilparkplatz Biscarrosse, 152 rue de la ferronnerie, F-40600 Biscarrosse, GPS: N44°22'59.83" W001°08'34.09"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 12,00 € 

Am Morgen fahren wir beizeiten weiter in Richtung Westküste von Frankreich. Helmut hat heute keine Lust Autobahn zu fahren. Da fast immer neben der Autobahn eine Bundesstraße verläuft fahren wir ganz gemütlich durch Dörfer und schöne Landschaften bis wir in Azerat an der D6089 einen kleinen Wohnmobilstellplatz hinter der Kirche entdecken (Wohnmobilstellplatz Aire Municipal, D6089, F-24210 Azerat, GPS: N45°08'58" E001°07'29"). Hier wollen wir unsere Mittagspause machen. Der Stellplatz hat fünf Plätze, ist sehr gepflegt und hat eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit. 


21 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf die Kirche in Azerat 

Nach dem Mittagessen will Helmut weiterhin auf Nebenstraßen fahren. Jedoch kurz vor Bordeaux wechseln wir lieber auf die Autobahn. Hier ist starker Verkehr und beim sonntäglichen Abendausflugsverkehr wollen wir nicht durch die Stadt fahren. Von Bordeaux bis fast nach Biscarrosse, unserem heutigen Ziel, ist auf der Gegenfahrbahn Stau und stehender Verkehr. Viele Bürger von Bordeaux sind wahrscheinlich gerade auf dem Rückweg vom Sonntagsausflug am Meer. 

Der von uns als erstes Ziel ausgesuchte Wohnmobilstellplatz in der Stadtmitte von Biscarrosse liegt zwar zentral im Zentrum hat aber keinerlei Infrastruktur (Aire de Camping-Car Biscarrosse ville, Avenue du Marais, F-40600 Biscarrosse, GPS: N44°23'53" W001°09'59"). 


22 Wohnmobilstellplatz im Zentrum von Biscarrosse 

Biscarrosse – perfekt für einen Familienurlaub 

Die Stadt besteht aus drei sehr unterschiedlichen Stadtteilen. Einer davon liegt am Meer und zwei liegen in einem großen Seengebiet. Das ist ein Vorteil für einen Familienurlaub in Frankreich, denn das Baden im Atlantik ist nicht ganz ungefährlich und besonders mit Kindern nicht immer zu empfehlen. 

Hier wollen wir nicht bleiben. Wir finden in der App „Park4night“ einen Wohnmobilhändler am Rande der Stadt, der einen Wohnmobilstellplatz mit vollständiger Infrastruktur (12 Plätze mit Ver- und Entsorgung sowie Strom) anbietet. Also fahren wir auf den Wohnmobilparkplatz Biscarrosse, 152 rue de la ferronnerie, F-40600 Biscarrosse, GPS: N44°22'59.83" W001°08'34.09", um dort die Nacht zu verbringen. Es ist spät geworden und außerdem ist es kalt. Wir verbringen den Abend im Wohnmobil.   


23 Wohnmobilstellplatz am Rande der Stadt in Biscarrosse

Tagesetappe 5:
Montag, 07.04.2025 von Biscarrosse nach Bicarrosse-Plage
Tageskilometer: insgesamt: 20 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Campéole Plage Sud, 230 rue des Bécasses, F-40600 Barcarrosse-Plage, GPS: N44°26'29" W001°14'44"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 19,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 1,05 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 20,05 € 

Heute Morgen ist es kalt und bedeckt. Wir lassen uns mit dem Frühstück Zeit, versorgen unser Wohnmobil und fahren in den nächsten Supermarkt um Vorräte einzukaufen. Danach fahren wir noch einmal auf den zentralen Wohnmobilstellplatz Aire de Camping-Car Biscarrosse ville, Avenue du Marais, F-40600 Biscarrosse, GPS: N44°23'53" W001°09'59" im Zentrum von Biscarrosse, um uns den Ortskern anzusehen. Dort gibt es jedoch nicht viel zu entdecken. 


24 Impressionen von unserem Rundgang durch Biscarrosse 

Deshalb fahren wir weiter um endlich den Atlantik zu erreichen. Unser Ziel ist der ACSI Campingplatz Camping Campéole Plage Sud, 230 rue des Bécasses, F-40600 Biscarrosse-Plage, GPS: N44°26'29" W001°14'44" in Biscarrosse-Plage. Auf diesem Campingplatz sind alle Extras und Aktivitäten bereits geöffnet, auch die zwei großen Swimming-Pools sind bereits in Betrieb. Wir stehen sehr schön unter Pinien. Aber leider ist das Meer nur in Fahrradentfernung erreichbar. 


25 Stellplatz auf dem Campingplatz in Biscarrosse Plage 

Biscarrosse Plage in Biscarrosse - direkt am Atlantik, das touristische Zentrum der Stadt 

„Die Pinien gesäumte Straße von Biscarrosse Plage nach Biscarrosse Lac führt etwa 5 km durch das größte Waldgebiet Europas und trifft schließlich auf den zweitgrößten See Frankreichs, den See Cazaux-Saguinet. Der See steht dem Atlantik in nichts nach. Er ist 5.600 Hektar groß und verfügt über einen 9 km langen, weißen Sandstrand. Das Wasser in Biscarrosse Lac strahlt in schönstem Türkis, bleibt ewig flach und ist klar.“(https://www.familienreisefieber.de/biscarrosse/


26 Impressionen von der Umgebung in Biscarrosse Plage – endlich am Atlantik mit wahnsinnigen Dünen 

Nach der Mittagspause holen wir die Fahrräder aus der Heckgarage und fahren damit zum Strand. Der Weg dorthin ist gesäumt mit touristischen Geschäften und Restaurants. Dem Ort sind Dünen vorgelagert. Auf den Dünen sind befestigte breite Wege angelegt. Der Strand ist feinsandig und sehr breit. 


27 Dünenstrand in Biscarrosse Plage 


28 Dünenstrand in Biscarrosse Plage 


29 Wege entlang und durch die Dünen in Biscarrosse Plage 


30 Wege entlang und durch die Dünen in Biscarrosse Plage 

Zunächst fahren wir mit den Fahrrädern in den Ortsbereich und weiter dann durch den lichten Pinienwald wo der Ginster in voller Blüte steht. Unterwegs kommen wir vorbei an dem Wohnmobilstellplatz Aire de Camping-Car Vivier, Rue du Tit 681, F-40600 Biscarrosse, GPS: N44°27'33" W001°14'45", der sich unter dichtem Pinienwald befindet und über Ver- und Entsorgung sowie Strom verfügt. 


31 Pinienwald vor dem Strand in Biscarrosse Plage 

Nach einigen Kilometern können wir auf einer befestigten Forststraße bis zu den sehr hohen Dünen fahren. Dieser Anblick ist gigantisch. Wir machen viele Fotos und fahren dann den gleichen Weg wieder zurück. 


32 Forstweg zu den Dünen in Biscarrosse Plage 


33 Blick auf eine mächtige Düne in Biscarrosse Plage 

Auf dem Campingplatz genießen wir anschließend ausgiebig die Duschen in den Sanitäranlagen und lassen den Abend bei herrlichem blauen Himmel beim Wohnmobil ausklingen. 

Tagesetappe 6:
Dienstag, 08.04.2025 von Bicarrosse-Plage nach Biarritz 
Tageskilometer: insgesamt: 156 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parking de la Dorziat, Allée Gabrielle Dorziat, F-64200 Biarritz, GPS: N43°27'35" W001°34'08"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 12,00 €

Heute wachen wir bei wunderbarem Sonnenschein auf. Wir wollen ja weiter, um Spanien und Portugal zu bereisen und fahren zum letzten Ziel in Frankreich nach Biarritz. Der Ort hat uns schon lange interessiert und jetzt ist es soweit und wir sind endlich mal da. In Biarritz hat noch kein Campingplatz geöffnet. Deshalb fahren wir zum Wohnmobilstellplatz Parking de la Dorziat, Allée Gabrielle Dorziat, F-64200 Biarritz, GPS: N43°27'35" W001°34'08" Der Stellplatz hat 20 Plätze, eine Ver- und Entsorgung sowie Strom und ist ca. 400 m vom Badestrand entfernt. In die Innenstadt sind es ca. 2 km. 


34 Wohnmobilstellplatz in Biarritz 


35 Impressionen von Biarritz – so schön ist Biarritz 


36 Kirche Sainte-Eugenie-de-Biarritz 


37 Kleiner Strand mit Felsformationen in Biarritz 


38 Hafen „Port Vieux“ in Biarritz 

Nach der Mittagspause fahren wir mit unseren Fahrrädern immer in Strandnähe bis zum Beginn der Innenstadt. Vor hier aus laufen wir durch die Gassen und sind zunächst ein wenig enttäuscht. Nach einiger Zeit kommen wir zum Stadtstrand. Dort steht genau über der Steilküste die Kirche Sainte-Eugenie-de-Biarritz. An der Küste vorgelagert sind wunderschöne Felsformationen sowie der kleine Hafen „‘Port Vieux“. In ganz Biarritz sind tolle Treppen und Wege auf denen man um die Felsen und um die Küste entlanglaufen und dabei viel erkunden und entdecken kann. 


39 Felsformationen an der Küste von Biarritz 


40 Felsformationen an der Küste von Biarritz 

Biarritz – im Baskenland 

Biarritz ist eine bezaubernde Küstenstadt und war einst Heimat wagemutiger Fischer die zu Walfang-Expeditionen aufbrachen. Im 19. Jahrhundert entwickelte sie sich zu einem renommierten Kur- und Badeort. 

Die Mischung aus beeindruckenden Bauwerken, grandiosen Ausblicken auf Meer und Berge und der große Strand mitten im Zentrum verleihen Biarritz einen ganz besonderen Charme. Insbesondere die malerischen Strandpromenaden verzaubern die Besucher von Biarritz. 


41 Blick auf Biarritz 


42 Wege an der Küste in Biarritz 

Wir laufen rund um die kleinen Halbinseln und können uns nicht sattsehen. Die Steilküste wird immer wieder von teils kleinen und auch sehr großen Stränden unterbrochen. „So schön ist Biarritz“. Wir kaufen in der Stadt noch Brot und Wurst ein und radeln danach wieder zurück zum Wohnmobil. Nach dem Stadtbummel verstauen wir die Räder in der Heckgarage, machen Brotzeit und verbringen danach einen gemütlichen Abend. 


43 Blick über die Küste von Biarritz 


44 Weitere Impressionen von Biarritz 

Nordspanien    
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
7 San Sebastian 12 Cudillero
8 Bilbao   Tapia de Casariego
9 Santander 13 Barreiros
10 Santillana del Mar 14 A Coruna
  Comillas 15 Fisterra
  San Vicente de la Barquera 16 Santiago de Compostela
11 Llanes    
  Ribadesella    

 

Nordspanien Reiseetappe 1: Tagesetappe 7 bis 10

Tagesetappe 7:
Mittwoch, 09.04.2025 von Biarritz nach San Sebastian  
Tageskilometer: insgesamt: 54 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz wecamp San Sebastian, Cat. 1, Padre OrkolagaIbibidea 69, E-20008 San Sebastian, GPS: 43°18'48" W002°01'45"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 27,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 27,00 € 

Zuerst scheint heute Morgen die Sonne, dann zieht Nebel auf und es ist dadurch sehr kühl. Heute wollen wir bis San Sebastian in Spanien fahren. Das sind nur ca. 50 km. Wir entscheiden uns bis dorthin auf der Landstraße zu fahren. Das war ein Fehler! Wir brauchen für die kurze Entfernung ca. zwei Stunden. Viele Staus, Baustellen und zahlreiche Ortsdurchfahrten mit viel Verkehr lassen uns fast verzweifeln.  

Der ACSI Campingplatz wecamp San Sebastian, Cat. 1, Padre OrkolagaIbibidea 69, E-20008 San Sebastian, GPS: 43°18'48" W002°01'45" liegt ca. 5 km von der Stadtmitte entfernt und ist nur über eine Passstraße zu erreichen. Doch es fährt halbstündlich der Bus direkt vor dem Campingplatz bis in die Innenstadt. 


45 Stellplatz auf dem Campingplatz in San Sebastian 


46 Impressionen von San Sebastian 

San Sebastian – die spanische Trendstadt 

San Sebastian wird als spanische Trendstadt mit Sterneküche sowie Traumständen im Internet bezeichnet und ist eine der schönsten Hafenstädte der baskischen Küste in der Provinz Gipuzkoa. Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die Kathedrale Buen Pastor. Was man keinesfalls auslassen sollte, ist ein gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt. 


47 Impressionen von San Sebastian 

Gleich nach unserer Ankunft fahren wir mit dem Bus ins Zentrum von San Sebastian. Hier wollen wir die viel gepriesenen Pintxos essen. Bereits im Internet haben wir nach einem Lokal gesucht, das für gute Pintxos bekannt ist und finden auch tatsächlich das empfohlene Lokal (The New Sansse, San Martzial Kalea,37, 20005 Donostia-San Sebastian). Die Pntxos zusammen mit einem Glas Wein haben uns sehr gut geschmeckt und wir sind begeistert. Danach genehmigen wir uns noch einen Kaffee und etwas Süßes. 


48 Pintxos im Lokal “The New Sansse” in San Sebastian 


49 Kathedrale in der Neustadt von San Sebastian 


50 Brücke über den Fluss Urumea in San Sebastian 

Nun bummeln wir durch die Straßen und suchen die Touristen-Info. Erst dort werden wir darauf hingewiesen, wo sich die ursprüngliche sehenswerte Altstadt von San Sebastian befindet. Dieser Stadtteil ist ganz nach unserem Geschmack. Hier ist es toll. Wir finden auch noch eine Bar, wo es den unverwechselbaren Käsekuchen aus San Sebastian gibt. Dieser schmeckt vorzüglich. Nicht umsonst stehen hier viele Menschen an, um die Köstlichkeit zu probieren.  


51 Altstadtgasse in San Sebastian 


52 Altstadtgasse in San Sebastian 


53 Marienbasilika in der Altstadt von San Sebastian 


54 Lokal mit dem unverwechselbaren Käsekuchen in San Sebastian 


55 Christusstatue auf dem Gipfel des Mont Urgull in San Sebastian 


56 Skulptur „Kamm der Winde“ an der Straße um den Berg Urgull in San Sebastian 


57 Constitucion Plaza in der Altstadt in San Sebastian 

Danach laufen wir weiter auf der Straße um den Berg Mont Urgull mit der Christusstatue auf dem Gipfel. Dabei kommen wir an einem bekannten Kunstwerk vorbei, laufen anschließend am Badestrand entlang und wieder zurück zur Bushaltestelle. Dort trinken wir in der Nähe noch einen Kaffee und fahren dann mit dem Bus zurück zum Campingplatz. Den Abend verbringen wir wieder im Wohnmobil. 


58 Rathaus von San Sebastian 


59 Blick über den Stadtstrand von San Sebastian 


60 Blick auf das Rathaus und den Berg Mont Urgull in San Sebastian 

Tagesetappe 8:
Donnerstag, 10.04.2025 von San Sebastian nach Bilbao  
Tageskilometer: insgesamt: 114 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Autocaravaning Kobetamendi, Monte Kobetamendi 31, E-48000 Bilbao, GPS: N43°15'34.4" W002°57'50.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 21,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 21,00 € 

Heute Morgen ist wunderbares Wetter. Unser heutiges Ziel ist Bilbao. Aufgrund der schlechten Erfahrungen bei der Fahrt gestern fahren wir heute die ca. 80 km auf der Autobahn. Wir müssen deshalb für die zurückgelegte Strecke auch 13,40 Euro an Autobahngebühren zahlen. Bereits um 12:00 Uhr treffen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Autocaravaning Kobetamendi, Monte Kobetamendi 31, E-48000 Bilbao, GPS: N43°15'34.4" W002°57'50.0" in Bilbao ein. Dort bekommen wir einen Stellplatz mit tollem Blick über die ganze Stadt. Der Stellplatz liegt hoch über der Stadt und die historische Innenstadt ist 5 km entfernt. 


61 Wohnmobilstellplatz in Bilbao 


62 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf Bilbao 

Bilbao – „die Stadt des Guggenheims“ 

Seit dem Bau des originellen Guggenheimmuseums im Jahr 1997 hat sich die Stadt total verändert. Eine Kombination aus Avantgarde und Tradition machen diese Stadt so einzigartig. Das Ursprüngliche ist vor allem in der Altstadt zu spüren, mit den vielen Bars, deren Theken sich unter den leckeren Pintxos biegen und von gelebter Gastronomie-Leidenschaft zeugen. 


63 Impressionen von Bilbao – Bilbao und das Guggenheim Museum

Da wir uns nicht nur die historische Innenstadt anschauen wollen, sondern auch den modernen Teil der Stadt mit dem Guggenheim Museum entscheiden wir uns nicht mit dem Bus, sondern mit den Fahrrädern in die Stadt zu fahren. Es geht sehr steil den Berg hinab und durch die Neustadt von Bilbao mit vielen Ampeln und starkem Verkehr. Wir bereuen es fast ein wenig, dass wir nicht den Bus genommen haben. 

Wir kommen zuerst in die Altstadt und essen dort wieder sehr gute Pintxos und trinken dazu ein Glas Wein. Die Pintxos schmecken hier nicht ganz so gut wie in San Sebastian. Anschließend bummeln wir durch die Gassen der Altstadt, wo sich ein Restaurant am anderen befindet. 


64 Restaurant in der Altstadt von Bilbao 


65 Pintxos im Altstadtrestaurant 


66 Altstadtgasse in Bilbao 


67 Kirchengebäude in der Altstadt von Bilbao 

Danach fahren wir mit den Rädern am Rio de Bilbao entlang bis zum Guggenheim Museum. Unterwegs und vor dem Museum machen wir viele Fotos. Wir lassen den Museumsbesuch aus, da wir nicht die großen Kunstliebhaber und Kunstverständigen sind.     


68 Fahrt mit dem Fahrrad am Rio de Bilbao entlang 


69 Kunstwerk am Rio de Bilbao 


70 Spinnenkunstwerk vor dem Guggenheim Museum in Bilbao


71 Blick auf das Guggenheim Museum in Bilbao 


72 Blumenkunstwerk „Puppy“ vor dem Guggenheim Museum in Bilbao 

Anschließend radeln wir wieder durch die Neustadt und wollen dort noch durch einige Geschäfte bummeln, was uns allerdings nicht so sehr „anmacht“. Nach einem Espresso fahren wir mit den Fahrrädern zurück, den langen und sehr steilen Berg hinauf (selbst mit E-Bike müssen wir ein Stück des Berges die Räder schieben) zu unserem Stellpatz und genießen dort die Sonne und den tollen Blick über Bilbao vor dem Wohnmobil. 

Bevor wir zu Abend essen machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch das angrenzende parkähnliche Gelände. Nach unseren Recherchen im Internet werden auf diesem weitläufigen Gelände Festivals durchgeführt. 


73 Blick bei Nacht vom Wohnmobilstellplatz über Bilbao 

Den Abend verbringen wir bei fantastischer Sicht auf die Stadt Bilbao bei Dunkelheit mit ihren vielen bunten Lichtern vor und später im Wohnmobil.  

Tagesetappe 9:
Freitag, 11.04.2025 von Bilbao nach Santander
Tageskilometer: insgesamt: 102 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parking Autocaravanas, Calle Marino Fernández-Fontecha, E-39005 Santander, GPS: N43°28'20" W003°48'12"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Am Morgen scheint die Sonne und es ist auch schon schön warm. Nach dem Frühstück fahren wir, diesmal über die kostenfreie Autobahn, weiter in das ca. 100 km entfernte Santander. Dort ist auf dem einzigen Stellplatz für Wohnmobile Parking Autocaravanas, Calle Marino Fernández-Fontecha, E-39005 Santander, GPS: N43°28'20" W003°48'12" auch noch ein Plätzchen für uns frei. 


74 Wohnmobilstellplatz in Santander 

Nicht weit vom Stellplatz entfernt befindet sich ein Supermarkt. Gleich nach unserer Ankunft fahren wir mit den Rädern dorthin und frischen unsere Vorräte auf. Danach kochen wir im Wohnmobil und machen einen kurzen Mittagsschlaf.  


75 Impressionen aus Santander 

Santander – einzige Großstadt in Kantabrien 

Die schönen Sandstrände und das attraktive Kulturprogramm im Sommer sind die zwei Attraktionen in Santander. Die Stadt liegt an einer sich weit ins Land ziehenden Bucht, welche auch optimale Bedingungen für einen Hafen bietet. Den Abschluss der Bucht und der Strände bildet der Leuchtturm auf dem Cabo Mayor. In der Altstadt befinden sich die Plaza de Canadio mit der Kirche Santa Lucia. 

Anschließend fahren wir mit den Rädern an den ca. 1,5 km entfernten Strand. Dort radeln wir an der Strandpromenade entlang und stellen fest, dass in Spanien überall gut ausgebaute Fahrradweg zu finden sind. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir unsere E-Bikes dabeihaben und den Roller zu Hause gelassen haben. 


77 Strand an der Strandpromenade in Santander 


78 Park in der Nähe von der Strandpromenade in Santander 


79 Küstenlinie nördlich von der Altstadt in Santander 


80 Blick über die Küste bis zum Leuchtturm am Cabo Mayor in Santander 

Unser nächstes Ziel ist die Halbinsel de la Magdalena. Hier besichtigen wir die ehemalige Sommerresidenz der spanischen Könige. 


81 Sommerresidenz der spanischen Könige auf der Halbinsel de la Magdalena in Santander 

Von dort führt der Fahrradweg weiter am Meer entlang bis zum Hafen Puerto Chico Santander. Weiter geht es in die Altstadt. Wo wir durch Zufall das Stammhaus der Bank von Santander finden. 


82 Stammhaus der Bank Santander 

Nach der Besichtigung der Kathedrale von Santander machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg, kommen vorbei am Centro Botin wo ständig wechselnde Kunstaustellungen stattfinden.  


83 Kathedrale von Santander 


84 Krypta der Kathedrale von Santander 


85 Centro Botin in Santander 


86 Kunstwerke an der Hafenpromenade von Santander 

Den Abend verbringen wir im Wohnmobil bei nunmehr bedecktem Himmel..

Tagesetappe 10:
Samstag, 12.04.2025 von Santander nach Santillana del Mar
Tageskilometer: insgesamt: 31 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Camper Park Santillana DelMar, Piaza las Arenas 8, E-39330 Santillana del Mar, GPS: N43°23'33" W004°06'10" E003°21'49.7"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 16,00 €
Nebenkosten: Dusche 3,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 19,00 €

Am Morgen hat das Wetter gewechselt und sich verschlechtert. Schon nachts sind ein paar Regentropfen gefallen. Nach dem Wetterbericht soll es bis ca. 13:00 Uhr noch trocken sein. Heute fahren wir nicht sehr weit. Bis zum nächsten Ziel Santillana del Mar sind es nur 31 km. 

Santillana del Mar – ein mittelalterliches Städtchen mit vielen Sehenswürdigkeiten 

Santillana del Mar ist ein mittelalterlicher Ort und der besterhaltene in Kantabrien. Vor vielen tausend Jahren lebten hier die Menschen in den Höhlen von Altamira. Die bestens erhaltenen Häuser gruppieren sich um die Kirche des Klosters Santa Juliana. Wären die touristischen Geschäfte nicht, könnte man sich hier ins Mittelalter versetzt fühlen.  


87 Impressionen von Santillana del Mar – ein mittelalterlicher Ort 

Der Wohnmobilstellplatz Camper Park Santillana DelMar, Piaza las Arenas 8, E-39330 Santillana del Mar, GPS: N43°23'33" W004°06'10" E003°21'49.7" ist sehr ortsnah und nur wenige Gehminuten vom Ort entfernt. Er hat 40 Plätze, eine Ver- und Entsorgung, Strom und Dusche. Der Wohnmobilstellplatz ist so reglementiert, dass jede Einzelheit gesondert gebucht werden muss und dann über Barcodes abgerufen werden kann. Da jede Leistung extra im Voraus gebucht werden muss, ist es sehr aufwändig und kompliziert. Jedoch steht der Platzbetreiber hilfreich dabei und unterstützt bei der Buchung. 


88 Wohnmobilstellplatz in Santillana del Mar 

Nach unserer Ankunft laufen wir in den Ort, machen dort viele Fotos und gehen anschließend in einem Altstadtlokal landestypisch essen. Das Wetter hält bis 14:00 Uhr. Da machen wir sowieso unseren Mittagsschlaf und am Nachmittag planen wir unsere nächsten Reiseetappen, da stört der Regen wenig. 


89 Museum in Santillana del Mar 


90 Kirche Colegiata de Santa Juliana in Santillana del Mar 


91 Altstadtgasse in Santillana del Mar 


92 Altstadtgasse in Santillana del Mar 

Nach einer ausgiebigen Dusche und dem anschließenden Abendessen spazieren wir noch einmal durch den schönen Ort. Zwischenzeitlich hat es wieder aufgehört zu regnen. Den weiteren Abend genießen wir im Wohnmobil bei einem Glas Cidre mit Blick auf das Schloss und die Kirche.     


93 Altstadtbrunnen im Santillana del Mar 

Zwischenstopp:
Sonntag, 13.04.2025 von Santillana del Mar nach Comillas
Fahrtkilometer: 18 km
Aufenthalt: Parking Comillas, 10 Barrio Velecio, E-39520 Comillas,
Wir parken in einer Parkbucht am Straßenrand, vor dem Stellplatz 

Heute Morgen ist es grau und es nieselt leicht. Wir lassen uns mit dem Frühstück Zeit und versorgen danach das Wohnmobil. Ein festes Ziel ist für heute nicht vorgesehen und wir lassen uns einfach treiben und fahren Richtung Westen. Den ersten Halt machen wir im Comillas und parken unser Wohnmobil in einer Parkbucht an der Durchgangsstraße auf dem Parking Comillas, 10 Barrio Velecio, E-39520 Comillas. Comillas soll eine kleine Stadt mit sehr viel Geschichte sein. 


94 Parkbucht für unser Wohnmobil in Comillas 

Comillas – eine der schönsten Kleinstädte in Kantabrien 

Comillas ist ein kleiner Urlaubsort mit alten Steinhäusern und moderner Architektur sowie feinsandigen Stränden. Vor dem Einsetzen des Tourismus war es ein Fischerort. 


95 Impressionen von Comillas 

Zuerst gehen wir an den Strand und an die Küste. Wir besichtigen den kleinen Hafen und laufen anschließend in Richtung Innenstadt. Nachdem um 11:00 Uhr unsere Kaffeezeit ist, trinken wir in einer Bar zwei Espresso. Danach bummeln wir weiter durch die Innenstadt. In der Touristeninfo besorgen wir uns einen Stadtplan und erkunden weiterhin die kleine Stadt. Das ist schnell erledigt. Der Stadtkern ist sehr übersichtlich. Deshalb fahren wir weiter nach San Vicente de la Barquera. 


96 Ruinen der antiken gotischen Kirche in Comillas 


97 Kirche San Cristobal mit altem Rathaus in Comillas 


98 Casa del Duque de Almodovar del Rio in Comillas 

Zwischenstopp:
Sonntag, 13.04.2025 von Comillas nach San Vicente de la Barquera
Fahrtkilometer: 14 km
Aufenthalt: Aparcomiento autocaravanas La Revilla, E-39540 San Vicente de la Barquera,
Wir parken auf einem Parkplatz bei der Kirche. Ein Stellplatz ist derzeit nicht vorhanden. Auf dem Stellplatz parken nur PKW. 

San Vicente de la Barquera – ein Fischer- und Urlaubsort an der Kantabrischen Küste 

San Vicente de la Barquera liegt an einer weiten, geschwungenen Flussmündung und ist von grünen Hügeln umgeben. Die alte Burg und die Kirche auf dem höchsten Punkt des Hügels, an den sich der Ortskern schmiegt, zeigen ein malerisches Bild. 


99 Impressionen von San Vicente de la Barquera 

In San Vicente de la Barquera ist eine Menge los und ein Parkplatz ist erst einmal nicht zu finden. Nach längerem Suchen parken wir unser Wohnmobil auf einem kleinen asphaltierten Platz hinter einer Kirche in der Nähe vom Hafen. Dort machen wir erst einmal Mittagspause. 


100 Parkplatz hinter der Kirche am Hafen in San Vicente de la Barquera 

Nach dem Essen laufen wir am Hafen entlang in die Stadt. Auf dem Berg oberhalb der Promenade steht ein Castello und dahinter befindet sich die Kirche. Es führen viele Stufen dort hinauf. Doch der Aufstieg lohnt sich. Von dort oben haben wir einen tollen Blick über die Bucht und das angrenzende Naturschutzgebiet. Leider sind die Kirchen in Spanien in der Regel nicht offen und so können wir diese Kirche nur von außen besichtigen. 


101 Castello auf dem Berg in San Vicente de la Barquera 


102 Kirche hinter dem Castello in San Vicente de la Barquera 


103 Blick vom Castello auf das angrenzende Naturschutzgebiet in San Vicente de la Barquera 

Auf dem Rückweg kommen wir auch noch am Castello vorbei, das leider auch geschlossen ist und nicht besichtigt werden kann.

Nordspanien Reiseetappe 2: Tagesetappe 11 bis 13

Tagesetappe 11:
Sonntag, 13.04.2025 von Santillana del Mar nach Llanes
Tageskilometer: insgesamt: 71 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstelllplatz Area de Llanes, Av. La Paz, E-33500 Llanes, GPS:  N43°25'26" W004°46'05"Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Unsere Neugier treibt uns weiter Richtung Westen bis nach Llanes wo wir nach weiteren 39 km auf dem Wohnmobilstelllplatz Area de Llanes, Av. La Paz, E-33500 Llanes, GPS: N43°25'26" W004°46'05" ankommen. Der Wohnmobilstellplatz gefällt uns zuerst gar nicht, da die Hälfte der Versorgungseinrichtung nicht in Betrieb ist. Aber es ist schon kurz vor 17:00 Uhr und wir wollen trotzdem hierbleiben.


104 Wohnmobilstellplatz in Llanes 

Llanes – ein reizvolles Fischerstädtchen an der Costa Verde 

Llanes bietet eine malerische Kulisse mit einer Altstadt und dem historischen Hafen bis zu den Stränden. Von dem in der Altstadt über einen Kanal mit dem Meer verbundenen Hafen starteten früher die Wahlfänger in den Atlantik. Sehenswert sind einige Stadtpaläste, die alte Kirche Santa Maria und ein Teil der noch erhaltenen Stadtmauer. 


105 Impressionen aus Llanes - Abendspaziergang 

Hinter dem Wohnmobilstellplatz führt ein Fußweg in Richtung Küste. Trotz der fortgeschrittenen Zeit wollen wir die Gegend noch erkunden und laufen den Weg der ein wenig ansteigt entlang bis nach oben. Es eröffnet sich uns ein Wahnsinnsblick auf eine Steilküste mit tollen Felsformationen. 


106 Steilküste in Llanes 


107 Steilküste in Llandes 

Von diesem Aussichtspunkt aus geht eine Promenade immer oberhalb der Steilküste entlang bis zum Hafen und in die Altstadt. Hier sind viele Menschen unterwegs. Da es schon spät am Abend ist können wir die Stadt nicht mehr erkunden. Lediglich die Kathedrale liegt in unserem Blickfeld und wir besichtigen sie auch von innen, da gerade Gottesdienst gefeiert wird. 


108 Altstadt in der Nähe der Kathedrale in Llanes 


109 Kathedrale in Llanes 


110 Innenansicht der Kathedrale in Llanes 

Nun laufen wir aber auf dem kürzesten Weg zurück zum Wohnmobil und nehmen uns für morgen einen ausführlichen Stadtbummel vor. Zurück am Wohnmobil katalogisieren wir erst einmal unsere vielen Fotos und lassen dann den Abend bei Cidre und einer Brotzeit ausklingen. 

Zwischenstopp:
Montag, 14.04.2025 von Llanes nach Ribadesella 
Fahrtkilometer: 29 km
Aufenthalt: Stellplatz Ribadesella, Carretera Estaciòn (AS-263), E-33560 Ribadesella, GPS: N43.4602, W005.0540, 

Nachdem gestern die Zeit zu kurz war, um Llanes zu besichtigen fahren wir am Morgen mit den Fahrrädern in die Stadt und besichtigen den kleinen Innenstadthafen und das Fischerviertel. Wir trinken einen Kaffee und frischen auf der Rückfahrt in einem Supermarkt unsere Vorräte auf. Danach verstauen wir die Fahrräder in der Heckgarage und setzten danach unsere Reise Richtung Westen fort. 


111 Innenstadthafen im Fischerviertel in Llanes 


112 Altstadtgasse in Llanes 

Unser nächstes Reiseziel ist Ribadesella. Schon am Ortseingang ist der Wohnmobilstellplatz Ribadesella, Carretera Estaciòn (AS-263), E33560 Ribadesella, GPS: N43.4602, W005.0540, auf dem leider nur fünf Wohnmobile Platz finden. Die Plätze sind jedoch alle belegt. Eine freundliche spanische Familie gibt uns zu verstehen, wenn wir ca. 20 Minuten warten, machen sie den Platz frei und wir können auf den dann freiwerdenden Stellplatz fahren. 


113 Wohnmobilstellplatz in Ribadesella 

Ribadesella – ein ehemaliges Fischerstädtchen 

Ribadesella liegt malerisch an der Mündung des Flusses Sella. Sehenswert sind die Altstadt, die Strände und eine Tropfsteinhöhle mit 25.000 Jahre alten Wandmalereien. 


114 Impressionen von Ribadesella - Mittagspause 

Nachdem wir den Platz bezogen haben kochen wir im Wohnmobil und verbringen dort unsere Mittagspause. Anschließend laufen wir in den ca. 800 m entfernten Ortskern und dann weiter zum Meer. Ribadesella hat kleine verwinkelte Gassen und ist sehr ursprünglich. Nach dem Spaziergang durch den Ort fahren wir weiter, denn auf dem Stellplatz neben der viel befahrenen Straße wollen wir nicht die Nacht verbringen. 


115 Altstadtgässchen in Ribadesella 


116 Altstadtgässchen in Ribadesella 

Zwischenstopp:
Montag, 14.04.2025 von Ribadesella  nach Candás Perlora 
Fahrtkilometer: 29 km
Aufenthalt: Campingplatz Perlora, E-33491 Candás Perlora, GPS: N43°35'02" W005°45'22", (Weiterfahrt, da Übernachtungskosten überteuert 38,50 Euro/Nacht) 

Auf unserer Weiterfahrt kommen wir in Candas Perlora auf dem Campingplatz Perlora vorbei, der direkt am Meer und teilweise auf den Klippen liegt. Der Campingplatz will für einen Stellplatz pro Nacht 38,50 Euro. Das finden wir im April und in der Vorsaison viel zu teuer, zumal der nächste Campingplatz in Cudillero nur 23:00 Euro kostet. 


117 Unterwegs vorbei am Strand von Playa de San Antolin 

Tagesetappe 12:
Montag, 14.04.2025 von Llanes nach Cudillero  
Tageskilometer: insgesamt: 150 km
Übernachtung: auf Campingplatz: ACSI L'Amuravela Cat. 2, Camino de Tolombreo de Arriba s/n, E-33150 Cudillero, GPS: N43°33'18" W006°08'40"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 23,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 23,00 € 

Wir finden in der Nähe den ACSI Campingplatz L'Amuravela Cat. 2, Camino de Tolombreo de Arriba s/n, E-33150 Cudillero, GPS: N43°33'18" W006°08'40" und freuen uns darüber, wieder mal auf einem Campingplatz mit allen Annehmlichkeiten zu stehen. Wir kommen auf dem Campingplatz erst um 17:00 Uhr an. Leider ist der Weg in den Ort weit, um noch dorthin zu laufen. Wir wollen unbedingt noch heute den Ort besichtigen, da für morgen wieder Regen vorausgesagt ist.  


118 Impressionen von Cudillero 

Cudillero – ein weiteres schönes Fischerdorf an der Costa Verde

Bunte Häuser an den Hügeln und im blauen Meer schaukeln die Fischerboote. Der Küstenort liegt in einem engen Tal, welches die Steilküste durchbricht. Im Zentrum befindet sich die Plaza de la Marina. Zu den Attraktionen zählen nicht nur die vielen Fischrestaurants, sondern auch vielen Aussichtpunkte (Miradores). 

In einem Ort zu übernachten, ohne die Gegend und den Ort zu besichtigen, geht bei uns gar nicht. Also holen wir um 17:30 Uhr unsere Fahrräder aus der Heckgarage und fahren ca. 2,5 km in den Ort, erkunden den Hafenbereich und die engen verwinkelten Gassen. Nach unserer Erkundungstour müssen wir den steilen Berg zum Campingplatz wieder hinauffahren. Das ist aber mit unseren E-Bikes kein Problem. 


119 Altstadt in Cudillero 


120 Hafenbereich mit Altstadt in Cudillero 


121 Fischerboot im Hafen von Cudillero 

Nach dem Abendessen beginnt es stark zu stürmen. Wir sind froh nicht auf dem exponierten Campingplatz in Candás Perlora zu stehen. Am Abend planen wir noch die nächsten Etappen unserer Spanien-Portugalreise bei einem Glas Cidre und Weißwein.   

Zwischenstopp:
Dienstag, 15.04.2025 von Cudillero nach Tapia de Casariego 
Fahrtkilometer: 76 km
Aufenthalt: Wohnmobilstellplatz Servicearea Autocaravanas, Av. San Esteban, E-33740 Tapia de Casariego, GPS: N43°33'58" W006°56'46 

Die Nacht über hat es immer wieder stark geregnet und es ist am Morgen sehr kalt. Außerdem weht ein starker Wind. Es ist schon bald Mittag als wir zu unserem nächsten Ziel dem Ort Tapia de Casariego aufbrechen. Der Zugang zum Wohnmobilstellplatz am Beginn des Ortes ist nur über einen QR-Code und die damit verbundene Anmeldung über Internet sowie Bezahlung der Parkgebühr in Höhe von 4,00 Euro per Kreditkarte möglich. Es gibt einige Wohnmobilsten, die das nicht bewältigen und unverrichteter Dinge wieder umdrehen und weiterfahren.  


122 Wohnmobilstellplatz in Tapia de Casariego 

Tapia de Casariego - ein kleines Hafenstädtchen an der Westküste Asturiens 

Bekannt ist der Ort wegen den vielen Fischrestaurants unten am Fischereihafen. Sehenswert ist der Hauptplatz Plaza de la Constitucion mit dem Rathaus und der neoklassischen Kirche Iglesia de San Esteban. Ein Schmuckstück ist das Hafenviertel mit den traditionellen Häusern und die vielen bunten Fischerboote die hier vor Anker liegen. 


123 Impressionen von Tapia de Casariego 

Nach unserer Ankunft laufen wir an der Steilküste entlang, wo es viele Fotomotive gibt, bis zum kleinen Hafen vor der Innenstadt. Die Sonne scheint wunderbar und vor den Lokalen sitzen die Menschen trotz der kühlen Temperaturen draußen. Jeder Platz ist besetzt. 


124 Blick über den Strand an der Steilküste in Tapia de Casariego 


125 Blick über die Steilküste in Tapia de Casariego 

An der Stirnseite des Hafens ist das Restaurant „La Marina“ das nicht nach außen bestuhlt hat. Beim Blick durch die Fenster sehen wir, dass alles schön eingedeckt ist und wir lesen an der Türe, dass es ein Tagesmenü für 15,00 Euro gibt. Wir ermitteln ein wenig im Internet und finden heraus, dass Salat, Fisch, Hähnchen und Kaffee beim Tagesmenü beinhaltet ist. Das probieren wir aus und bekommen auch noch den letzten freien Tisch im Restaurant. Alle anderen Tische sind bereits belegt oder reserviert. Hier essen die Einheimischen zu Mittag. Der Kellner berät uns bestens und wir bekommen die Gerichte immer so, dass wir alles probieren können. Helmut bekommt die eine und Hildegard die andere Variante, was wir immer tauschen und deshalb alles probieren. 

Wir essen: Zuerst: Salat mit Kartoffeln, Thunfisch, Paprika, Ei und Zwiebeln. Dann: Nudeln mit Bolognese-Sauce. Hauptgericht: Cordon bleu-Art von Hähnchen gerollt in toller Soße mit Pommes, Dann: Filet vom Rochen mit toller Soße mit Kartoffeln. Nachspeise: Zuerst: Eis und Dann: Creme Karamel. Dazu: 1 Glas Wein, 2 kleine Flaschen Wasser, 2 Espresso und Brot. Alles zusammen kostet 2 x 15.00 Euro! Das war ein Hammer oder besser gesagt ein Volltreffer. 


126 Blick auf den Hafen in Tapia de Casariego 


127 Innenstadt von Tapia de Casariego 

Als wir im Lokal sitzen kommt während dem Essen ein Gewitter und es regnet sehr stark. Außerdem weht ein kräftiger Wind. Wir sitzen im Trockenen. Nach dem Gewitter laufen wir zurück zum Wohnmobil und fahren weiter nach Ribadeo. 

Zwischenstopp:
Dienstag, 15.04.2025 von Cudillero nach Ribadeo
Fahrtkilometer: 38 km
Aufenthalt: Wohnmobilstellplatz Parking de Ribadeo, Rua Daniel Cortezon, E-27700 Ribadeo, GPS: N43°32'08" W007°02'44" 

Der Wohnmobilstellplatz Parking de Ribadeo, Rua Daniel Cortezon, E-27700 Ribadeo, GPS: N43°32'08" W007°02'44" liegt mitten in der Stadt und hat keinerlei Infrastruktur. Auch der Stellplatz im Hafen findet nicht unsere Zustimmung. Zu allem Ärger lotst uns unser Navi mitten durch enge Altstadtgassen, teilweise mit sehr enge Kurven. 

Tagesetappe 13:
Dienstag, 15.04.2025 von Cudillero nach Barreiros
Tageskilometer: insgesamt: 114 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area de Barreiros, Paseo Rio 4, E-27790 Barreiros, GPS: N43°33'49" W007°14'34"Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Wir fahren weiter auf den Wohnmobilstellplatz Area de Barreiros, Paseo Rio 4, E-27790 Barreiros, GPS: N43°33'49" W007°14'34". Der Stellplatz verfügt über 20 Plätze, Ver- und Entsorgung, Stranddusche, aber keine Wasserversorgung. Hier stehen wir in einer Bucht, direkt am Meer mit Blick auf die Stadt Foz. 


128 Impressionen von Barreiros – Abendspaziergang über den Klippen 

Barreiros – eine Ansammlung von Ferienwohnungen und Ferienhäusern 

Bareiros ist eine Sommerferienregion mit einem Wohnmobilstellplatz an der Mündung des Flusses Rio Masma. Sehenswürdigkeiten sind der großzügige Strand und die Natur.  

Um das viele Essen zu verdauen, laufen wir am Meer entlang, teilweise über den Klippen und schauen auf die heute sehr starke Brandung. Nach dem Spaziergang sitzen wir im Wohnmobil bei Sonnenschein aber sehr kaltem Wind und lassen den Abend ausklingen.   

Nordspanien Reiseetappe 3: Tagesetappe 14 bis 16 

Tagesetappe 14:
Mittwoch, 16.04.2025 von Barreiros nach A Coruna  
Tageskilometer: insgesamt: 146 km
Übernachtung: auf Stellplatz: Parkplatz Aquarium Finisterrae, Maritimo Alcalde Francisco Vázqurz 34, E-15002 A Coruna, GPS: N43°22'56" W008°24'37"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

In der vergangenen Nacht standen wir mit dem Wohnmobil direkt am Meer. Es hat die ganze Nacht sehr stark gestürmt und der Wind wurde gegen Morgen immer kräftiger. Deshalb mussten wir unser Wohnmobil umparken, um den Wind nicht von der Breitseite zu bekommen. Aber an Weiterschlafen am Morgen ist trotzdem nicht zu denken. Also beschließen wir ohne Frühstück ein Stück weiter zu fahren. 

Unser nächstes Ziel ist heute A Coruna an der Westküste Spaniens. Bis dorthin sind es 146 km. Nach einer halben Stunde Fahrt fängt es stark an zu regnen und zu winden. Bei so einem Wetter macht es keinen Spaß für das Frühstück anzuhalten. 

Wir fahren weiter durch das Regengebiet durch und als wir in A Coruna ankommen scheint die Sonne. Wir bekommen gerade noch den letzten Stellplatz auf dem für Wohnmobile erlaubten Parkplatz am Aquarium Finisterrae, Maritimo Alcalde Francisco Vázqurz 34, E-15002 A Coruna, GPS: N43°22'56" W008°24'37" direkt am Meer. Hier schmeckt uns jetzt das Frühstück. 


129 Stellplatz in A Coruna 


130 Blick über das Meer vom Wohnmobilstellplatz in A Coruna 


131 Badebucht Praia das Lapas in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes in A Coruna 


132 Impressionen von A Coruna – Rund um den Wohnmobilstellplatz 

A Coruna – ein Topziel für eine Städtereise nach Galicien 

Das Wahrzeichen der Stadt ist der 59 Meter hohe Herkulesturm (Torre de Hercules), der an der Spitze der Halbinsel liegt. Er ist einer der weltweit ältesten Leuchttürme und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sehenswert ist die historische Altstadt, die Cidade Vella. Die Meerespromenade Paseo Maritimo geht in südlicher Richtung zum Hafen und hat eine Länge von 16 km. Außerdem sind der zentrale Platz Praza Maria Pita mit dem Rathaus von Coruna, dem Palacio Municipal sehenswert. Es lohnt sich das sehenswerte Aquarium Finisterrae, das auch Casa dos Piexes (Haus der Fische) genannt wird und südwestlich des Torre de Hercules liegt, zu besuchen. Coruna wird auch die „Stadt aus Glas“ genannt, weil man hier viele für die Gegend typische Häuser mit verglasten Fassaden findet. 


133 Impressionen von A Coruna - Stadtbesichtigung 

Nach der Frühstückspause laufen wir vorbei am Herkulesturm, dem Wahrzeichen von A Coruna, in die Innenstadt. Unser Ziel ist die Markthalle und die Plaza de Maria Pita. Auf diesem Platz, der von Häusern mit Arkaden umsäumt ist, steht das prachtvolle Rathaus. 


134 Herkulesturm von A Coruna 


135 Markthalle von A Coruna 

Zuerst besichtigen wir die Markthalle, wo wir jedoch kein großes Angebot mehr vorfinden. Dann kommen wir vorbei an der Kirche Iglesia die San Jorge, die leider wie in Spanien üblich, geschlossen ist. Von der Plaza de Maria Pita bummeln wir zuerst an der Promenade Avenida Marina entlang und laufen anschließend durch die Gassen der Altstadt. Nach zwei Stopps in Cafe-Bars gehen wir wieder zurück in Richtung unseres Wohnmobils. Diesmal laufen wir entlang an der Rua Matadero mit Blick auf den Atlantik und den Badestrand. 


136 Altstadtgasse in A Coruna 


137 Altstadthaus in A Coruna 

Als wir beim Wohnmobil ankommen, entschließen wir uns noch zu einer Wanderung zum Herkulesturm. Der Turm steht auf einem Hügel am Meer neben der Altstadt. Wir umrunden den Hügel, besteigen den Turm soweit wie es möglich ist bis zur Aussichtsplattform und machen dabei viele Fotos bei herrlichem Sonnenschein. 


138 Kunstwerk auf der Aussichtsplattform am Herkulesturm und Blick auf A Coruna 


139 Wanderweg vom Herkulesturm zum Wohnmobilstellplatz in A Coruna 


140 Blick vom Wanderweg auf eine kleine Bucht in A Coruna 


141 Kunstwerk „Surfer Fontäne“ an der Promenade mit Blick auf A Coruna in der Nähe vom Wohnmobilstellplatz 


142 Blick vom Playa del Orzan auf A Coruna 

Nach der Wanderung sind wir zufrieden und müde nach nunmehr ca. 16.000 Schritten. Wir sitzen im Wohnmobil, trinken ein Glas Cidre, schauen auf den Wellengang und warten auf den Sonnenuntergang. Der Sonnenuntergang ist zwar sehr schön, aber nicht spektakulär.        

Tagesetappe 15:
Donnerstag, 17.04.2025 von A Coruna nach Fisterra  
Tageskilometer: insgesamt: 108 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Area Finisterre, Calle la Coruna 5, E-15155 Fisterra, GPS: N42°54'40" W009°15'50"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 10,00 €
Nebenkosten: Strom 3,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 13,00 € 

So wie am letzten Morgen fahren wir auch heute gleich nach dem Aufstehen ohne Frühstück von A Coruna zu unserem nächsten Ziel Fisterra. Auch dieses Mal wechselt das Wetter und es gibt mal Sonne und mal Regen. Als wir auf dem Wohnmobilstellplatz Area Finisterre, Calle la Coruna 5, E-15155 Fisterra, GPS: N42°54'40" W009°15'50" ankommen ist der Himmel grau und es sieht nach Regen aus. Der Stellplatz hat 20 Plätze, eine Ver- und Entsorgung sowie Stromversorgung. 


143 Wohnmobilstellplatz in Fisterra 


144 Kirche am Ortsende von Fisterra 

Fisterra – Reise ans Ende der Welt 

Das Städtchen Fisterra liegt ca. 3,5 km nördlich des Caps und hat einen großen Fischereihafen. Der Cabo Fisterra markiert einen sagenumwobenen Punkt an der Costa da Morte und ist einer der meistbesuchten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten in Spanien. 

Hier liegt das Ende der Welt. Solange der Kontinent Amerika im Westen den Menschen auf der liberischen Halbinsel unbekannt war, galt das als Tatsache. Der Cabo Fisterra ist Endpunkt der Verlängerung des klassischen Jakobswegs von Santiago de Compostela. Der Leuchtturm Faro de Fisterra stammt aus dem Jahre 1868 und ist an der für die Winterstürme berüchtigten Küste einer der wichtigsten. Unzählige Schiffe zerschellten hier an den Klippen. Trampelpfade führen hinunter zur Spitze des Caps. 


145 Impressionen aus Fisterra – Letzte Etappe des Jakobsweges bis km Null bei heftigem Regen und Sturm 

Gleich in der Nachbarschaft befindet sich ein Supermarkt. Wir wollen die regenfreie Zeit nutzen und gleich einkaufen gehen, denn morgen ist Karfreitag und da haben alle Geschäfte geschlossen. Deshalb frühstücken wir heute erst um 12:00 Uhr. 

Nach dem Frühstück regnet es und wir wollen erst einmal den Regen abwarten, bevor wir die letzten 4 km den Camino- Jakobsweg bis km „Null“ zu Fuß laufen. Wir ziehen Regenkleidung an und laufen bei einer Regenpause los. Der Weg führt uns zunächst am Hafen vorbei und durch enge Gassen bis zum Ortsausgang, wo der Camino beschildert ist. Aber schon im Ort beginnt es wieder zu regnen. Mit wenigen Regenpausen laufen wir bis km „0“ auf dem Jakobsweg an die westlichste Landspitze Spaniens. 


146 Wanderweg auf dem letzten km des Jakobsweges entlang an der Straße zum km „Null“ 


147 Denkmal auf dem Jakobsweg fast am Ende der Straße zum km „Null“ 

Nun regnet es in Strömen und es weht ein heftiger Sturm. Zuerst stellen wir uns an dem Touristenverkaufsstand ein wenig unter und hoffen, dass wir diese Regen- und Sturmphase abwarten können. Aber Sturm und Regen werden immer heftiger und da wir sowieso schon nass sind, kämpfen wir uns die letzten 200 m vorbei an einem Hotel und dem Leuchtturm an die Landspitze. Der Leuchtturm ist der älteste noch funktionierende Leuchtturm der Welt. 


148 Vor dem Stiefel eines Wanderers auf dem km „Null“ am Ende des Jakobsweges bei strömendem Regen und Sturm 

Hier steht der Stiefel eines Wanderers auf einer Klippe und ein Kreuz markiert das Ende des Camino (Jakobsweges). Wir können uns an der Landspitze kaum halten und müssen befürchten vom Sturm und Regen weggefegt zu werden. Nur einige wenige von den Touristen, die mit Autos und Bussen ankommen, wagen die letzten 200 Meter zu Fuß bis zur Landspitze. Nach ein paar Schnappschüssen mit unserem Handy machen wir uns wieder auf den Heimweg. Wir sind trotz Regenkleidung tropfnass bis auf die Haut. Der Regen kommt quer und da nützt uns auch der Regenschirm nichts, der wegen dem heftigen Sturm ohnehin nicht benutzt werden kann. 


149 Stiefel eines Wanderers auf dem km „Null“ am Ende des Jakobsweges 


150 Vor dem Kreuz auf einer Klippe am Ende des Jakobsweges bei strömenden Regen und Sturm 

Unser Wohnmobil ist nun mit nassen Klamotten, Schuhen und Schirmen dekoriert. Nun schmeckt uns aber die Brotzeit und ein Glas Wein. Zur Feier des Tages gibt es noch einen Grappa. Auch heute stehen wir mit unserem Wohnmobil direkt am Wasser. Aber bei dem heftigen Regen ist kaum das Meer zu erkennen, geschweige denn, dass es einen Sonnenuntergang gibt. So klingt der Abend mit Regentropfen auf dem Wohnmobildach und Nebel vor den Fenstern aus. 

Tagesetappe 16:
Karfreitag, 18.04.2025 von Fisterra nach Santiago de Compostela
Tageskilometer: insgesamt: 86 km
Übernachtung: auf Campingplatz Camping As Cancelas, Rùe do Vintecinco Xullo 35, E-15704 Santiago de Compostela, GPS: N42°53'22" W008°31'24"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 37,26 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 37,26 € 

Heute Morgen kommt kurz die Sonne und für den Rest des Tages ist wieder Dauerregen vorhergesagt. Deshalb fahren wir weg von der Küste ins Landesinnere nach Santiago de Compostela. Wir kommen bei trockenem Wetter an und bekommen auf dem Campingplatz As Cancelas, Rùe do Vintecinco Xullo 35, E-15704 Santiago de Compostela, GPS: N42°53'22" W008°31'24" auch einen Stellplatz. Wir frühstücken erst einmal und warten, bis der zwischenzeitlich eingesetzte Regen wieder aufhört. 


151 Stellplatz auf dem Campingplatz in Santiago de Compostela 

Santiago de Compostela – das ersehnte Ziel des Jakobsweges 

„Seit Jahrhunderten wandern jedes Jahr Tausende von Pilgern auf dem Jakobsweg, um sich einen Traum zu erfüllen: die Hauptstadt Galiciens zu erreichen und ihre legendäre Kathedrale zu betreten. Denn der Überlieferung nach sind hier die Überreste des Apostels Jakobus begraben, die im 9. Jh. wiederentdeckt wurden.“ (https://www.spain.info/de/reiseziel/santiago-compostela/


152 Impressionen am Karfreitag von Santiago de Compostela 

Das sehr lebendige historische Zentrum der Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und wird von vielen Pilgern und Reisenden besucht. Hervorzuheben ist der Plaza del Obradoiro, um den sich alles zu drehen scheint und an dem sich die Kathedrale, der Raxoi-Palast und das älteste Hotel der Welt Hostel de los Reyes Catolicos befinden. Auf dem Platz sieht man viele Pilger mit ihren typischen Stöcken und Muscheln sitzen. In der Umgebung der Kathedrale befindet sich auch der Plaza Quintana mit seiner schönen Freitreppe. Außerdem befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten im Zentrum. Angrenzend an das Zentrum liegt der ruhige Park La Alameda mit seinen Pilgerstatuen und dem Aussichtspunkt Monte do Gozo. 


152a Altstadtgasse auf dem Weg zur Innenstadt in Santiago de Compostela 

Bei der ersten Regenpause machen wir uns auf dem Weg in die Innenstadt. Wir wollen die regenfreie Zeit nutzen und fahren mit dem Stadtbus in die ca. 2 km vom Campingplatz entfernte Innenstadt. 


153 Blick auf den Uhrenturm in der Nähe der Kathedrale in Santiago de Compostela 

Als erstes laufen wir zur Kathedrale, in der Hoffnung die Kathedrale auch von innen besichtigen zu können. Weit gefehlt. Die dreireihige Schlange der Besucher reicht ca. 100 Meter über den Platz vor der Kathedrale. Wir machen einige Fotos und sehen dem Treiben der ankommenden Pilger zu, die manchmal lautstark singend ihre Ankunft mitteilen. 


154 Kathedrale in Santiago de Compostela 


155 Mitten unter vielen Pilgern auf dem Plaza do Obradoiro vor der Kathedrale in Santiago de Compostela 


156 Iglesia de San Fructuoso in Santiago de Compostela 


157 Raxoi-Palast in Santiago de Compostela 

Wir umrunden die Kathedrale und auf dem Plaza do Obradoiro lagern die Pilger, liegen, sitzen oder unterhalten sich. Eine Menschenansammlung von vielen Nationen. Mittlerweile fängt es wieder zu regnen an. Wir laufen noch ein wenig durch die Gassen, machen einige Fotos von schönen Gebäuden, laufen ein Stück durch den Parque de Alamedo, wo Kamelien blühen. Danach gehen wir zur Bushaltestelle und fahren mit dem nächsten Bus zum Campingplatz zurück. Den Pilgern macht der Regen nichts aus. Sie haben Regencapes und sind wetterunempfindlich. Schade! Wir haben uns den Karfreitag in Santiago de Compostela etwas anders vorgestellt und gehofft einen Gottesdienst in der Kathedrale mitzuerleben. 



158 Parque de Alamedo mit Kamelienbaum in Santiago de Compostela 


159 Parque de Alamedo in Santiago de Compostela 

Beim Wohnmobil angekommen, gehen wir erst einmal ausgiebig duschen. Danach kochen wir uns unser Karfreitagsmenü. Es gibt Lachfilet mit geschmolzenen Tomaten und Knoblauch, dazu gemischten Salat mit frischem Baguette. 

Den ganzen Abend weint der Himmel und wir können nicht mehr vor das Wohnmobil. Der Campingplatz hat sich bis zum Abend komplett gefüllt. Wir sitzen im Mobil und sehen den ankommenden Gästen zu, die mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil anreisen. Etwas traurig über den verregneten Karfreitag lassen wir den Abend bei einem Glas Wein ausklingen. 

Zwischenstopp:
Samstag, 19.04.2025 von Santiago de Compostela nach Vila Nova de Cerveira   
Fahrtkilometer: 140 km
Aufenthalt: Parkplatz in P-4930 Vila Nova de Cerveira,  
Markbesuch, Stellplatz war wegen Markt nicht anzufahren. 

Die ganze Nacht hat es wie aus Kübeln geschüttet. Auch am Morgen regnet es immer wieder in starken Schüben mit viel Wind. Bei diesem Wetter wollen wir nicht mehr in Santiago de Compostela bleiben. In einer sehr kleinen Regenpause bezahlen wir den Platz und fahren ohne Frühstück gleich los. Unser Ziel ist Vila Nova de Cerveira. Dort gibt es einen Stellplatz für 80 Mobile (Wohnmobilstellplatz E-4920 Vila Nova de Cerveira, Rua Alto das Veigas, GPS: N 41°56'17'' W 008°44'48'') direkt am Fluss Minko, welcher der Grenzfluss zwischen Spanien und Portugal ist. 

Bei der Ankunft stellen wir fest, dass Markt ist. Es handelt sich um einen sehr großen Markt und die Marktstände ziehen sich durch die Straßen soweit das Auge reicht. Überall stehen oder fahren Autos, die einen Parkplatz suchen. Das Navi lotst uns so unglücklich, dass wir auf der geplanten Zufahrt zum Wohnmobilstellplatz nicht weiterkommen. Zwischen der Stadt und dem Fluss befinden sich noch PKW-Parkplätze und einige Parkbuchten für Busse. Dort können wir einstweilen parken. 


160 Parkplatz in Vila Nova de Cerveira 

Das Wetter ist gerade trocken und vereinzelt zeigt sich die Sonne. Nach dem Frühstück wagen wir einen Spaziergang durch einen Teil der Markstände. Aber wir sehen die drohenden Regenwolken und kehren schnell wieder um. Trotzdem werden wir auf den letzten Metern bevor wir zu unserem Wohnmobil kommen noch nass. Hier wollen wir nicht bleiben, zumal der Wohnmobilstellplatz auch voll besetzt ist. 


161 Marktstände in Vila Nova de Cerveira 

Portugal    
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
17 Vila Praia de Ancora 25 Obidos
18 Viana do Castelo 26 Peniche
19 Vila Nova de Gaia/Porto   Baleal
  Furadouro   Mafra
20 Vagos   Cabo da Roca
  Praia de Mira   Praia do Guinco
21 Figueira da Foz   Boca do Inferno
22 Coimbra 27 Lissabon
23 Fatima 28 Vila Velha de Rodao
  Batalha   Idanha-a-Velha
24 Sao Martinho do Porto   Monsanto
  Foz do Arelho 29 Sabugal


Portugal Reiseetappe 1: Tagesetappe 17 bis 20 

Tagesetappe 17:
Samstag, 19.04.2025 von Santiago de Compostela nach Vila Praia de Ancora  
Tageskilometer: insgesamt: 190 km
Übernachtung: auf Campingplatz Camping Sereia da Gelfa, P-4910 Vila Praia de Ancora, GPS: N41°47'46" W008°51'39"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 40,32 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 40,32 € 

Es bieten sich für uns zwei Alternativen im Hinterland. Beide Alternativen sind ACSI-Campingplätze, die bereits geöffnet haben. Aber diese Plätze sind so abgelegen, dass uns das auch nicht gefällt. Auf der Weiterfahrt fällt uns auf der Straße nach dem Ort Vila Praia de Ancora ein Campingplatz auf, der geöffnet hat und wo schon Leben herrscht. Auf diesem Campingplatz Camping Sereia da Gelfa, P-4910 Vila Praia de Ancora, GPS: N41°47'46" W008°51'39" bleiben wir trotz anhaltendem Regen. Wir sitzen den ganzen Abend bei viel Regen im Wohnmobil und schmieden Pläne für die nächsten Tage. 


162 Stellplatz auf dem Campingplatz in Vila Praia de Ancora 

Der nächste Tag ist der Ostersonntag. Nachts war es trocken. Aber am Morgen regnet es immer wieder und es will fast nicht hell werden. Helmut hat sich eine Erkältung eingefangen und ruht sich nach dem Frühstück noch ein wenig aus. Wir beschließen hier einen Tag zu verlängern und einen gemütlichen Tag zu verbringen. Gegen Mittag gehen wir duschen. Danach bessert sich das Wetter und es hellt etwas auf. 


163 Impressionen von Vila Praia de Ancora – erster Stopp in Portugal 

Vila Praia de Ancora - mit einem malerischen Strand 

Der Strand in Vila Praia de Ancora hat eine natürliche Schönheit und bietet eine interessante Landschaft, die den Atlantischen Ozean, eine ausgedehnte Sandfläche und den Fluss Ancora sowie die Hügel der Serra de Arga vereint. Gerne wird der Strand mit seinen starken Atlantikwellen von Surfern genutzt. 


164 Kunstwerk an der Hafenpromenade in Vila Praia de Ancora 


165 Blick über den Sandstrand auf Vila Praia de Ancora 

Nun wollen wir in den Ortskern von Ancora laufen. Wir gehen die Fahrstraße entlang eine gute halbe Stunde Fußweg. An der Hafenpromenade gehen wir dann sehr gut Mittag essen. Danach laufen wir noch weiter an der Promenade entlang und dann wieder rückwärts Richtung Campingplatz. 


166 Holzbohlenweg von der Stadt Vila Praia de Ancora zurück zum Campingplatz 


167 Rückweg von der Stadt Vila Praia de Ancora zurück zum Campingplatz 

Vom Ortskern aus bis in die Nähe des Campingplatzes wurde ein kilometerlanger Holzbohlenweg gebaut. Dieser Weg ist sehr schön zu laufen, mit viel Aussicht zurück auf den Ort, auf den Strand und das Meer und die Dünen. Wir laufen heute über 14.000 Schritte. 


168 Blick zurück auf Vila Praia de Ancora 


169 Rückweg durch Natur und entlang am Strand von der Stadt Vila Praia de Ancora zum Campingplatz 


170 Forte do Cao in der Nähe des Campingplatzes in Vila Praia de Ancora 

Den Abend verbringen wir müde im Wohnmobil und hoffen, dass es Helmut morgen wieder etwas bessergeht. 

Tagesetappe 18:
Ostermontag, 21.04.2025 von Vila Praia de Ancora nach Viana do Castelo
Tageskilometer: insgesamt: 24 km
Übernachtung: auf Parkplatz Nähe Museumsschiff, Praia de Cadadelo, Circuito de Manutencao de Viana de Castelo, P-4900 Viana de Castelo, GPS: N41°41'25" W008°49'46"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Heute Nacht hat es noch einmal geregnet. Aber für heute Nachmittag ist Sonne angekündigt. Wir versorgen das Wohnmobil, frühstücken und gehen im nahe gelegenen Supermarkt einkaufen. Danach fahren wir nach Viana do Castelo auf der gegenüberliegenden Seite des Hafenbeckens auf den Stellplatz Area Para Tailers, Avenida do Cabedelo 1851, P-4935 Darque, GPS: N41°41'04" W008°49'59" mit einer Ver- und Entsorgung. Der Stellplatz ist zwar sehr schön, liegt aber sehr weit von der Innenstadt entfernt. 


171 Wohnmobilstellplatz in der Avenida do Cabedelo in Darque 

Wir parken noch einmal um und fahren auf den Parkplatz am Museumsschiff, Praia de Cadadelo, Circuito de Manutencao de Viana de Castelo, P-4900 Viana do Castelo, GPS: N41°41'25" W008°49'46" ganz in der Nähe der Innenstadt. Wir stehen sehr schön in der ersten Reihe mit Blick auf das Hafenbecken. 


172 Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz am Museumsschiff in Viana do Caselo 


173 Impressionen von Viana do Castelo – schönste Kleinstadt Nordportugals 

Viana do Castelo – eine Perle im Norden Portugals 

In der Altstadt von Viana do Castelo befinden sich einige schmucke religiöse Bauwerke und historische Villen aus dem 17. Jahrhundert. Am nördlichen Ufer des Rio Lima erstreckt sich das Kastell Viana do Castelo. Im Herzen von Viana do Castelo befindet sich der Parca da Republica. Hier befinden sich historische Bauwerke sowie die Kirche Santa Casa da Misericordia und die Se-Kathedrale. 


174 Impressionen von Viana do Castelo 

Das Lazarettschiff, die Gil Eannes, wurde 1950 gebaut, zur Unterstützung der Fischereiflotte auf dem Atlantik. Heute dient sie als Museum und bietet interessante Einblicke in die Geschichte des Schiffes. Das Ufer des mächtigen Rio Lima befinden sich eine Promenade sowie Parklandschaften und ein geschäftiger Hafen. 


175 Lazarettschiff Gil Eannes in Viana do Castelo 


176 Blick über das Hafenbecken in Viana do Castelo 


177 Museum in Viana do Castelo 

Nach der Ankunft spazieren wir etwas am Hafenbecken entlang und machen einen Abstecher in die Innenstadt. Als wir in die Nähe des Hauptplatzes kommen schallt aus Lautsprechern klassische Musik. Hier wird die ganze Altstadt beschallt. Auf dem Hauptplatz ist überall Osterschmuck aufgebaut und der Platz damit dekoriert. Viana de Castelo gilt als schönste Kleinstadt Nordportugals. 


178 Pravca da Republica in Viana do Castelo 


179 Sé-Kathedrale in Viana do Castelo 

Wir laufen zurück zum Wohnmobil und essen dort zu Mittag. Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf machen wir uns wieder auf den Weg und besichtigen das Castel Forte de Santiago  da Barra am Ortseingang. Zurück laufen wir wieder durch die Stadt, trinken noch einen Espresso, kaufen Kleidung für Hildegard und gehen zurück zum Wohnmobil. Dort verbringen wir den Abend im Wohnmobil endlich bei Sonnenschein.  


180 Castel Forte de Santiago da Barra Viana do Castelo 


181 Castel Forte de Santiago da Barra Viana do Castelo   

Tagesetappe 19:
Dienstag, 22.04.2025 von Viana do Castelo nach Vila Nova de Gaia/Porto
Tageskilometer: insgesamt: 87 km
Übernachtung: auf Campingplatz Campismo Oribur Canidelo, Avenida da Beira-Mar 441, P4400-382 Vila Nova de Gaia, GPS: N41°07'30" W008°39'59"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 33,95 €
Nebenkosten: Strom 5,40 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 39,35 € 

Hurra die Sonne lacht vom Himmel. Die Schlechtwetterphase ist nun vorüber. Unser heutiges Ziel ist die Stadt Porto am Fluss Douro. Zuerst fahren wir einen Wohnmobilstellplatz in der Nähe vom Strand an. Auf dem Stellplatz Praia de Lavadores, Rua Adosinda de Jesus Anes, P4400-382 Porto, GPS: N41°07'59" W008°40'09" sollen die Wohnmobile an der Straße entlang parken. Jedoch ist hier nur ein Wohnmobil abgestellt und sonst parkt niemand hier. Die Gegend ist auch ziemlich Menschenleer. Es gefällt uns hier nicht. 

In ca. 14 km Entfernung gibt es einen Campingplatz und wir bekommen auf dem Campingplatz Campismo Oribur Canidelo, Avenida da Beira-Mar 441, P4400-382 Vila Nova de Gaia, GPS: N41°07'30" W008°39'59" den letzten Platz. 


182 Stellplatz auf dem Campingplatz in Vila Nova de Gaia 


183 Impressionen von Vila Nova de Gaia und Porto am Fluss Douro 

Vila Nova de Gaia – am Fluss Duoro mit seinen Lagerräumen für Portwein

Die Hauptattraktion von Vila Nova de Gaia sind die Dutzende von berühmten Weinkellern, in denen traditioneller Portwein von den Hängen oberhalb des Douro-Flusses gelagert wird. „Vila Nova de Gaia, das am Douro liegt, war schon seit frühester Vergangenheit besiedelt. Als man im 18. Jahrhundert hier die Lagerräume für den Portwein schuf, erlebte der Ort einen riesigen Aufschwung.“ *(https://www.visitportugal.com/de/NR/exeres/9C750722-6238-4531-B64F-058D0C65FD97


184 Blick vom Radweg über den Strand auf Porto 


185 Blick vom Radweg über den Fluss Duoro auf die Kathedrale Sé do Porto   

Nach der Ankunft fahren wir mit den Fahrrädern auf einem tollen Radweg zuerst am Meer und dann am Fluss entlang bis zur Innenstadt von Porto. Kurz vor Porto in Afurade finden wir ein Lokal, wo vor dem Lokal auf Holzkohle Tintenfische gegrillt werden. Hier essen wir sehr gut und preiswert zu Mittag. 


186 Markthalle in Villa Nova de Gaia 


187 Markthalle in Villa Nova de Gaia 


188 Straßenmusikanten in Villa Nova de Gaia 


189 Blick auf die Brücke „Ponte Luiz I“ in Porto 

Danach stellen wir in der Stadt Vila Nova de Gaia die Fahrräder ab und bummeln dort am Fluss Douro entlang. Die Stadt Vila Nova de Gaia ist gegenüber von Porto und mit Porto durch die imposante Brücke „Ponte Luiz I“ verbunden. Es handelt sich um eine doppelstöckige Brücke aus Stahl. In Gaia und in Porto sind Menschenmassen unterwegs. Mindestens 20 Straßenmusikanten und Musikgruppen sind beidseitig vor Ort. Von der Promenade in Gaia gibt es eine Seilbahn zum Aussichtspunkt Mosteiro da Serra do Pilar in Porto, von wo aus man über die Zweite Ebene der Brücke gleich in die Nähe der Kathedrale von Porto laufen kann. 


190 Impressionen von Porto 

Porto – eine fazinierende, lebendig Stadt 

Das charakteristische Stadtviertel Ribeira (Fischerviertel) verzaubert mit seinen farbenfrohen Häusern und verwinkelten Kopfsteinpflastergassen. Nur der edle Likörwein aus der Region Porto darf die Bezeichnung Portwein tragen. Der majestätische Fluss Douro durchzieht das Stadtzentrum und sechs imposante Brücken überspannen seinen Lauf.  Die Brücke Ponte Dom Luis prägt das Stadtbild. Im Jahr 1886 wurde die Fachwerk-Bogenbrücke eingeweiht. Sie ist über 380 Meter lang und 60 Meter hoch. Auf der oberen Ebene verkehren die Züge der Metro und Besucher können zu Fuß die Brücke überqueren. Am Rand der historischen Altstadt von Porto liegt die Kathedrale. Ihre Erbauung geht auf das 12. Jahrhundert zurück; sie wurde später um einen gotischen Kreuzgang erweitert. Vom Vorplatz hat man einen schönen Blick über die gesamte Altstadt von Porto.    


191 Brücke „Ponte Luiz I“ in Porto 

Wir fahren mit den Fahrrädern über die untere Ebene der Brücke von Gaia über den Douro nach Porto, stellen dann die Fahrräder ab und laufen über unzählige Stufen einer Gasse hoch hinauf zur Kathedrale von Porto. Es wäre auch möglich mit einer Zahnradbahn „Funicular“ zum Preis von 6,00 Euro für Hin- und Rückfahrt in die Nähe der Kathedrale zu fahren. 


192 Treppenaufgang in einer Altstadtgasse hinauf zur Kathedrale von Porto 

Wir bevorzugen den Weg hinauf über die Stufen und machen dabei viele Fotos, insbesondere von der Kathedrale und vom Blick über Porto. Aber wie soll es anders sein: In die Kathedrale kommt man nur mit einem Eintrittsticket zusammen mit einem Museumsbesuch. 


193 Kathedrale Sé do Porto von Porto 


194 Blick von der Kathedrale Sé do Porto über Porto 

Wir laufen nun durch die engen und steilen Gassen zurück nach unten zum Douro-Ufer, trinken unterwegs einen Espresso, genießen noch das Flair an der Promenade des Douro im Fischereiviertel in Porto und fahren danach mit den Fahrrädern zurück über die Brücke bis zu einer Weinkellerei in Gaia. 


196 Altstadtgasse hinunter zum Douro-Ufer in Porto 


197 Praca Ribeira – der zentrale Platz am Beginn des Altstadtviertels Ribeira in Porto 


198 Altstadtviertel Ribeira am Fluss Douro in Porto 

Hier ist die Gegend, wo der Portwein zu Hause ist. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Wir probieren in der urigen, alten Weinkellerei „Burmester“ verschiedene Weine, kaufen ein paar Flaschen Rot- und Weißwein ein und fahren dann die ca. 10 km am Douro und am Atlantik entlang mit unseren Fahrrädern zurück zum Wohnmobil.    


199 Weinkellerei „Burmester“ in Villa Nova de Gaia 

Nun sind wir rechtschaffen müde, laden die E-Bikes auf für die nächste Tour und essen eine Kleinigkeit zu Abend. Wir verfolgen den Sonnenuntergang über dem Atlantik vom Wohnmobil aus und lassen uns ein Glas Wein gut schmecken.  

Zwischenstopp:
Mittwoch, 23.04.2025 von Vila Nova de Gaia/Porto nach Furadouro 
Fahrtkilometer: 38 km
Aufenthalt: Stellplatz: Parking, Rua das Camarinhas, P-3880 Furadouro, GPS: N40°52'35" W008°40'23",
20 Stellplätze kostenlos ohne alles 

Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir heute Morgen nach der Versorgung des Wohnmobils und nach dem Frühstück weiter. Heute wollen wir wieder mehr Natur erleben.

Als erstes lösen wir das Problem mit der Tele-Maut in Portugal. 

Wir haben auf der Fahrt über die Autobahn vor Portugal festgestellt, dass hier auf einigen Autobahnstrecken Tele-Maut erhoben wird und man sich dazu anmelden muss. Laut Internet ist es Strafbar wenn man das nicht macht. Also fragen wir zuerst in einer Tankstelle, was wir machen müssen. Die Mitarbeiterinnen verweisen uns an ein Geschäft (ähnlich wie eine Poststelle in Deutschland) im nächsten Ort. Dort können wir ein Ticket für die Tele-Maut zum Preis von 20,00 Euro und noch einmal 10,00 Euro kaufen. Aber das Aktivieren dieses Tickets bereitet uns Schwierigkeiten. Die Mitarbeiter versuchen uns ein wenig weiterzuhelfen, aber bis zum Abend haben wir noch keine Bestätigung über unsere Anmeldung bzw. Registrierung erhalten. Also warten wir erst einmal ab. 

Seit einigen Tagen stellen wir fest, dass der rechte Schweinwerfer am Wohnmobil nicht funktioniert und ausgefallen ist. Wir fahren zu einem in unserem Reiseführer genannten Wohnmobilhändler, der tatsächlich mit wenigen Handgriffen das kaputte Birnchen austauscht und den Fehler beseitigt. Gut wenn man jemanden findet, der sich auskennt.  

Wir fahren weiter und da es bereits Mittag ist fahren wir in den nächsten Ort am Meer. In unserem Wohnmobil-Reiseführer ist der Ort Furadouro sehr gut beschrieben und es wird außerdem erwähnt, dass empfohlen wird dort Fisch zu essen. Wir parken unser Wohnmobil auf dem Stellplatz Parking, Rua das Camarinhas, P-3880 Furadouro, GPS: N40°52'35" W008°40'23", der 20 Stellplätze hat, über keinerlei Infrastruktur verfügt und kostenlos ist. 


200 Wohnmobilstellplatz in Furadouro 

Furadouro – mit einem ausgedehnten Sandstrand 

Der ausgedehnte Sandstrand von Furadouro wird je nach Tageszeit von Surfern oder Fischern genutzt. Hier hat der Atlantik eine starke Brandung. 


201 Impressionen von Furadouro - Mittagspause 

Nun laufen wir an der Strandpromenade entlang und finden auch schnell ein Restaurant, wo wir eine sehr gute Dorade mit Kartoffeln und Gemüse zu Mittag essen. Gut gesättigt spazieren wir zum südlichen Ortsende, von wo aus wieder ein Blockbohlenweg über die Dünen am Strand entlangführt. Auf diesem Weg laufen wir bis zum Ort, kaufen uns dort noch ein Eis, gehen zurück zum Wohnmobil und machen einen ausgiebigen Mittagsschlaf.    

Tagesetappe 20:
Mittwoch, 23.04.2025 von Vila Nova de Gaia/Porto nach Vagos
Tageskilometer: insgesamt: 97 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Area Servicio Autocaravanas, Rua do Labrego, M 592l P-3840-261 Vagos, GPS: N40°32'58" W008°46'14"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 14,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 14,00 € 

Was nun? Einfach im Wohnmobil sitzen? Das liegt uns nicht. Deshalb sucht Helmut einen Stellplatz am Atlantik aus, wo wir Strom, Dusche und eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit haben. Wir müssen nur noch 59 km fahren und denken, dass wir in einer Stunde vor Ort sind. Leider haben wir den abendlichen Berufsverkehr unterschätzt. Die Straße führt nur durch bebautes Gebiet und vorbei an vielen Gewerbebetrieben. Aus allen Ecken kommen die Werktätigen, die Feierabend haben. 

Als wir auf dem Wohnmobilstellplatz Area Servicio Autocaravanas, Rua do Labrego, M 592l P-3840-261 Vagos, GPS: N40°32'58" W008°46'14" ankommen, freuen wir uns über den tollen Platz, der alles hat was man sich wünscht. Der Stellplatz verfügt über 30 Plätze mit Strom, Ver- und Entsorgung, WC, Dusche usw. und ist ausgestattet wie ein Campingplatz. 


202 Wohnmobilstellplatz in Vagos 


203 Impressionen von Vagos – Abendspaziergang am Strand 

Wir stehen direkt hinter den Dünen und wir kommen gerade recht um Fotos zu machen und der Sonne zuzusehen, wie sie ins Meer fällt. Eine tolle Kulisse. Wir essen zu Abend und freuen uns auf Morgen und auf einen langen Strandspaziergang. Außerdem schmeckt uns ein Glas Wein nach einem so ereignisreichen Tag. 

204 Impressionen von Vagos - Abendspaziergang am Strand

Zwischenstopp:
Donnerstag, 24.04.2025 von Vagos nach Praia de Mira 
Fahrtkilometer: 18 km
Aufenthalt: Stellplatz Parking de Mira, Rua da Praia, P-3070-2723 Praia de Mira, GPS: N40.457744, W008.802440,

Heute Morgen scheint die Sonne. Aber wir nutzen zuerst die warmen Duschen im Aquasplash neben dem Wohnmobilstellplatz. Danach laufen wir über den Blockbohlenweg über die Dünen, die es hier überall gibt, bis nach Praia da Vagueira. Es ist heute schön warm und wir schwitzen auf dem Rückweg. 

Heute wird im Wohnmobil gekocht, Nudeln mit Ei und Speck sowie Salat. Nach dem Essen zieht Nebel auf und da ist es auf dem Strandplatz nicht mehr so toll. Deshalb fahren wir kurz entschlossen weiter nach Praia de Mira auf den Stellplatz Parking de Mira, Rua da Praia, P-3070-2723 Praia de Mira, GPS: N40.457744, W008.802440, Der Stellplatz hat vier Plätze, ohne jegliche Infrastruktur und ist sehr zentrumsnah. 


205 Stellplatz in Praia de Mira 


206 Blick über den Strand in Praia de Mira 

Praia de Mira – ein verstecktes Juwel an der Atlantikküste

Praia de Mira hat einen der schönsten Strände Zentralportugals, der regelmäßig mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wird. Hier befindet sich ein malerischer Strand, der für seine weiten Sandflächen und beeindruckenden Dünen bekannt ist. 


207 Seefahrerkirche am Strand in Praia de Mira 


208 Innenansicht der Seefahrerkirche in Praia de Mira 


209 Denkmal neben der Seefahrerkirche in Praia de Mira 

Auch dort ist es nebelig und grau, im Ort ist nichts los und niemand ist unterwegs. Es ist ein reiner Sommerbadeort. Alles ist geschlossen. Obwohl wir sehr schön mit Blick zum Meer mit unserem Wohnmobil stehen, fahren wir weiter nach Figueira da Foz. 

Portugal Reiseetappe 2: Tagesetappe 20 bis 23 

Tagesetappe 21:
Donnerstag, 24.04.2025 von Vagos nach Figueira da Foz 
Tageskilometer: insgesamt: 61 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parque des Gaivotas, Avenida Espanha, P-3080 Figueira da Foz, GPS:40°08'52" W008°52'03"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 4,50 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 4,50 € 

Der Wohnmobilstellplatz Parque des Gaivotas, Avenida Espanha, P-3080 Figueira da Foz, GPS:40°08'52" W008°52'03" liegt direkt neben der Altstadt und am Badestrand. Außerdem ist zwischen der Altstadt und dem Wohnmobilstellplatz ein Mittelaltermarkt. Da bummeln wir natürlich hindurch. Außerdem scheint hier die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Was ca. 40 km Entfernung beim Wetter ausmachen können. 


210 Wohnmobilstellplatz in Figueira da Foz 


211 Impressionen von Figueira da Foz 

Figueira da Foz – eine Küstenstadt am Atlantik 

Die Stadt an der Mündung des Mondego ist bekannt für ihre langen Sandstrände und ihren Status als beliebtes Urlaubsziel. 


212 Blick über den Mittelaltermarkt in Figueira da Foz 


213 Burg in Figueira da Foz 

Wir essen auf dem Mittelaltermarkt einen Döner. Zu anderen Köstlichkeiten können wir uns nicht entscheiden, da wir nicht wissen was das alles ist. Aber wir kaufen uns noch ein Glas Sangria und  genießen das warme und sonnige Wetter. 


214 Beleuchtetes Riesenrad in Figueira da Foz 

Am Abend laufen wir noch einmal durch den Mittelaltermarkt, kaufen noch einige Köstlichkeiten ein und verbringen dann den Abend im Wohnmobil mit Blick auf ein beleuchtetes Riesenrad und die Häuser an der Promenade bei einem Glas Wein.   

Tagesetappe 22:
Freitag, 25.04.2025 von Figueira da Foz nach Coimbra
Tageskilometer: insgesamt: 63 km
Übernachtung: auf Parkplatz Parque Verde, P-3000 Coimbra, GPS: N40°11'57.9" W008°25'43.5“
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Heute Morgen werden wir fast vom Parkplatz vertrieben. Der Platz wird wegen einer Veranstaltung geräumt und alle Wohnmobile, die hier stehen müssen den Platz verlassen. Ein Ausweichplatz steht nicht zur Verfügung, Also fahren wir weiter. 

Beim Frühstück haben wir festgestellt, dass unser Wechselrichter defekt ist. Es trifft sich gut, dass in der Stadt Coimbra, welches unser nächstes Zielt ist, ein Wohnmobilhändler mit Werkstadt zu finden ist. Da fahren wir hin und wollen unseren technischen Defekt reparieren lassen. Als wir dort ankommen, ist das ganze Gelände verschlossen. Im Internet recherchieren wir, dass heute „freedom day“ ist, einer der höchsten Feiertage von Portugal. 

Wir fahren unverrichteter Dinge zum Parkplatz Parque Verde, P-3000 Coimbra, GPS: N40°11'57.9" W008°25'43.5“, wo das Stehen und Übernachten für Wohnmobile erlaubt ist. Dieser Parkplatz hat keinerlei Infrastruktur liegt aber in der Nähe der Innenstadt. Der Stellplatz liegt in einem Park am Fluss Mondego, im Park ist eine öffentliche WC-Anlage und das Stadtzentrum ist fußläufig in ca. 1 km Entfernung über eine Fußgängerbrücke erreichbar. 


215 Parkplatz in Coimbra am Park und Nähe Schwimmbad, 1km in die Altstadt, ohne jede Infrastruktur 


216 Impressionen aus Coimbra – mit der ältesten Universität Portugals, seit 1290 n. Chr. 

Coimbra – die berühmteste Universitätsstadt Portugals 

Coimbra war vor ca. 1000 Jahren mal Hauptstadt von Portugal. Hier gibt es die älteste Universität Portugals seit 1.290 v. Chr. Heute beherbergt Coimbra ca. 30.000 Studenten bei 140.000 Einwohnern. Coimbra ist die Stadt Portugals, in der das Fado-Genre seinen Ursprung hat. Fado wird von den Studenten der Universität vorgetragen und hier begegnet man zahlreichen Fado-Sängergruppen. 

Die Altstadt Coimbras ist voller Gegensätze. Sie ist auf einem Hügel gelegen und dort befinden sich auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die altehrwürdige Universität liegt auf dem höchsten Punkt und ist seit 2013 UNESCO-Weltkulturerbe. Sehenswert ist auch die eindrucksvolle Biblioteca Joanina und vor allem das dichte Gassenlabyrinth der Altstadt. Dorthin gelangt man durch die Rua Ferreira Borges, der wichtigsten Flaniermeile von Coimbra. 


217 Blick vom Park auf Coimbra 

Nach unserer Ankunft laufen wir im Park über die Brücke und entlang am Fluss Mondego in die Innenstadt. Dort essen wir eine Kleinigkeit zu Mittag und laufen weiter durch die Gassen, so wie es in unserem Wohnmobilreiseführer beschrieben wird. Wir besichtigen die Kirche Igreja de Santa Cruz und laufen weiter durch die Stadt. 


218 Largo da Portagem in Coimbra 


219 Denkmal mit Fadosängern in Coimbra 


220 Altstadthaus in Coimbra 


221 Igreja de Santa Cruz in Coimbra 


222 Innenansicht Igreja de Santa Cruz in Coimbra 

Nun steigen wir über Stufen durch das Tor von Almedine in einen arabischen Teil von Coimbra und laufen bis zur Universität, die auf der Spitze des Berges steht. Es gibt viele historische Gebäude zu besichtigen. Wir kommen vorbei an der alten und an der neuen Kathedrale, die Eintritt kosten. Wir finden es nicht gut, dass man ein Gotteshaus nur per Eintritt betreten darf. 


223 Tor von Almedine zum arabischen Teil von Coimbra 


224 Stufen hinauf in die Altstadt und das Universitätsviertel von Coimbra 


225 Kathedrale Se Velha in der Alstadt von Coimbra 


226 Neue Kathedrale Igreja de Sao in der Altstadt von Coimbra 


227 Universitätsgebäude in Coimbra 


228 Innenhof der Universität in Coimbra 


229 Innenhof der Universität in Coimbra 


230 Blick von der höchsten Stelle an der Universität auf Coimbra 

Auf den Wegen, Plätzen und in den Gassen treffen wir wiederholt auf Fado-Musikgruppen, die allesamt aus männlichen Studenten bestehen. Sie haben schwarze Mäntel an, bleiben stehen und musizieren ihre Lieder, die von Liebe und Leid erzählen. In einer der Gassen in der Altstadt trinken wir einen Espresso. 


231 Fadosänger in der Altstadt von Coimbra 

Diese Stadt lebt und es ist empfehlenswert Coimbra einen Besuch abzustatten. Folgenden Spruch haben wir von einem Straßenkünstler in der Altstadt von Coimbra erhalten: „Sei immer Du selbst, und Du wirst Deinen Wert erkennen“ 


232 Impressionen von Coimbra 

Am Abend kehren wir zum Wohnmobil zurück und sehen dem Treiben in den Parkanlagen zu. Überall machen Menschen Sport, sogar eine Tanzgruppe ist unterwegs. 

Zum Abschluss des Tages machen wir in der Abenddämmerung eine Runde Taiji im Park. 

Tagesetappe 23:
Samstag, 26.04.2025 von Coimbra nach Fatima
Tageskilometer: insgesamt: 92 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz ASA Santuario de Fatima, Parkplatz 4, P-2459-446 Fatima, GPS: N39.633687, W008.671198
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Probleme mit der Elektrik im Wohnmobil am Morgen 

Heute Morgen fällt der Wechselrichter so wie gestern auch endgültig aus und es gibt wieder keinen Kaffee. Wir entscheiden ohne Frühstück zum nahegelegenen Wohnmobilhändler in die Werkstatt zu fahren und den Wechselrichter reparieren zu lassen. Als wir dort pünktlich zur Öffnungszeit ankommen, sind wir die ersten Kunden. Wir schildern unser technisches Problem in englischer Sprache. Die Dame am Empfang spricht perfekt Englisch und holt den Werkstattmeister und wir sehen uns gemeinsam den defekten Wechselrichter an. Der Werkstattmeister weiß sofort wo das technische Problem liegen könnte und nimmt das Wohnmobil kurze Zeit später mit in die Werkstatt. Wir müssen erst einmal warten und nach ca. 1 Stunde fährt er wieder in den Hof und berichtet uns, dass er den Fehler gefunden und beseitigt hat. Die Ursache liegt darin, dass die Fahrzeug- und die Aufbaubatterie während der Fahrt nicht miteinander kommunizieren konnten, weil sie nicht verbunden waren. Deshalb hat die Aufbaubatterie nicht über genügend Strom verfügt, um den Wechselrichter zu bedienen. Wir bezahlen die Rechnung über 65,00 Euro bedanken uns beim Personal mit einem Trinkgeld und sind glücklich, dass wieder alles funktioniert.   


233 Hier hat man uns geholfen bei unserem Problem mit dem Wechselrichter 

Wir überlegen noch, ob wir die in der Nähe gelegenen Ausgrabungen in Condeixa-a-Nova aus dem 2. Jh. v. Chr. ansehen sollen, holen aber nur unser verspätetes Frühstück auf dem Parkplatz nach und versorgen unser Wohnmobil. Dann kaufen wir noch in dem am Ort befindlichen Supermarkt ein und fahren dann weiter nach Fatima. 

Fatima – ein Heiligtum, Pilgerort und Kunstraum 

„Das Heiligtum liegt auf der Cova da Iria, einem ehemals einsamen Gelände, auf dem den drei Hirtenkindern im Jahre 1917 die Jungfrau Maria erschien. Auf diesem von Olivenbäumen und Steineichen besiedelten Gebiet wurde das Heiligtum errichtet, und hier entwickelte sich das Städtchen Fátima. Das Heiligtum ist nicht nur ein Ort der Begegnung für Pilger und Besucher und eine Stätte des Glaubens. Es ist auch ein Ort, an dem die Kunst sich in ihrem eigenen Raum entfalten kann. Die Basilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz von Fátima und die Dreifaltigkeitskirche schaffen den großen Raum für das Gebet, in dem sich Millionen von Pilgern und Pilgerinnen versammeln.“ *(https://caminhosdefatima.org/de/das-heiligtum-von-fatima/

234 Impressionen von Fatima – der wichtigste Wallfahrtsort in Portugal und mit seiner Pilgerkirche, einer der wichtigsten für die römisch-katholische Kirche 

Fatima ist der wichtigste Wallfahrtsort Portugals und mit seiner Pilgerkirche einer der wichtigsten in der römisch-katholischen Kirche. Hier gibt es sehr viele Parkplätze aber nur 6 Wohnmobilstellplätze, die bei unserer Ankunft natürlich alle belegt sind. Auf den PKW-Parkplätzen stehen überall Wohnmobile. 

Wir zwängen uns auf so einen PKW Parkplatz neben dem Wohnmobilstellplatz ASA Santuario de Fatima, Parkplatz 4, P-2459-446 Fatima, GPS: N39.633687, W008.671198. Der Parkplatz liegt gleich neben der Pilgerkirche und dem ausgedehnten Wallfahrtsgelände. Auf dem Platz gibt es Trinkwasser, öffentliche Sanitäranlagen mit WC und Duschen, viele PKW Parkplätze, die auch für Wohnmobile geeignet sind. 


235 Wohnmobilstellplatz in Fatima 

Gleich nach unserer Ankunft besichtigen wir den weitläufigen Wallfahrtsort und die Pilgerkirche. Der riesige Platz vor der Kirche ist schon gut gefüllt mit Gästen aber der Platz ist so riesig, dass er noch viele Besucher aufnehmen kann. Auch die Pilgerkirche mit den heiligen Kindergräbern ist ebenfalls gut besucht. Es finden stündlich Gottesdienste auf der Freifläche vor der Pilgerkirche statt. In einem offenen Feuer werden Kerzen verbrannt, als Symbol für einen Scheiterhaufen und dem Gelübde zu unserer Lieben Frau.  


236 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf die Pilgerkirche in Fatima 


237 Freifläche mit der Pilgerkirche in Fatima 


238 Heilige Kindergräber in der Pilgerkirche in Fatima 


239 Innenansicht der Pilgerkirche in Fatima 

Nach der Besichtigung nutzen wir die Duschen in dem großzügigen Sanitärgebäude auf dem Parkplatz. Am Abend sehen wir viele Menschen mit Lichtern zur Pilgerkirche laufen. Im Internet erfahren wir, dass heute Abend eine Lichterprozession auf dem Wallfahrtsgelände stattfindet. Wir machen uns auf und gehen zur Pilgerkirche, wo vor der Kirche gerade ein Gottesdienst stattfindet. Wir nehmen am Gottesdienst teil, müssen uns allerdings vor dem Gottesdienstgebäude im Außenbereich aufhalten und können nur im Stehen am Gottesdienst teilnehmen. Bei Dunkelheit setzt sich der Prozessionszug mit einem großen beleuchteten Kreuz am Zuganfang in Bewegung und Menschenmassen folgen mit Kerzen in der Hand der Prozession. Das ist für uns ein einmaliges Erlebnis und wir sind sehr gerührt. 


240 Menschen am Abend bei der Prozession auf der Freifläche vor der Pilgerkirche in Fatima 


241 Prozession über den Platz vor der Pilgerkirche in Fatima am Abend 

Inzwischen ist es sehr kalt geworden und wir gehen zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den restlichen Abend.  

Zwischenstopp:
Sonntag, 27.04.2025 von Fatima nach Batalha
Fahrtkilometer: 24 km
Aufenthalt: Stellplatz ASA Batalha, Städtischer Stellplatz, beim Sportgelände mit Klosterblick, wenige Gehminuten zum Kloster, P-2440-218 Batalha, GPS: N39.661329, W008.825115,
15 Plätze, Ver- und Entsorgung, Trinkwasser

Heute wollen wir das nächste Highlight von Portugal besichtigen, das Koster Santa Maria da Vitoria aus dem 14.-16 Jh. in Batalha, das UNESCO Weltkulturerbe ist. Heute haben wir Traumwetter, blauer Himmel aber es ist immer noch frisch. 

Wir fahren 24 km und parken auf dem Wohnmobilstellplatz ASA Batalha, Städtischer Stellplatz, beim Sportgelände mit Klosterblick, wenige Gehminuten zum Kloster, P-2440-218 Batalha, GPS: N39.661329, W008.82511 der über 15 Plätze, Ver- und Entsorgung und Trinkwasser in der Nähe verfügt. 


242 Wohnmobilstellplatz in Batalha 

Batalha – kleine Stadt, großes Kloster 

Batalha ist weltbekannt für sein berühmtes Kloster, das einst nach dem Sieg gegen die Spanier in der »Schlacht von Aljubarrota« errichtet wurde. Ansonsten gibt es in Batalha nicht viel zu sehen. 


243 Impressionen von Batalha – UNESCO Weltkulturerbe 

Wir laufen vom Wohnmobilstellplatz wenige Minuten und kommen gerade recht, weil jetzt Sonntagsgottesdienst gefeiert wird. Das Kloster wollen wir von innen nicht besichtigen da heute fast schon Strandwetter ist und das wollen wir ausnutzen. Wir hören ein wenig dem Gottesdienst zu und sehen uns dabei die Kirche von innen an. Wir laufen dann noch ein kurzes Stück durch den kleinen Ort, machen noch ein paar Fotos, trinken einen Kaffee und gehen dann zurück zum Wohnmobil. 


244 Blick über den Park auf das Kloster in Batalha 

Portugal Reiseetappe 3: Tagesetappe 24 bis 25

Tagesetappe 24:
Sonntag, 27.04.2025 von Fatima nach Sao Martinho do Porto
Tageskilometer: insgesamt: 81 km
Übernachtung: auf Campingplatz Parque de Campismo Baia Azul, Av. Marginal, P-2460-096 Sao Martinho do Porto, GPS: N39.504578 W009.135754
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,95 €
Nebenkosten: Strom 4,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 19,95 € 

Dann fahren wir ca. 50 km an die Atlantikküste nach Sao Martinho do Porto. Wir parken unser Wohnmobil am Straßenrand, wo leider Übernachten verboten ist. Der offizielle Wohnmobilstellplatz ohne alles am Straßenrand in Parkbuchten an der Küstenstraße zwischen Sao Martinho do Porto und Ahir do Porto, GPS: N39.501557 W009.141358 ist mit PKW zugeparkt. Wir sehen uns ein wenig um und stellen fest, dass es einige 100 m weiter einen sehr einfachen Campingplatz direkt an der Strandpromenade gibt. 

Auf dem Campingplatz Parque de Campismo Baia Azul, Av. Marginal, P-2460-096 Sao Martinho do Porto, GPS: N39.504578 W009.135754 bekommen wir einen Platz mit Blick auf das Meer. 


245 Stellplatz auf dem Campingplatz in Sao Martinho do Porto 

Der Ort liegt an einer Bucht, die nur mit einem 200 m breiten Streifen mit dem offenen Meer verbunden ist. Rund um diese Bucht ist ein breiter Sandstrand und vom Ende des Ortes bis zu einer riesigen Düne am Ende der Bucht, verläuft wieder ein ca. 1,5 km langer Blockbohlenweg. 


246 Impressionen von Sao Martinho do Porto – mit tollem Strand und hoher Düne 

Sao Martinho do Porto – mit einem der beliebtesten Strände Portugals 

Laut König D. Carlos – dem letzten König von Portugal, der von 1863 bis 1908 regierte – zählt dieser Strand zu den schönsten Orten der Welt. Der Strand ist eigentlich eine Bucht mit ruhigem, nicht zu kühlem Wasser, ein ideales und sicheres Badegewässer insbesondere für Kinder. 


247 Sandstrand zum offenen Meer mit Blick auf Sao Martinho do Porto 

Als wir ankommen gehen wir zuerst in einen nahegelegenen Imbiss und essen eine Kleinigkeit. Nach einem Espresso im Wohnmobil machen wir einen Mittagsschlaf. 

Jetzt müssen wir uns mal um unser Mautproblem kümmern.

Nachdem nach dem Kauf einer Tollcard und deren Aktivierung per SMS noch immer keine Bestätigungsmail gekommen ist, schreiben wir an Tollcard Portugal in englischer Sprache eine E-Mail. Eine Rückantwort erfolgt sofort mit einer Servicenummer und dem Hinweis, dass sich um unser Problem gekümmert wird. Naja heute ist Sonntag, mal sehen was wird. 

Nun wird es aber Zeit für einen Spaziergang am Meer. Wir laufen auf dem Blockbohlenweg immer entlang am Strand bis zu der hohen Düne, wo auch ein Fluss ins Meer mündet. Hier sind viele Familien mit Kindern und baden bereits im seichten Flusswasser oder erklimmen die hohe Düne. Auch am Strand ist sehr viel los. Die Sonnenhungrigen liegen bereits ausgezogen am Strand und ein paar wagemutige planschen im Meer. Es geht aber trotz der angenehmen Temperaturen ein starker Wind und wir laufen mit langer Hose und Jacke. 


248 Blockbohlenweg entlang am Strand von Sao Martinho do Porto 


249 Hohe Düne am seichten Flusswasser von Sao Martinho do Porto 

Am Abend befreien wir noch unsere Windschutzscheibe von vielen Mücken, gehen Duschen und lassen den Abend mit Blick auf die untergehende Sonne bei einem Glas Wein ausklingen. 

Zwischenstopp:
Montag, 28.04.2025 von Martinho do Porto nach Foz de Arelho
Fahrtkilometer: 49 km mit Umweg über Nazare
Aufenthalt: Parkplatz neben Parque de Autocaravanes da Foz de Arleho, P-2500-487 Foz de Arelho, GPS: N39.43294 W009.227875 

Heute Morgen ist es schon sehr warm. Von unserem Campingplatz aus sind es nur wenige Kilometer nach Nazare. Dort soll das Surfer-Paradies sein mit der Superwelle. Dort gibt es nur einen Stellplatz mitten im Ort, den wollen wir anfahren. Leider ist die Zufahrt auf den letzten Metern gesperrt wegen einem gerade stattfindenden Markt. 

Also fahren wir weiter nach Foz de Arelho und parken unser Wohnmobil auf dem PKW-Parkplatz neben dem Restaurant Marisol. Wir essen anschließend im Restaurant Marisol sehr gut zu Mittag. 

Danach parken wir unser Wohnmobil auf den Parkplatz neben Parque de Autocaravanes da Foz de Arelho, P-2500-487 Foz de Arelho, GPS: N39.43294 W009.227875, einem großen Wiesenparkplatz für Wohnmobile, wo sich derzeit nur drei Wohnmobile befinden und jetzt außerhalb der Saison keine Parkgebühren verlangt werden. 


250 Wohnmobilstellplatz in Foz de Arelho 

Foz de Arelho – ein verstecktes Juwel an der Silberküste 

Bei der Planung einer Portugalreise entlang der Silberküste stößt man auf die schöne Strandstadt Foz do Arelho. Mit den weiß getünchten Häusern, Kopfsteinpflasterstraßen, langen Holzbalkengängen und einem wunderschönen Sandstreifen gehört Foz do Arelho zu den besten portugiesischen Strandstädten. 


251 Impressionen von Foz de Arelho – Sandstrände soweit das Auge reicht 

Foz de Arelho liegt sowohl an einem Binnengewässer als auch am Meer. Durch diese besondere Lage gibt es Sandstrände, soweit das Auge reicht. Wir laufen den Uferweg am Sandstrand entlang bis die Steilküste beginnt. Heute hat es bereits 26 Grad und es sind bereits einige Leute am Strand. Wir laufen zum Wohnmobil zurück, da es uns bei unserem Spaziergang in der Mittagshitze zu heiß wird. 

 

Portugal Reiseetappe 4 und 5: Tagesetappe 25 bis 26 

Tagesetappe 25:
Montag, 28.04.2025 von Sao Martinho do Porto nach Obidos
Tageskilometer: insgesamt: 68 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parque do Aqueduto/Parque de Autocaravanas; P-2510-086 Obidos, GPS: N39.356274 W009.156771
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 6,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 6,00 € 

Wir machen eine kurze Pause und fahren dann weiter zu unserem nächsten Ziel der Stadt Obidos, welche die bekannteste und meistbesuchte Kleinstadt Portugals ist. Dort parken wir unser Wohnmobil auf dem Wohnmobilstellplatz Parque do Aqueduto/Parque de Autocaravanas; P-2510-086 Obidos, GPS: N39.356274 W009.156771. Der Stellplatz verfügt über 20 Plätze mit Ver- und Entsorgung und liegt nur ca. 500 m vom Stadtzentrum entfernt. 


252 Wohnmobilstellplatz in Obidos 

Obidos – ein historisches Mittelalterstädtchen 

Óbidos ist ein malerischer Ort und gehört zu den schönsten Städten in Portugal. Die ganze Stadt wurde zum portugiesischen Nationalmonument erklärt. Neben der 13 m hohen Ringmauer, die die Stadt vollständig umschließt, sind besondere Sehenswürdigkeiten eine interessante Burg, einige hübsche Kirchen und das spannende Stadtmuseum. Einen ganz besonderen Charme verbreiten die kleinen Gassen der Stadt 


253 Impressionen von Obidos – eine der bekanntesten und meistbesuchten historischen Kleinstadt in Portugal 

Die Kleinstadt Obidos ist ein wunderschönes mittelalterliches Ensemble. Wir laufen die kurze Entfernung zur Stadt und schlendern durch die Gassen und machen viele Fotos. Leider schließen hier die Geschäfte bereits um 18:00 Uhr. Deshalb gehen wir bald wieder zurück zum Wohnmobil und lassen dort den Tag bei abendlichem Sonnenschein und einem Glas Wein ausklingen.


254 Alstadtgasse Rua di Reita in Obidos 


255 Kunstwerk in der Porta da Senhora da Piedade im Stadttor (Porta da Vila) von Obidos  


256 Castelo de Obidos - Burg in Obidos 


257 Arco da Cadeia in Obidos 


258 Igreja de Sao Tiago in Obidos 


259 Innenansicht der Igreja de Sao Tiago in Obidos (jetzt Bücherei) 

Am nächsten Morgen haben wir uns noch einen Spaziergang durch den Ort Obidos vorgenommen, da gestern Abend schon die Kirchen und verschiedene Geschäfte geschlossen waren.  


260 Igreja de Santa Maria de Obidos 


261 Innenansicht Igreja de Santa Maria de Obidos 


262 Innenansicht Igreja de Santa Maria de Obidos 


263 Sao Petro Church in Obidos 


264 Innenansicht Sao Petro Church in Obidos 


265 R. Dom Joao de Ornelas in Obidos 

Tagesetappe 26:
Dienstag, 29.04.2025 von Obidos nach Peniche
Tageskilometer: insgesamt: 26 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Motorhome Park Peniche, Rua da Liberdade 12, P-2520-322 Peniche, GPS: N39°21'58" W009°22'45"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 30,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 30,00 € 

Heute ist es bewölkt und sehr windig. Nach unserer morgendlichen Ortsbesichtigung fahren wir weiter nach Peniche. Der Wohnmobilstellplatz Motorhome Park Peniche, Rua da Liberdade 12, P-2520-322 Peniche, GPS: N39°21'58" W009°22'45" liegt sehr zentral und hat alle Annehmlichkeiten eines Campingplatzes. Er kostet nur 15,00 Euro die Nacht und ist komplett von Mauern umgeben und absolut sicher. 


266 Wohnmobilstellplatz in Peniche 

Peniche – mit einer Halbinsel in den Atlantischen Ozean 

Peniche ist in erster Linie ein arbeitsames Fischerdorf mit einer ursprünglichen und teilweise rustikalen Erscheinung. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Fortaleza de Peniche, das malerische Fischerviertel entlang der Rua das Arribas de Mar und die Naturlandschaft am Cabo die Carvoeiro, dem westlichsten Punkt der Halbinsel. 


267 Impressionen von Peniche - leider wieder bedeckter Himmel

Wir laufen die ca. 1 km in die Altstadt, die derzeit wenig belebt ist. Nur wenige Geschäfte sind geöffnet und der Tourismus findet noch nicht statt. In Peniche ist der Strand, die Steilküste und das Cap Rapoa mit seinen tollen Felsformationen wichtig. 


268 Kunstwerk in Peniche 

Wir essen im Ort einen Dönerteller zu Mittag und laufen dann zum Forte de Peniche, wo ein Museum untergebracht ist. Anschließend laufen wir am Hafen entlang wieder zum Wohnmobil. Wir duschen und genießen den Abend im Wohnmobil bei nunmehr tollem Sonnenschein. 


269 Fort de Peniche 


270 An der Küste am Fort de Peniche in der Nähe vom Cap da Papoa 

Für heute Morgen ist Regen vorhergesagt. Wir stehen spät auf und lassen uns beim Frühstück Zeit. Wir wollen heute noch in Peniche bleiben und nach dem Regen die Gegend erkunden. 

Nach dem Frühstück planen wir unsere nächsten Reiseetappen. Am frühen Mittag zeigt sich die Sonne. Wir holen die Fahrräder aus der Heckgarage und fahren damit die ca. 400 m zur Küste. Dabei merken wir zu spät, dass eine riesige Regenwolke näherkommt. Schon fängt es zu regnen an und wir fahren auf dem kürzesten Weg zum Wohnmobil zurück. Auf dem Cap da Papoa war es sehr nass und schlammig. Dementsprechend sehen die Fahrräder, die Schuhe und die Hosenbeine aus. Bei einer Regenpause spritzen wir unsere Fahrräder an der Wohnmobilversorgung ab und waschen von unseren Schuhen den Schlamm. Es regnet immer wieder, also kochen wir im Wohnmobil und machen einen Mittagsschlaf. 


271 Blick über die Küste am Cap da Papoa in Peniche 


272 Blick über die Küste am Cap da Papoa in Peniche 

Am Nachmittag ist der Regen endlich durch und wir machen uns mit unseren Fahrrädern wieder auf den Weg. Wir fahren am Strand von Peniche in nördlicher Richtung entlang. Hier befindet sich ein breiter Dünengürtel und es gibt immer wieder Übergänge zum Sandstrand. An einem dieser Übergänge laufen viele Menschen mit Surfbrettern. Das interessiert uns. Wir gehen auch über den Dünengürtel und sehen am Strand viele Surfer. 


273 Sandstrand mit vielen Surfern vor dem Küstenort Baleal 


274 Übergang über den Dünengürtel zu den Sandstränden in Baleal 

Nachdem wir den Surfern etwas zugesehen haben, fahren wir auf dem gut ausgebauten Radweg ca. 5 km bis in den kleinen Küstenort Baleal. Der kleine Ort ist auf eine Felsnase gebaut und nur durch eine schmale sandige Landzunge mit dem Festland verbunden. Auf beiden Seiten dieser schmalen Landzunge befinden sich tolle Sandstrände wo sich Surfer in den Wellen vergnügen. 


275 Landzunge zum Küstenort Baleal 


276 Kapelle an der Landspitze in Baleal 


277 Impressionen von Baleal - Fahrradausflug am Strand von Peniche entlang bis zum kleinen Küstenort Baleal

Wir machen viele Fotos und umrunden den kleinen Ort bis zur Spitze, wo eine kleine Kapelle steht. Wir laufen dann weiter über die Felsen bis zur äußersten Landspitze und kehren danach in einem Lokal ein und kaufen uns einen Espresso. Dabei genießen wir den Blick auf die Küste, die Meeresbrandung und den Sonnenschein. Später fahren wir zurück zum Wohnmobil, verstauen unsere Fahrräder in der Heckgarage und verbringen einen gemütlichen Abend.  


278 Felsenküste an der äußersten Landspitze in Baleal 


279 Felsenküste an der äußersten Landspitze in Baleal 

Zwischenstopp:
Donnerstag, 01.05.2025 von Peniche nach Mafra
Fahrtkilometer: 90 km
Aufenthalt: Stellplatz Mafra, Parque International, GPS: N38.93388 W009.326379,
7 Plätze, Ver- und Entsorgung. 

Heute am 1. Mai macht man eigentlich einen Ausflug. Wir wollen heute in Mafra die größte Schloss- und Klosteranlage in Portugal besichtigen. Wir fahren mit dem Wohnmobil zum Stellplatz Mafra, Parque International, GPS: N38.93388 W009.326379, der über sieben Plätze und eine Ver- und Entsorgung verfügt. Als wir dort ankommen sind kaum Parkplätze belegt und es sind auch keine Menschen unterwegs. Wir schauen im Internet und stellen fest, dass der 1. Mai auch in Portugal ein gesetzlicher Feiertag ist und dass die Klosteranlage an Feiertagen nicht geöffnet ist. 


280 Wohnmobilstellplatz in Mafra 


281 Blick auf die Klosteranlage in Mafra 

Mafra – mit der größten Klosteranlage Portugals 

Mafra beherbergt einen gigantischen Klosterpalast, den Palacio Nacional de Mafra, einer Mischung aus Palast, Schloss und Kloster mit 1.200 Zimmern, 4.500 Türen und 20 Höfen. Gebaut wurde er im 18 Jahrhundert. Er befindet sich an Mafras wichtigsten Platz, dem Praca da Republica. 


282 Impressionen in Mafra - am ersten Mai macht man einen Ausflug. Zuerst besuchen wir Mafra mit dem größten Klosterbau Portugals

Also können wir nur von außen ein paar Fotos machen und einen kleinen Spaziergang durch den angrenzenden Park unternehmen. Anschließend bummeln wir noch durch den kleinen Ort und trinken einen Espresso. 

Zwischenstopp:
Donnerstag, 01.05.2025 von Mafra nach Capo da Roca
Fahrtkilometer: 36 km
Aufenthalt: Parkplatz Capo da Roca, Parkplatz am Leuchtturm, GPS: N38.781299 W009.49784 

Da wir schon immer im Voraus die nächsten Etappen planen, fällt es uns nicht schwer das nächste Ziel anzusteuern. Wir wollen zum westlichsten Punkt von Kontinentaleuropa, dem Capo da Roca. Dort finden wir gerade noch einen freien Parkplatz am Weg entlang vor dem Busparkplatz beim Leuchtturm (Busparkplatz Capo da Roca, Parkplatz am Leuchtturm, GPS: N38.781299 W009.49784). 


283 Rotweißer Leuchtturm auf dem Capo da Roca 


284 Wanderweg zum westlichsten Punkt des Kontinentaleuropas mit der Säule mit einem Kreuz am Capo da Roca 


285 Säule mit einem Kreuz auf dem Capo da Roca 

Capo da Roca - der westlichste Festlandspunkt des europäischen Kontinents 

Das Kap liegt an einer 140 m hohen Felskante und dessen Wahrzeichen ist der rotweiße Leuchtturm. Nördlich vom Cabo da Roca gibt es einige tolle Naturstrände, zu denen man entlang der beeindruckenden Steilküste wandern kann. Mit dem Bau des 22 Meter hohen Leuchtturms am Cabo da Roca wurde im Jahr 1758 begonnen. 1772 ging er dann in Betrieb und ist damit der drittälteste Leuchtturm an der portugiesischen Küste. *(https://www.portugal360.de/urlaub-reisen/sehenswuerdigkeiten/cabo-da-roca


286 Blick vom malerischen Wanderweg auf den Klippen zum Leuchtturm vom Capo da Roca 


287 Wanderweg über die Klippen am Capo da Roca 


288 Blick über die Klippen auf die Küste am Capo da Roca    

Ein Leuchtturm steht auf über 100 m hohen Klippen. Hier werden viele Besucher mit Bussen hergebracht. Wir können kaum Fotos machen, da so viele Menschen hier sind und es zugeht wie auf dem Jahrmarkt. Nach einem kleinen Spaziergang um den Leuchtturm und rund um die Klippen setzen wir uns wieder ins Wohnmobil und fahren weiter.

Zwischenstopp:
Donnerstag, 01.05.2025 von Capo da Roca nach Surfstrand Praia do Guincho
Fahrtkilometer: 14 km
Aufenthalt: Straßenrand Parkbucht am Surfstrand Praia do Guincho, kurz vor Caseais GPS: N38.723396 W009.476809 

Unser nächstes Ziel ist der Strand von Praia do Guincho, den nach unserem Reiseführer viele Surfer als Ziel auswählen und hier zu finden sind. Leider bekommen wir hier keinen Parkplatz für unser Wohnmobil. Heute am Feiertag und bei schönem Wetter ist wieder ganz Portugal unterwegs und alles bereits belegt und zugeparkt. 


289 Parkplatz an der Straße am Strand von Praia do Guincho 


290 Blick über die Klippen vor der Parkbucht beim Wohnmobil in Praia do Guincho 

Wir parken ein paar Kilometer weiter am Straßenrand in einer Parkbucht in der Nähe des Surfstrandes Praia do Guincho, kurz vor Caseais GPS: N38.723396 W009.476809. Hier machen wir eine verspätete Mittagspause. Danach gehen wir ein Stück oberhalb vom Strand auf dem Gehweg spazieren und fahren dann weiter. 


291 Blick über den Surfstrand in Praia do Guincho 

Zwischenstopp:
Donnerstag, 01.05.2025 von Surfstrand Prala do Guincho nach Naturhpänomen Boca do Inferno (Höllenschlund) in Cascais 
Fahrtkilometer: 6 km 
Aufenthalt: Straßenrand Parkbucht ca. 850 m vorher, GPS: N38.691524 W009.429965 

Unser nächstes Ziel ist Cascais kurz vor Lissabon. In unserem Reiseführer ist dort das besondere Naturphänomen Boca do Inferno (Höllenschlund) als besondere Attraktion beschrieben. Wir parken unser Wohnmobil ca. 1 km vorher am Straßenrand in einer Parkbucht im Ort, GPS: N38.691524 W009.429965. Das haben wir so richtiggemacht, denn direkt vor Ort wäre für unser Wohnmobil keine Parkmöglichkeit vorhanden gewesen. 


292 Blick von der Straße auf das Naturphänomen Boca do Inferno 


293 Naturphänomen Boca do Inferno 

Boca do Inferno – ein faszinierendes geologisches Phänomen 

„Ein faszinierendes geologisches Phänomen. der Boca do Inferno – der Höllenschlund, ist eine Schlucht oder eine Höhle, die durch ein Felsentor mit dem Atlantik verbunden ist. (Eine von der Brandung geformte offene Höhle). Den Namen Höllenschlund verdankt der Ort den halsbrecherischen Wellen, die hier durch den „Schlund“ drängen und dabei je nach Wasserhöhe ein stöhnendes Geräusch erzeugen.“ *(https://www.portugal360.de/urlaub-reisen/sehenswuerdigkeiten/boca-do-inferno-cascais


294 Durchlass (Felsentor) im Fels der Klippen am Meer zum Naturphänomen Boca do Inferno 


295 Blick in den „Höllenschlund“ am Boca do Inferno 

Bei dieser Naturattraktion handelt es sich um einen Durchlass im Fels der Klippen am Meer, wo das Wasser bei Flut hohe Fontänen formt. Hierum wird ein großer Hype gemacht, was für uns bei der Besichtigung jedoch nicht so sehr spektakulär wirkt. Wir laufen über die Felsen, machen ein paar Fotos und kehren dann zum Wohnmobil zurück. 


296 Blick auf die Küstenfelsen am Naturphänomen in Boca do Inferno 

Zwischenstopp:
Donnerstag, 01.05.2025 von Naturhpänome Boca do Inferno (Höllenschlund) nach Belem
Fahrtkilometer: 8 km
Aufenthalt: Parken in Belem (Estacao Fluvlal de Belam) nicht möglich, kein Platz GPS: N38.695399 W009.198354 

Anschließend fahren wir nach Lissabon wo in unserer App ein Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz in Belem (Estacao Fluvlal de Belem) in Lissabon GPS: N38.695399 W009.198354 in der Nähe des Torre de Belem ausgewiesen ist. 

Belem – ein geschichtsträchtiges Viertel  

Belém ist eines der geschichtsträchtigsten und charmantesten Viertel Lissabons und ist für seine Bedeutung im Zeitalter der Entdeckungen bekannt. Vom Turm von Belém bis zum Hieronymitenkloster und dem CCB (Kulturzentrum Belém) gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. 

Auch hier wimmelt es von Menschen und Autos. Der Feiertag und der Sonnenschein gestatten uns nur einen kurzen Stopp auf einem Parkplatz und wir können von hier aus kurz zum Torre de Belem und zum Monumento dos Combatentes do Ultramar sowie zum Denkmal zu Ehren Heinrich dem Seefahrer „Padrao dos Descobrimentos“ hinübersehen. Diese Sehenswürdigkeiten sind riesengroß und man soll sie bei einem Lissabon-Besuch unbedingt ansehen. Leider sind wir selbst für ein Foto von diesen Sehenswürdigkeiten viel zu weit entfernt. Auch einen freien Parkplatz können wir nicht finden.   


297 Torre de Belem in Lissabon 

Portugal Reiseetappe 6: Tagesetappe 27 bis 29

Tagesetappe 27:
Donnerstag, 01.05.2025 von Peniche nach Lissabon
Tageskilometer: insgesamt: 154 km
Übernachtung: auf Campingplatz Camping Lisboa, Parque Campismo de Monsanto, Estrada da Circunvalacao, P1400-061 Lissabon, GPS:  N38°43'30" W009°12'27"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 44,90 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 44,90 € 

Nun sind wir müde und auch ein bisschen enttäuscht. Besondere Sehenswürdigkeiten sollte man halt an Sonn- und Feiertagen meiden und die Besichtigung anders planen. Wir fahren weiter zum einzigen Campingplatz in der Stadt, dem Camping Lisboa, Parque Campismo de Monsanto, Estrada da Circunvalacao, P1400-061 Lissabon, GPS: N38°43'30" W009°12'27" wo wir auch einen Stellplatz bekommen. Auch dieser Campingplatz ist sehr gut besucht. Müde und etwas enttäuscht lassen wir den Abend auf dem Campingplatz in unserem Wohnmobil ausklingen. 


298 Stellplatz auf dem Campingplatz in Lissabon 

Tagesetappe 28:
Freitag, 02.05.2025 von Lissabon nach Vila Velha de Rodao
Tageskilometer: insgesamt: 212 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Vila Velha de Rodao, 167 Rua do Porto do Tejo, P-6030-199Vila Velha de Rodao, N39°39'05.76" W007°40'19.02"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Wir haben eine ruhige Nacht auf dem Campingplatz in Lissabon verbracht. Am Abend vorher haben wir alle Für und Wider für den Besuch der Innenstadt von Lissabon besprochen. Nachdem heute nur wechselhaftes Wetter ist und es immer wieder regnet, steht unser Entschluss fest. Wir verlassen Lissabon und fahren bereits etwas in Richtung Norden weiter. Eine Fahrt mit dem Bus in die Innenstadt von Lissabon wäre sehr aufwändig und zeitintensiv gewesen und eine Fahrt mit dem Fahrrad wegen dem schlechten Wetter und mangelnden Radwegen ebenfalls nicht zu realisieren.   

Nach einem Tankstopp fahren wir ein Stück über die kostenpflichtige A1 und dann weiter über die kostenfreie A23 durch das Landesinnere von Portugal. Die Fahrt verläuft fast immer in der Nähe des Flusses Tejo. Als Ziel haben wir uns die Stadt Vila Velha de Rodao, wo der Tejo durch große Felsformationen fließt, ähnlich wie die Donau in Kelheim, ausgesucht. 

Der Wohnmobilstellplatz Vila Velha de Rodao, 167 Rua do Porto do Tejo, P-6030-199 Vila Velha de Rodao, N39°39'05.76" W007°40'19.02 liegt nahe am Anleger des Tourismusbootes und hat 12 Plätze, eine Ver- und Entsorgung, Wasserversorgung aber keinen Strom. 


299 Wohnmobilstellplatz in Vila Velha de Rodao 

Vila Velha de Rodao – ein altes Dorf am Tejo 

Der Ort ist vom Kontrast zwischen dem Land und dem Tejo geprägt. Er war ein bedeutender Binnenhafen für die Region, verlor jedoch mit Ankunft der Eisenbahn 1885 an Bedeutung als logistischer Knotenpunkt. 


300 Impressionen von Vila Velha de Rodao - entlang am Fluss Tejo 

Nach unser Ankunft laufen wir zum Schiffsanleger, machen ein paar Fotos noch mit blauem Himmel und gehen dann in das dort befindliche Restaurant zum Mittagessen. Am Nachmittag regnet es immer wieder heftig und wir können erst am Abend einen kleinen Spaziergang ein Stück am Tejo entlang durch einen kleinen Park und durch den sehr kleinen Ort unternehmen. Aber auch da werden wir von einem Regenguss überrascht und haben Glück, dass wir uns in einem Unterstand im Ort unterstellen können und das Regenende abwarten, bevor wir wieder zum Wohnmobil zurückgehen. Am Abend machen wir Pläne für die nächsten Reiseziele und lesen in unserem Wohnmobilreiseführer, welche Ziele im Landesinnern vom Portugal interessant sein können.

Zwischenstopp:
Samstag, 03.05.2025 von Vila Velha de Rodao nach Idanha-a-Velha  
Fahrtkilometer: 85 km
Aufenthalt: Parkplatz Rua da Palma, Idanha-a-Velha, GPS: N39.998229° W007.143915°,
Laut Reisefüher - historisches Dorf. 

Die Nacht war trocken und am Morgen ist der Himmel weiß-blau. Wir frühstücken gemütlich und fahren dann weiter nach Idanha-a-Velha. Dieses historische Dörflein ist in unserem Reiseführer als vergessenes Dorf bezeichnet. Es gibt hier nur historische alte Häuser, ein Stadttor aus der Römerzeit und eine alte römische Bogenbrücke. 


301 Stadttor aus der Römerzeit in Idanha-a-Velha 

Idanha-a-Velha  - besticht durch Schönheit und Altertümlichkeit

Das kleine Dorf an den Ufern des Rio Pônsul zeigt folgende Sehenswürdigkeiten: die Kathedrale, die Taufkapelle und den bischöflichen Palast, den Gemeindebackofen und die Ölpresse Lagar de Varas, den Torre dos Templários, die römische Brücke über den Fluss Pônsul, die Kapellen São Dâmaso, Espírito Santo und São Sebastião und die archäologische Stätte von Egitânia. 


302 Impressionen aus Idnha-a-Velha - von der Zeit vergessenes Minidorf mit großer Geschichte

Der Wohnmobilstellplatz ist abgesperrt und wir parken am Straßenrand kurz vor dem Dorf in der Rua da Palma, Idanha-a-Velha, GPS: N39.998229° W007.143915° und laufen zuerst über einen kleinen Platz zur römischen Brücke. Hier werden überall Vorbereitungen für ein Fest getroffen. Auf der Brücke stehen Menschen und im Fluss badet ein Mann nackt. Wir gehen durch das kleine römische Stadttor, vorbei an der Kirche, kaufen uns im einzigen Cafe zwei Espresso und wollen dann zurück zum Wohnmobil. 


303 Parkplatz in Idanha-a-Velha 


304 Alte Kirche in der Ortsmitte von Idanha-a-Velha 


305 Haus in der Altstadt von Idanha-a-Velha 

Da stoßen wir auf eine Gruppe von Personen, die sich um eine als Schaf verkleidete Person scharen. Wir vermuten, dass das Bad im Fluss und die Verkleidung als Schaf bestimmt ein Teil eines Rituals vom beginnenden Fest ist.   

Zwischenstopp:
Samstag, 03.05.2025 von Idanha-a-Verlha nach Monsanto-Relva
Fahrtkilometer: 14 km
Aufenthalt: Parkplatz Monsanto-Relva, GPS: N40.045794° W007.116025°
Parkplatz 1,5 km unterhalb vom Ort, Busverbindung kostenlos in den Ort, Wasserhahn, WC-Anlage. 

Wir gehen zurück zum Wohnmobil und fahren weiter zum nächsten historischen Ort, weil das Wetter noch trocken ist und für Nachmittag schon wieder Regen vorhergesagt ist. Der historische Ort Monsanto ist der portugisischste Ort laut unserem Reiseführer. 


306 Impressionen von Monsanto-Relva - ein besonderes historisches Dorf

Monsanto-Relva – das portugisischste Dorf in ganz Portugals 

Monsanto ist eines der außergewöhnlichsten Dörfer sowie eines der 12 historischen Dörfer Portugals und liegt auf einem Granitberg auf einer Höhe von 758 Metern. Diese alte Siedlung, die oft als „das portugiesische Dorf Portugals“ bezeichnet wird, bietet ein einzigartiges Wohnerlebnis, bei dem Häuser buchstäblich zwischen, unter und um massive Felsbrotformationen gebaut werden. 

Wenn man durch den herrlichen Ort dem Weg Richtung Gipfel folgt, erreicht man das Castelo e muralhas de Monsanto, die Burg in Monsanto. Oben auf der Burg kann man noch einige Überreste und eine Kapelle besichtigen, aber deutlich spektakulärer ist der grandiose Blick über das Land, welchen man von dort oben hat. 


307 Parkplatz unterhalb von Monsanto-Relva 

Wir parken auf einem Parkplatz ca. 1,5 unterhalb im Ort Monsanto-Relva, GPS: N40.045794° W007.116025°, einem großen Dorfplatz mit kostenloser Busverbindung hinauf in den Ort Monsanto. Dort befinden sich ein Wasserhahn und eine WC-Anlage. Hier stehen bereits weitere Wohnmobile. 

Wir sind etwas zögerlich bei der Parkplatzwahl und schon kommt ein älterer Mann und weist uns mit dem Wohnmobil ein, wo wir niemanden behindern und gut mit dem Wohnmobil stehen können. Sehr hilfsbereit, aber gleichzeitig bietet er Olivenöl und Zitronen zum Verkauf an. Das Angebot nehmen wir gerne an, denn wir brauchen beides. 


308 Blick vom Parkplatz auf das historische Dorf Monsanto 

Wir überlegen noch, ob wir den Berg hoch nach Monsanto laufen sollen oder doch lieber die Fahrräder benutzen wollen. Zum Ort sind es ca. 1,5 km steil den Berg hinauf. Aber unser freundlicher Helfer macht uns auch da darauf aufmerksam, dass vom Platz aus ein Schuttlebus im 15-Minuten Takt in das historische Dorf Monsanto hinauffährt und das auch noch kostenlos ist. 


309 Blick vom Busparkplatz auf das historische Dorf Monsanto 

Als wir mit dem Bus oben am historischen Dorf Monsanto ankommen sehen wir, dass es dort kaum einen Parkplatz gibt. Nun wird uns klar warum ein Schuttlebus fährt: Es würden für die Ortsbesichtigung wahrscheinlich nur wenige Menschen die Strapazen eines Fußmarsches hier hinauf auf sich nehmen.    


310 Häuser zwischen den Felsen im historischen Ort Monsanto 


311 Häuser zwischen den Felsen im historischen Ort Monsanto 

Wir besichtigen den historischen Ort, wo die Häuser zwischen Felsen und teilweise in die Felsen gebaut sind und nur über steile Wege und schmale Steige erreichbar sind. Hoch über den Häusern thront eine Burg. Schon nach einer Stunde Aufenthalt im Ort wird der Himmel dunkel und wir kommen gerade noch trocken zum Bus und zurück zum Wohnmobil. 


312 Weg zur Burg im historischen Ort Monsanto 


313 Blick auf die Burg im historischen Ort Monsanto 

Wir kochen, essen im Wohnmobil und gehen noch kurz im Mini-Supermarkt auf dem Dorfplatz einkaufen. 

Tagesetappe 29:
Samstag, 03.05.2025 von Vila Velha de Rodao nach Sabugal
Tageskilometer: insgesamt: 164 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Area de Servico, Rua do Cemiterio 8, P-6320 Sabugal, GPS: N40°20'53" W007°05'12"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Anschließend fahren wir weiter auf den Wohnmobilstellplatz Area de Servico, Rua do Cemiterio 8, P-6320 Sabugal, GPS: N40°20'53" W007°05'12, wo wir bei Regen ankommen.

So wie es im Moment aussieht, regnet es den Abend und die Nacht. Wir sitzen im Wohnmobil und hören wie die Regentropfen auf das Dach prasseln. 


314 Wohnmobilstellplatz in Sabugal 

In einer kurzen abendlichen Regenpause laufen wir bis zum Castelo do Sabugal und machen von der Brücke über den Fluss Coa und vom Castelo ein paar Fotos. Auf dem Rückweg beginnt es kurz bevor wir unser Wohnmobil erreichen wieder heftig zu regnen. Der Regen prasselt die ganze Nacht heftig auf unser Wohnmobildach. 


315 Blick auf das Castelo in Sabugal 

Nordspanien Rückfahrt
Tagesetappe nach:
30 Tordesillas
31 Burgos
  Haro
32 Logrono


Rückreise Nordspanien: Tagesetappe 30 bis 32

Tagesetappe 30:
Sonntag, 04.05.2025 von Sabugal nach Tordesillas
Tageskilometer: insgesamt: 252 km
Übernachtung: auf Campingplatz Camping El Astral, Camino de Pollos 8, E-47100 Tordesillas, GPS: N41°29'45" W005°00'18"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 24,00 €
Nebenkosten: Strom 5,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 29,00 € 

Auch am nächsten Morgen regnet es während wir frühstücken wie aus Kübeln. Wir können weder Müll wegbringen noch die Toilette entleeren. Eigentlich wollen wir in Portugal noch die Stadt Guarda besuchen. Aber die ist nur 30 km entfernt und hier ist für heute den ganzen Tag Regen angesagt. Darum verlassen wir Portugal und fahren deshalb gleich in Richtung Spanien bis Tordesillas am Fluss Duoro. 

Fast den ganzen Tag begleiten uns die Regenwolken. Nur ab und zu blinzelt die Sonne kurz durch ein Wolkenloch. Auch in Tordesillas regnet es bei unserer Ankunft. Einen Wohnmobilstellplatz gibt es nicht, nur den Campingplatz Camping El Astral, Camino de Pollos 8, E-47100 Tordesillas, GPS: N41°29'45" W005°00'18". Weil wir seit geraumer Zeit immer noch Probleme mit dem Ladebooster haben und ohne Sonne und nach einer längeren Fahrt die Batterien leer sind, anstatt vollgeladen zu sein, gehen wir auf dem Campingplatz an die Steckdose, damit die Batterien wieder aufgeladen werden.  


316 Stellplatz auf dem Campingplatz in Tordesillas 

Tordesillas – ein historisches kleines Städtchen am Fluss Duero 

Sehenswürdigkeiten sind das historische Zentrum von Tordesillas auf dem erhöhten rechten Ufer des Dueros, die beiden zusammenhängenden Paläste Casas del Tratado und daneben die Kirche San Antolín sowie hinter der Stadtmauer das wuchtige Kloster Santa Clara. In der Kirche San Antolín ist heute ein Museum untergebracht. Es lohnt sich auch ein kurzer Bummel durch die Altstadt und über die Calle San Antolín zur Plaza Mayor mit dem alten Rathaus. 


317 Impressionen von Tordesillas - erster Halt in Spanien am Fluss Duero

Wir kochen im Wohnmobil und machen einen späten Mittagsschlaf. Erst gegen 17:30 Uhr hört es auf zu regnen und wir können einen Spaziergang in die nahe Altstadt machen. Wir laufen über die Brücke über den Duero und durch die Gassen. Unser Eindruck: In dieser Stadt wäre viel zu tun. Sie ist wenig gepflegt und hat außer einer schönen Brücke, einen kleinen Park und dass sie am Fluss Duero liegt nicht viel Sehenswertes. 


318 Statue Toro De la Vega in Tordesillas 


319 Plaza Mayor in Tordesillas 

Heute ist Sonntag und alles ist geschlossen. Auch die Weinkellereien, wo man den Rioja Wein probieren könnte. Also laufen wir zurück und verbringen den Abend im Wohnmobil.  

Tagesetappe 31:
Montag, 05.05.2025 von Tordesillas nach Burgos
Tageskilometer: insgesamt: 178 km
Übernachtung: auf Campingplatz ACSI Camping Fuentes Blancas, Ctra. Cartuja Miraflores, km3, E-09193 Burgos, GPS: N42°20'29" W003°39'28"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 27,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 27,00 € 

Wir stehen heute sehr bald auf, denn wir wollen heute in die Wohnmobilwerkstatt nach Palencia fahren. Hoffentlich können wir dort Hilfe für unsere Probleme mit der Elektrik in unserem Wohnmobil erhalten. Der Ort Palencia liegt ca. 80 km von Tordesillas entfernt. 

Unterwegs tanken wir das Wohnmobil voll und die freundlichen Mitarbeiter der Tankstelle wollen versuchen unsere 11kg Gasflasche an der LPG-Tankstelle zu bedanken. Aber unsere Adapter, die wir in Deutschland für diesen Zweck gekauft haben schließen nicht richtig und die Betankung scheitert. Schade, aber nun geht es weiter zur Werkstatt. 

Suche nach einer Werkstatt zur Behebung von Problemen mit der Elektrik im Wohnmobil 

Als wir in der Werkstatt ankommen und versuchen unser Problem in englischer Sprache zu schildern, werden wir abgewiesen. Wir haben den Eindruck, dass der Werkstattmeister, aus welchen Gründen auch immer, uns nicht helfen will. Man empfiehlt uns eine Wohnmobilwerkstatt „ACBUR“ in Burgos aufzusuchen, da sich diese mit Elektronik besser auskennt und gibt uns die genaue Adresse. Unsere Batterien werden immer schwächer und entladen sich bei der Weiterfahrt immer mehr. Auch scheint nach wie vor keine Sonne und die Kollektoren auf dem Wohnmobildach können auch nicht laden. Also bleibt uns nichts Anderes übrig und wir fahren weitere ca. 80 km bis Burgos. 

Bei dem Wohnmobilhändler mit Werkstatt ACBUR Autocaravanas Burgos, Ctra Vieja de Roa S/N Villagonzalo Pedernales E-09195 Burgos angekommen, holt die Dame am Empfang gleich einen Monteur oder den Werkstattmeister der Englisch versteht. Er sieht sich am Parkplatz vor der Werkstatt unser Wohnmobil an und macht einen kurzen Check und gibt uns zu erkennen, den Fehler eventuell zu erkennen. Aber es sind noch weitere Test notwendig. Er kündigt an, dass er sich in ca. einer Stunde näher um unser Wohnmobil kümmern kann. Pünktlich nach einer Stunde holt er das Wohnmobil in die Werkstatt und wir können in einer nahegelegenen Cafeteria die Zeit abwarten bis er fertig ist. 

Nach etwa einer Stunde fährt er das Wohnmobil aus der Werkstatt und hat tatsächlich den Fehler gefunden. Als wir zu Haus in unserer Werkstatt die Fahrzeugbatterie und eine Aufbaubatterie getauscht bekommen haben, wurde nicht berücksichtigt, dass eine Aufbaubatterie ein anderes Fabrikat ist und die alte mit der neuen Batterie nicht kompatibel ist. Deshalb ist eine Sicherung im Fahrzeuginneren kaputtgegangen, die er gegen eine neue stärkere Sicherung getauscht hat. Außerdem gibt er uns eine Ersatzsicherung und eine Empfehlung für die Heimfahrt und für unsere Heimatwerkstatt mit auf den Weg. Er empfiehlt uns außerdem unser Wohnmobil schnellstmöglich an eine Steckdose anzuschließen, um die Batterien wieder zu laden. Wir bezahlen die Rechnung in Höhe von ca. 100 Euro, geben Trinkgeld und bedanken uns freudig bei dem Werkstattmitarbeiter. 

Danach fahren wir auf den Campingplatz ACSI Camping Fuentes Blancas, Ctra. Cartuja Miraflores, km3, E-09193 Burgos, GPS: N42°20'29" W003°39'28". Der Platz liegt ca. 4 km von der Innenstadt entfernt. 


320 Stellplatz auf dem Campingplatz in Burgos 

Burgos – die historische Hauptstadt von Kastilien 

Die Attraktion der Stadt, die Kathedrale von Burgos trägt die Auszeichnung UNESCO-Weltkulturerbe. Für einen Besuch der Sehenswürdigkeiten ist ein guter Ausgangspunkt für einen Rundgang durch die Altstadt die Brücke Puente de Santa María; Hier beginnt in östlicher Richtung der Paseo del Espolón, ein breiter, mit Platanen gesäumter Boulevard. Den Eingang in die Altstadt markiert der Arco de Santa María, ein Wahrzeichen der Stadt Burgos. Das alte Stadttor war Bestandteil der ehemaligen Befestigungsanlagen. Hinter dem Arco liegt der Platz Plaza del Rey San Fernando, einer der traditionellen und zentralen Plätze in Burgos. 

Rodrigo Díaz de Vivar alias El Cid wurde 1043 in der Nähe von Burgos geboren. Der Ritter diente unterschiedlichen Herrschern als Heerführer während der Reconquista. 


321 Impressionen vom Burgos - eine der beeindruckendsten Städte Nordspaniens mit seiner berühmten Kathedrale 

Nachdem wir im Wohnmobil unsere Reste von Gestern zu Mittag gegessen haben fahren wir mit den Fahrrädern einen wunderschönen Radweg am Fluss „Rio Arlanzon“ entlang bis in die Innenstadt von Burgos. So einen schönen Radweg haben wir bisher noch nicht vorgefunden. 


322 Blick vom Radweg auf den Fluss „Rio Arlanzon“ unter einer Brücke in Burgos 


323 Denkmal vom Ritter Rodrigo Díaz de Vivar alias El Cid in Burgos 

Die Innenstadt von Burgos begeistert uns. Sie ist eine der schönsten Städte, die wir bisher in Spanien besichtigt haben. Von der Plaza Mayor bis zur großen Kathedrale, alles ist sehr gepflegt, von den Anlagen am Fluss bis zur Innenstadt, alles ist wunderbar. Die Stadt lebt, das merken wir überall. Es ist hier nicht Hektisch sondern Gemütlich. 


324 An der Plaza Mayor in Burgos 


325 Blick auf die Kathedrale von Burgos 


326 Kathedrale von Burgos 


327 Iglesia de San Lesmes Abad in Burgos 


328 Rio Vena in Burgos 

Wir kaufen uns in einem Lokal ein Glas Wein und ein Pintxo, welches uns beides sehr gut schmeckt. Als es Abend wird radeln wir den schönen Radweg am Fluss entlang zurück zum Campingplatz, der sich inzwischen gut gefüllt hat. Am Abend planen wir die nächsten Reisetage und lassen den Tag glücklich und zufrieden bei einem Glas Wein und einem Glas Grappa ausklingen.   

Zwischenstopp:
Dienstag, 06.05.2025 von Burgos nach Haro
Fahrtkilometer: 90 km
Aufenthalt: Parking Calle del Tiron, E-26200 Haro, GPS: N42°34'38" W002°51'09",
Parkplatz ohne alles, Entfernung ca. 400 m zur Altstadt. 

Hurra, heute scheint die Sonne. Wir wollen weiter nach Haro, einer Kleinstadt, die sich Hauptstadt des Rioja-Weinanbaugebietes nennt. Der Stellplatz Parking Calle del Tiron, E-26200 Haro, GPS: N42°34'38" W002°51'09", ist der Parkplatz des Freibades und liegt sehr zentral und hat keine Infrastruktur für Wohnmobile. 


329 Stellplatz auf dem Parkplatz in Haro 

Haro – die Weinhauptstadt in der Rioja Alta 

Ein Rundgang durch Haro zählt zu den Höhepunkten einer Tour durch die Weinregion der Rioja. Hier gibt es Bodegas mit langer Tradition und viele Weinschenken in der Altstadt. Derr mittelalterliche Stadtkern von Haro liegt auf einem kleinen Hügel, auf dessen höchster Stelle die Kirche Santo Tomás steht, deren Turm aus dem Gewirr der Häuser in der Altstadt hervorsticht. Zentraler Hauptplatz der Altstadt ist die Plaza de la Paz mit dem Rathaus und dem Palacio de Bendaña. In dem Nachbargebäude El Torreón ist ein Museum für moderne Kunst untergebracht. 


330 Impressionen von Haro - die Hauptstadt des Rioja-Weines

Wir sind in nur 7 Gehminuten im Zentrum der Altstadt. Hier machen wir ein paar Fotos. Als Symbol für die Hauptstadt des Rioja-Weines lagern hier lange Fässer übereinander. Wir bummeln durch die Gassen und verkneifen uns eine Weinprobe, da wir später noch weiterfahren wollen. 


331 Kunstwerk vor dem Palacio de Bendana in Haro 


332 Plaza de la Paz mit dem Rathaus in Haro 


333 Durchgang in eine Altstadtgasse in Haro 


334 Altstadtgasse mit vielen Weinlokalen in Haro 

Aber wir kommen nicht umhin ein paar Flaschen des Rioja-Weines einzukaufen. Auch in Haro gibt es in vielen Lokalen Pintxos und wir nutzen die Gelegenheit und essen in einem Lokal am Marktplatz köstliche Pintxos und trinken zu zweit ein Glas Wein. Danach laufen wir zum Wohnmobil zurück und fahren weiter nach Logrono. 

Tagesetappe 32:
Dienstag, 06.05.2025 von Burgos nach Logrono
Tageskilometer: insgesamt: 152 km
Übernachtung: auf Parkplatz Parking, Paseo de las Norias 192, E-26009 Logrono. GPS: N42°28'33" W002°27'15"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

In Logrono fahren wir auf den Parkplatz Parking, Paseo de las Norias 192, E-26009 Logrono. GPS: N42°28'33" W002°27'15, der ca. 1,5 km vom Zentrum entfernt in einer Grünanlage liegt. Eine Ver- und Entsorgung befindet sich ca. 400 m weiter auf dem Parkplatz Service für Wohnmobile, GPS: N42°28'45.11" W002°27'25.99". Hier gibt es eine weitere Möglichkeit mit dem Wohnmobil zu übernachten. 


335 Parkplatz in Logrono 

Auch die Stadt Logrono hat einen historischen Stadtkern, liegt am Fluss Ebro und am Jakobsweg. Wir haben uns für die Übernachtung für den Parkplatz an einer Grünanlage auf der anderen Seite vom Ebro entschieden und laufen ca. 1,5 km in durch die Parkanlagen, übe den Fluss in die Innenstadt. 


336 Impressionen von Logrono - ein berühmter Pilgerort mit einer schönen Altstadt am Fluss Ebro

Logrono – Hauptstadt der Rioja eine wichtige Station am Jakobsweg 

„Logroño liegt am Fluss Ebro, ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region und Sitz bedeutender Bodegas, wie die Weinkeller in Spanien heißen. Am Rande der Altstadt liegt die Festung Cubo del Revellín und das einzige noch erhaltene Stadttor, die Puerta del Revellín. Die Calle Portales, so benannt wegen der vielen Arkaden entlang der Hauptstraße, leitet uns am Parlament der Rioja und dem Centro Cultural Ibercaja Calahorra vorbei in die Altstadt zur Plaza del Mercado. 

Der Jakobsweg Camino Francés führt von dem Städtchen Viana kommend zum linken Ufer des Ebros. Die Wanderer überqueren den Fluss dann auf der Puente de Piedra (Steinbrücke). Weiter führt der Weg über die Calle Ruavieja, eine der schönsten mittelalterlichen Gassen in Logroño, zur Plaza de Santiago.“ *(https://reisen-nach-spanien.com/la-rioja/logrono


337 Fußgängerbrücke über den Ebro in die Altstadt von Logrono 


338 Stadttor durch den Wall  (Puerta del Revelin) an der Festung Cobo del Revellin in Logrono 


339 Museum Antigua de la Tabacalera in Logrono 

Ein Blickfang ist die Konkathedrale Santa María de Redonda (16. Jh.), die im 18. Jahrhundert starke bauliche Veränderungen erfuhr. Etwas weiter im Osten erhebt sich im Mudéjarstil der viereckige Glockenturm der Kirche San Bartolomé. Sehenswert ist auch der Plaza San Agustín mit dem barocken Stadtpalast (Palacio de Espartero), in dem das Regionalmuseum der Rioja (Museo de la Rioja) untergebracht ist. 


340 Altstadtgasse C. Portales mit Blick auf die Kathedrale in Logrono 


341 Plaza San Agustín mit dem barocken Stadtpalast (Palacio de Espartero) in Logrono 


342 Concatedral de Santa Maria de la Rdonda de Logrono 


343 Innenansicht der Concatedral de Santa Maria de la Rdonda de Logrono 

Die Stadt hat eine sehr angenehme Atmosphäre, die Kathedrale ist wunderbar und wir empfinden dort bei unserem Besuch eine ganz besondere angenehme Stimmung. Es fällt uns fast ein wenig schwer, die Kathedrale wieder zu verlassen. Nach einem Bummel durch die Gassen sehen wir uns noch die Ausstellung eines örtlichen Fotografen mit Bildern aus Kriegsgebieten an. Den Besuch der Ausstellung empfiehlt uns eine junge Spanierin die vor dem Cafe neben dem Ausstellungsgebäude sitzt und mit uns ein Gespräch sucht. Die Bilder der Ausstellung sind bedrückend. 

Wir laufen zurück zum Wohnmobil und bleiben auf dem schönen parkähnlichen Platz mit unserem Wohnmobil auch über Nacht. Neben uns übernachten noch einige Wohnmobiltouristen.  

Rückfahrt: 
Tagesetappe nach:
durch Frankreich:
33 Saint-Jean-de-Luz
34 Azerat
35 Seurre
36 Colmar
  Riquewihr

 

Rückreise Frankreich: Tagesetappe 33 bis 36

Tagesetappe 33:
Mittwoch, 07.05.2025 von Logrono nach Saint-Jean-de-Luz
Tageskilometer: insgesamt: 200 km
Übernachtung: auf Campingplatz ACSI Camping International Erromardie, Alee de la Source 235, F-64500 Saint-Jean-de-Luz, GPS: N43°24'23" W001°38'13"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 45,44 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 45,44 € 

Auf dem Parkplatz in Logrono haben wir in unserem Wohnmobil sehr gut geschlafen. Am Morgen scheint die Sonne. Heute wird ein schöner Tag und wir wollen noch einmal ans Meer. Als Ziel haben wir uns Saint-Jean-de-Luz in Frankreich ausgesucht. Der Ort liegt gleich hinter der Grenze zu Spanien. Den ganzen Weg scheint zwar die Sonne, die Fahrt allerdings ist sehr anstrengend. Es geht quer durch die Berge mit vielen Tunnels. 

Als wir auf dem von uns ausgesuchten ACSI-Campingplatz am Meer ankommen ist gerade Mittagspause und die Rezeption des Campingplatzes ist geschlossen. Es sind noch viele Plätze frei, die jedoch weitgehend uneben und eng sind. Wir stellen uns auf einen freien einigermaßen geraden Platz mit Blick zum Meer. Als die Rezeption um 15:00 Uhr öffnet, stellt die Dame fest, dass wir da nicht bleiben können. Alle Plätze mit Meerblick sind reserviert. Das gefällt uns nicht und wir verlassen den Platz. Es gibt noch viele Campingplätze in der näheren Umgebung, die ebenfalls die ACSI Karte akzeptieren. 

Helmut hat in der näheren Umgebung einen anderen Campingplatz gefunden und wir bekommen auf dem Campingplatz ACSI Camping International Erromardie, Alee de la Source 235, F-64500 Saint-Jean-de-Luz, GPS: N43°24'23" W001°38'13 einen sehr schönen Platz. Wir stehen hier wunderbar, ganz nahe am Strand und auf einer total ebenen gepflegten Wiese. Dieser Campingplatz gefällt uns viel besser als der von uns zuerst besuchte Platz.  


344 Stellplatz auf dem Campingplatz in Saint-Jean-de-Luz 

Saint-Jean-de-Luz – das Piratennest am Atlantik 

„Was für ein tolles baskisches Städtchen! Saint-Jean-de-Luz an der französischen Atlantikküste ist ein ehemaliges Piratennest und heute ein schöner, lebhafter und stilvoller Badeort. Dank seiner Lage ist Saint-Jean-de-Luz ideal für einen Strandurlaub. Der flache, lange Sandstrand an der ruhigen Bucht von Saint-Jean-de-Luz ist perfekt für Familien mit kleinen Kindern. 

Über die Jahrhunderte entwickelte sich Saint-Jean-de-Luz vom gefürchteten Piratennest zu einem wichtigen Fischereihafen. Wie die gesamte baskische Küste, war auch Saint-Jean-de-Luz ein Walfang Hafen. Der Hafen ist ein toller Anblick mit den vielen bunten Booten, die im Hafenbecken schaukeln. 

Wenn man die Promenade Jacques Thibaud bis zur Landspitze mit dem Leuchtturm Sainte Barbe hinaufspazieren und kommt dabei an den tollen Gebäuden des Thalassotherapiezentrums L’Hélianthal, dem Kasino und dem Grand Hôtel vorbei. Vom Aussichtspunkt Sainte Barbe hat man einen spektakulären Blick auf die Bucht von Saint Jean, die baskische Küste und auf das Bergpanorama der Pyrenäen. 

Hinter der Bucht eröffnet sich die Altstadt von Saint-Jean-de-Luz, mit kleinen Gassen und diesen typisch baskischen Fachwerkhäusern, in rot, grün und blau. Wenn man durch die Gassen und insbesondere die Rue Léon Gambetta entlang schlendert, kommt man an vielen kleinen Geschäften vorbei, die zum Stöbern einladen und an der Rue Léon Gambetta befindet sich die Kirche Saint Jean-Baptiste.. Hier hat im Juni 1660 Ludwig XIV. die spanische Infantin Maria-Theresa geheiratet. Etwas weiter am Boulevard Victor Hugo ist auch die Markthalle Saint-Jean-de-Luz’, Les Halles.“*(https://mehrfrankreich.com/baskenland/reisetipps-saint-jean-de-luz/


345 Impressionen von Saint-Jean-de-Luz - zurück am Atlantik im Frankreich

Nach unserer Ankunft holen wir die Fahrräder aus der Heckgarage und fahren teilweise mit toller Aussicht über das Meer streckenweise einen Fuß- und Radweg entlang bis zur Innenstadt von Saint-Jean-de-Luz. Hier gefällt es uns sehr. 


346 Blick über den Strand an der Küste vor unserem Campingplatz in Saint-Jean-de-Luz 


347 Radtour an der Küste entlang in Saint-Jean-de-Luz 


348 Radtour an der Küste entlang in Saint-Jean-de-Luz 


349 Radtour an der Küste entlang in Saint-Jean-de-Luz 

Ein toller Strand, wunderschöne Villen, ein Hafen mit vielen kleinen Booten und eine sehr belebte Innenstadt mit vielen unterschiedlichen Geschäften und Cafe‘s. Wir bummeln durch die Gassen, kaufen ein wenig ein, trinken Espresso und nehmen uns vor, noch einen weiteren Tag in dieser schönen Stadt zu verbringen. Wir radeln zurück zum Wohnmobil und freuen uns auf den Abend und auf morgen. 


350 Blick von der Punta de Santa Barbara auf die Stadt Saint-Jean-de-Luz 


351 Stadtstrand in Saint-Jean-de-Luz 


352 Blick über den Hafen in Saint-Jean-de-Luz 


353 Place Louis XIV. in Saint-Jean-de-Luz 


354 Eglise Saint-Jean-Baptiste in Saint-Jean-de-Luz 


355 Innenansicht der Eglise Saint-Jean-Baptiste in Saint-Jean-de-Luz 

Wir stehen auf einem tollen Campingplatz! Hier fühlen wir uns sehr wohl. Gleich nach dem Frühstück verlängern wir unseren Aufenthalt um einen weiteren Tag. Das Wetter ist super und wir fahren mit unseren E-Bikes noch einmal in die Innenstadt. 


356 Impressionen von der Innenstadt in Saint-Jean-de-Luz - schöne Altstadt 

Zuerst fahren wir an einer Tankstelle vorbei und hoffen dort den in Frankreich für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen vorgeschriebenen Aufkleber „Angles Morts“ zu bekommen, da der Wind auf der Fahrt durch Spanien und Portugal zwei unserer drei angebrachten Aufkleber wegefetzt hat. Doch Fehlanzeige, hier gibt es keinen Aufkleber zu kaufen.  

Nun fahren wir zur Markthalle. Hier gehen uns die Augen über, so ein großes und tolles Warenangebot an ausgefallenem Essen versetzt uns ins Staunen. Wir kaufen für die nächsten Tage ein. Dann schlendern wir durch die Gassen, trinken noch einen Espresso und kaufen einige Mitbringsel. In dieser Stadt „steppt der Bär“. Am Hauptplatz gibt eine Musikgruppe gerade ein Konzert und alle verfügbaren Sitzplätze um den Hauptplatz sind belegt. 


357 Markthalle in Saint-Jean-de-Luz 


358 In der Markthalle in Saint-Jean-de-Luz 


359 Weitere Impressionen von unserem Tag in Saint-Jean-de-Luz - ein Genusstag bei schönem Wetter

Wir fahren mit den Rädern auf den schnellsten Weg wieder zurück zum Campingplatz und verbringen dort den Mittag mit eingekauftem Essen und verschiedenen Schlemmereien. Nach dem Mittagessen ist der erste Strandspaziergang mit Wasserkontakt – wenn auch nur für die Füße -  angesagt. Auch machen wir eine Runde Taiji am Strand. 

Am Wohnmobil zurück, kommt der Friseur zu Helmut und kürzt seine Haare. Nach dem Abendessen gehen wir noch einmal an den Strand und sehen dort der untergehenden Sonne zu. Wir verabschieden uns für Urlaub vom Meer denn morgen soll es schon wieder regnen und auch für die nächsten Tage so bleiben. Deshalb fahren wir morgen ein Stück weiter in Richtung Heimat.   


360 Abendspaziergang an der Strandpromenade vor unserem Campingplatz in Saint-Jean-de-Luz 


361 Sonnenuntergang am Strand vor dem Campingplatz in Saint-Jean-de-Luz 

Tagesetappe 34:
Freitag, 09.05.2025 von Saint-Jean-de-Luz nach Azerat
Tageskilometer: insgesamt: 372 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Aire Municipal, D6089, F-24210 Azerat, GPS: N45°08'58" E001°07'29"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 5,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 5,00 € 

Abgerissene Aufkleber "Angles Morts" für das Wohnmobil besorgen

Heute ist Reisetag. Nach dem Frühstück fahren wir unser Wohnmobil betanken und fragen an der Tankstelle wo wir die durch Wind und Wetter verloren gegangenen Aufkleber „Angles Morts“ kaufen können. Nun werden wir von einem zu anderen Autozubehörshop geschickt. Nirgends sind dies Aufkleber vorrätig. Im Internet hat Helmut gelesen, dass auch Autobahnraststätten in Grenznähe diese Aufkleber vorhalten und verkaufen. Wir probieren sowohl in Shops als auch in Autobahnraststätten die verloren gegangenen Aufkleber zu ersetzen, jedoch ohne Erfolg. Also fahren wir mit zwei fehlenden Aufklebern durch Frankreich. 

Das alles hat uns sehr viel Zeit gekostet und wir kommen mit einer Stunde Unterbrechung für die Mittagspause erst um 17:45 Uhr an unserem Ziel, dem Wohnmobilstellplatz Aire Municipal, D6089, F-24210 Azerat, GPS: N45°08'58" E001°07'29" an. Dieser hat 5 Stellplätze und eine Ver- und Entsorgung, sowie Wasserversorgung, jedoch keinen Strom und befindet sich in einem kleinen Ort. Den kleinen Stellplatz neben der Kirche und dem Rathaus haben wir bereits bei Beginn unserer Reise bei der Platzsuche für einen Mittagsstopp gefunden. Hier ist es sehr ruhig, die Plätze sind eben und die Übernachtung kostet nur 5,00 Euro, die freiwillig in einem Briefkasten im Rathaus eingeworfen werden können. 


362 Wohnmobilstellplatz in Azerat 

Azerat – ein charmantes Dorf mit einer ehemaligen Wassermühle 

Die Ströme von Douzillet, die Douyme in CERN werden umgeleitet und speisen ein Wasserreservoir, das einst eine Wassermühle betrieben hat. Azerat ist ein kleines charmantes Dorf mit malerischen Gassen die auf dem Kirchplatz zusammenführen. 


363 Impressionen von Azerat - die Heimreise hat begonnen

Wir machen nach unserer Ankunft noch einen kleinen Abendspaziergang an den wenigen Häusern vorbei durch den Ort, essen im Wohnmobil zu Abend und genießen den lauen Abend bei 20 Grad und auch die Sonne scheint bis sie gegen 20:00 Uhr hinter der Kirche untergeht.  

Tagesetappe 35:
Samstag, 10.05.2025 von Azerat nach Seurre
Tageskilometer: insgesamt: 481 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Camping-Cars-Park de Seurre, Le Port. Rue de la Perche Á l'Oiseau 5, F-21250 Seurre, GPS: N47°00'09" E005°08'42"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 15,00 €

Die Nacht hinter der Kirche und dem Rathaus war sehr ruhig. Wir frühstücken und fahren bei Sonnenschein fast den ganzen Tag. Wir wollen heute eine große Etappe auf unserer Heimfahrt zurücklegen. Zuerst fahren wir nur Landstraßen durch Dörfer, Städte über unzählige Kreisverkehre und zahllose Ampeln. Wir kommen sehr langsam voran. Heute ist Samstag und es herrscht viel Verkehr. Am Straßenrand machen wir Mittagspause. Nach dem Mittagessen fahren wir über die Autobahn weiter. Am Ende zahlen wir 28,70 Euro Mautgebühren für ein paar Stunden Zeitersparnis. 

Am Abend kommen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Camping-Cars-Park de Seurre, Le Port. Rue de la Perche Á l'Oiseau 5, F-21250 Seurre, GPS: N47°00'09" E005°08'42" am Ufer des Flusses Saone an. Wir sind heute 481 km gefahren, davon die Hälfe über Landstraßen. Der Pass-Etappes Stellplatz ist wie immer problemlos anzufahren, die Plätze sind eben und eine Ver- und Entsorgung sowie Stromversorgung ist vorhanden. Außerdem befinden sich die Plätze meistens an interessanten Orten. 


364 Wohnmobilstellplatz in Seurre 

Seurre – eine kleine Stadt im Saone-Tal 

Seurre liegt im Saône-Tal, am Zusammenfluss von zwei Nebenflüssen und hat einen kleinen Yachthafen. „In der Altstadt gibt es mehrere sehenswerte Gebäude, unter anderem ein altes Hospitz (Hotel-Dieu). In einem anderen dieser älteren Häuser befinden sich ein Heimatmuseum und ein Tourismusbüro. Die Kirche St. Martin ist sowohl durch ihre Architektur als auch durch ihre Julien-Tribuot-Orgel von 1699 und ihr Glockenspiel mit 47 Glocken bemerkenswert.“ *(https://de.wikipedia.org/wiki/Seurre


365 Impressionen von Seurre - Übernachtungsstopp am Fluss Saone

Hier stehen wir direkt am Yachthafen und haben nur 600 m an der Flusspromenade entlang in die Stadt. Die Stadt ist nichts Besonderes. Nach unserer Besichtigungsrunde duschen wir im Wohnmobil, essen zu Abend und genießen die Ruhe mit Blick auf dem Yachthafen.   

Tagesetappe 36:
Sonntag, 11.05.2025 von Seurre nach Colmar
Tageskilometer: insgesamt: 262 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Only Park Aire-Camping-Car Colmar, Rue du Canal 6, F-6800 Colmar, GPS: N48°04'50" E007°22'29"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 17,30 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 17,30 € 

Wir stehen unter großen Bäumen. Der Himmel ist weiß blau und trotzdem benötigen wir fast Licht, um beim Frühstücken etwas zu sehen. Wir ver- und entsorgen das Wohnmobil und fahren diesmal über die Autobahn bis zu unserem nächsten Ziel Colmar. Unterwegs machen wir einen Stopp am Fluss Doubs für einen Kaffee und ein süßes Stückchen. 

Für das Teilstück von 120 km auf der Autobahn zahlen wir 15,10 Euro Maut. Da überlegen wir uns ob wir die fast gleichlange Strecke bis Colmar nicht doch auf der Landstraße zurücklegen sollen. Doch das ist ein Fehler. Unzählige Kreisverkehre, Straßenerhöhungen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, viele Ampeln und viele sehr langsame Autofahrer. Wir benötigen zwei Stunden um 80 km zurückzulegen. In Mühlhausen fahren wir wieder auf die Autobahn und legen die restlichen 40 km in einer halben Stunde zurück. 

Auf dem Campingplatz Colmar bekommen wir keinen freien Platz, alle Plätze sind belegt. An der Rezeption bekommen wir die Adresse vom Wohnmobilstellplatz Only Park Aire-Camping-Car Colmar, Rue du Canal 6, F-6800 Colmar, GPS: N48°04'50" E007°22'29". Dieser Platz liegt sogar näher zur Innenstadt von Colmar und es sind noch einige Plätze frei. Leider ist die Ver- und Entsorgung in einem sehr schlechten Zustand. Stromversorgung ist vorhanden. 


366 Wohnmobilstellplatz in Colmar 

Colmar – eine romantische charmante Stadt im Elsass mit mittelalterlichen Fachwerkhäusern 

„Colmar ist eine charmante Stadt im Département Haut-Rhin. Besonders die romantische, blumengeschmückte Altstadt mit ihren Kanälen, sowie Viertel „Petite Venise“ (Klein Venedig) und das angrenzende Gerberviertel bilden das architektonische Highlight von Comar. Das an der Lauch gelegene Viertel Petite Venise ist die beliebteste Sehenswürdigkeit in Colmar. Die schönen Fachwerkhäuser verleihen ihm seinen besonderen Charme. In unmittelbarer Nähe findet man die 1865 erbaute Markthalle in der Rue de l’Ecole.“ *(https://www.bonjour-elsass.de/colmar-elsass/)


367 Impressionen von Colmar 

Es gibt hier viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, wie z. B. den Place Rapp, mehrere Museen, die Pôle Média Culture Mediatek, das Stadttheater, die Stiftskirche Sankt-Martin, die Kirche Sankt-Mattheus, die Dominikaner Kirche und vieles mehr. 


368 Fachwerkhäuser in Klein-Venedig in Colmar 


369 Gerberviertel in Colmar 

Nach unserer Ankunft laufen wir ca. 1,5 km bis in die Innenstadt von Colmar, besichtigen die Kanäle im Stadtteil Klein-Venedig und viele historische Gebäude. 


370 Restaurant in Colmar 


371 Koifhus (ehemaliges Zollamt) in Colmar 


372 Historisches Altstadthaus in Colmar 


373 Martinsmünster in Colmar 


374 Innenansicht Martinsmünster in Colmar 

Wir gehen in einem Restaurant einen köstlichen Flammkuchen essen, machen viele Fotos, schlendern durch die Gassen, essen ein sehr gutes Eis und kehren am Abend bei endlich warmen Temperaturen und Sonnenschein müde und zufrieden zum Wohnmobil zurück. Bier und Wein am Abend schmecken einfach besser vor dem Wohnmobil oder bei offener Wohnmobiltüre und geöffneten Fenstern.  

Zwischenstopp:
Montag, 12.05.2025 von Colmar nach Riquewihr
Fahrtkilometer: 13 km
Aufenthalt: Parkplatz am Straßenrand in F-68340 Riquewihr, GPS: N48.163653 E007.306628 

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück versorgen wir unser Wohnmobil und stellen fest, dass die Ver- und Entsorgung in einem sehr schlechten Zustand ist. Auch die Ausfahrt ist so unglücklich angeordnet, dass Helmut beim Einbiegen in die Ausfahrt einen dort befindlichen großen Felsbrocken leicht streift und im Wohnmobil einen Kratzer im Lack an der unteren Schürze verursacht. Darüber ärgern wir uns sehr und verstehen nicht, warum man die Ausfahrt aus dem Platz so unmöglich gestaltet. 

Heute wollen wir uns noch einen kleinen Ort im Elsass anschauen, den wir noch nicht kennen und der überall in Reiseführern als etwas ganz Besonderes beschrieben ist. Es handelt sich um den Ort Riquewihr, einen kleinen Ort in nur 13 km Entfernung von Colmar. Da für den Nachmittag hier schon wieder Gewitter und Regen vorausgesagt sind, fahren wir auf keinen Campingplatz und auch auf keinen Wohnmobilstellplatz, die hier alle sehr teuer sind, sondern parken kurz vor dem Ort auf einen Seitenstreifen wo wir niemanden behindern oder stören und auch keine Parkverbotsschilder stehen. 


375 Parkplatz auf Seitenstreifen vor dem Ort Riquewihr 

Von hier aus laufen wir den kurzen Weg in den kleinen Ort, der am Montagmoren um 10:30 Uhr nur so von Menschen wimmelt. Der Ort ist ein Magnet, ein Anziehungspunkt für Reisgruppen und Besucher. Er ist sehr schön zum Anschauen, jedes Haus ist ein Fotomotiv. 


376 Impressionen von Riquewihr 

Riquewihr – ein romantisches Dorf im Elsass 

„Riquewihr ist eine der schönsten, wenn nicht die schönste Kleinstadt im Elsass. Die bunten Häuser sind ein Merkmal des Städtchens. Die Altstadt scheint über die Jahrhunderte unverändert geblieben zu sein. Es vermittelt dir ein echtes Gefühl dafür, wie ein Dorf in der Region vor 400 Jahren ausgesehen hätte. 


377 Altstadt von Riquewihr 


378 Altstadt von Riquewihr 

Innerhalb der Befestigungsanlagen befindet sich die Fußgängerzone. Hier kannst du einfach nur bummeln und die Schönheit des Ortes auf dich wirken lassen. Dein Spaziergang durch die gepflasterten Straßen führt dich durch farbenfrohe Fachwerkhäuser mit wunderschönen Details. Am Rande des Stadtzentrums im Osten befindet sich das neuklassizistische Rathaus von Riquewihr. Ein fünfstöckiges Haus heißt „Wolkenkratzer“ und ist eines der höchsten im Elsass. Die Holzbalken auf der Fassade des Feinschmeckerhauses sind am kunstvollsten geschnitzt. 


379 Blick auf den Glockenturm am oberen Tor in der Altstadt von Riquewihr 

Mit seinem 25 Meter hohen Glockenturm war der Dolder das obere Tor der Stadt und Teil der ursprünglichen Befestigungsanlagen. Der Brunnen vor dem Dolderturm (Fontaine de la Sinne) wurde ursprünglich verwendet, um die Kapazität von Weinfässern zu überprüfen. Ein weiterer wichtiger Turm ist der Diebsturm aus dem 13 Jahrhundert. Er befindet sich in der nordwestlichen Ecke der Stadt.“ *(https://www.travelsicht.de/riquewihr-sehenswuerdigkeiten/


380 Altstadthaus in Riquewihr 

Wir kaufen Mitbringsel, Süßigkeiten, Käse und Wein ein. Nach einem Espresso fahren wir weiter, den Wolken die sich schon zeigen, davon in Richtung Bodensee.  

Zwischenstopp:
Montag, 12.05.2025 von Riquewihr nach Geisingen
Fahrtkilometer: 151 km
Aufenthalt: Wohnmobilstellplatz Geisingen, Am Espen 8, D-78178 Geisingen, GPS: N47°55'13" E008°38'60" 

Der Weg führt uns quer durch den Schwarzwald und wir stellen wieder mal fest, dass Deutschland wunderschön ist. Warum fahren wir bis Portugal?!! Für unsere Mittagspause zweigen wir ab und parken auf dem Wohnmobilstellplatz Geisingen, Am Espen 8, D-78178 Geisingen, GPS: N47°55'13" E008°38'60". Ein sehr schöner, mit allem ausgestatteter Stellplatz in Ortsnähe erwartet uns. 


381 Wohnmobilstellplatz in Geisingen 

Wir laufen in den Ort und können um 15:00 Uhr in einem Dönerladen noch ein sehr gut zu Mittag essen. Danach bummeln wir ein wenig durch den Ort, kehren zum Wohnmobil zurück und fahren dann weiter. 


382 Kirche in Geisingen 


383 Ortszentrum von Geisingen 

Rückfahrt: 
durch Deutschland:
  Geisingen
37 Überlingen
38 Meersburg
  Friedrichshafen
39 Bad Wörishofen
40 Rednitzhembach


Rückreise Deutschland: Tagesetappe 37 bis 40 

Tagesetappe 37:
Montag, 12.05.2025 von Colmar nach Überlingen
Tageskilometer: insgesamt: 213 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Reisemobilhafen Überlingen, Kurt- Hahn-Str. 1, D88662 Überlingen, GPS: N47°46'34" E009°08'54"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 €
Nebenkosten: Strom 1,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 19,00 € 

Als wir am Bodensee ankommen suchen wir einen freien Stellplatz. Der Wohnmobilstellplatz in Bodmann ist überfüllt. Also fahren wir weiter bis Überlingen. Hier waren wir schon oft. Auf dem Wohnmobilstellplatz Reisemobilhafen Überlingen, Kurt- Hahn-Str. 1, D88662 Überlingen, GPS: N47°46'34" E009°08'54" bekommen wir noch einen freien Stellplatz. Der Wohnmobilstellplatz ist sehr gut besucht und es sind nur noch wenige Plätze frei. Der Platz hat 42 Stellplätze eine Ver- und Entsorgung und Stromversorgung. 


384 Wohnmobilstellplatz in Überlingen 


385 Impressionen von Überlingen 

Überlingen - eine mittelalterliche Stadt am Bodensee mit italienischem Flair  

Das historische Stadtzentrum, die gepflegte Uferpromenade und der ökologisch wertvolle Stadtgarten, der als ruhiger Rückzugsort fungiert. Das weitgehend erhaltene historische Stadtbild mit dem mächtigen gotischen Münster und vielen bedeutenden Bauten und Kunstschätzen zeugen von der großen Vergangenheit. Stattliche Patrizierhäuser, wehrhafte Türme und tiefe Stadtgräben prägen das Bild der historischen Altstadt Überlingens. Bei einem Rundgang durch die Stadt kommt man vorbei an historischen Patrizierhäusern, dem ehrwürdigen Münster St. Nikolaus, der Hofstatt mit spätgotischem Rathaus oder der geschichtsträchtigen Greth. Natürlich locken auch die vielen Parks und Gärten sowie der Bodensee, den Einheimische und Gäste am liebsten an der Seepromenade genießen, die von vielen Cafés und Restaurants gesäumt wird. 


386 Seepromenade in Überlingen 


387 Zentrum mit Blick auf das Franziskanertor in Überlingen 

Nachdem wir unser Wohnmobil eingeparkt haben fahren wir mit dem Stadtbus, der mit dem Parkticket des Wohnmobilstellplatzes kostenlos benutzt werden kann, bis zu den Landungsbrücken und dem See ins Zentrum von Überlingen. Wir bummeln durch Überlingen, genießen den Bodensee und die Blütenpracht an der Seepromenade und kehren abends zum Wohnmobil zurück. Noch immer scheint die Sonne vom blauen Himmel und wir genießen mit offener Wohnmobiltüre den Abend bei einem Glas Wein.  


388 Rathaus in Überlingen 


389 Ölbergkapelle in Überlingen 


390 Gallerturm in Stadtgarten von Überlingen 


391 Seepromenade mit Blick auf den Bodensee in Überlingen 


391a Blütenpracht an der Seepromenade in Überlingen 

Tagesetappe 38:
Dienstag, 13.05.2025 von Überlingen nach Meersburg
Tageskilometer: insgesamt: 19 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Ergeten, Daisendorfer Straße, D88709 Meersburg, GPS: N47°42'04" E009°16'06"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 23,00 €
Nebenkosten: Dusche 1,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 24,00 € 

Heute Morgen wollen wir noch einmal Überlingen genießen. Wir gehen nach dem Frühstück noch zu einem kurzen Einkauf in den neben dem Stellplatz befindlichen Edeka-Markt, steigen danach wieder in den Stadtbus und fahren zu den Landungsbrücken ins Zentrum. Der kostenlose Stadtbus mit dem Wohnmobilticket ist ein Superservice der Stadt Überlingen. 

Wir laufen durch den Stadt- und Rosengarten, wo leider noch nichts blüht und besichtigen die vielen Kakteen und Sukkulenten in dem dafür errichteten Glashaus. Zu Mittag gehen wir Fisch essen und kaufen noch ein wenig ein. Danach fahren wir mit dem Bus wieder zurück zum Wohnmobilstellplatz. 


392 Kakteen im Glashaus in Überlingen 

Obwohl es uns in Überlingen sehr gut gefällt wollen wir doch noch nach Meersburg weiterfahren. Der Wohnmobilstellplatz Ergeten, Daisendorfer Straße, D88709 Meersburg, GPS: N47°42'04" E009°16'06" ist im Gegensatz zu Überlingen nur weniger als zur Hälfte gefüllt und wesentlich teurer. Er verfügt über 38 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung, Stromversorgung, einen Container mit WC und Duschen. 


393 Wohnmobilstellplatz in Meersburg 

Meersburg – eine der schönsten Städte am Bodensee 

Meersburg besuchen, heißt eine faszinierende Altstadt mit ihrem Schloss entdecken. Ein Spaziergang durch die charmante Altstadt mit ihren malerischen Gassen, gesäumt von historischen Fachwerkhäusern, laden dazu ein, in vergangene Zeiten einzutauchen. An der Uferpromenade entlang bummeln, den Blick auf den glitzernden Bodensee genießen und die majestätische Burg Meersburg bestaunen, die hoch über der Stadt thront. Oder an einer der zahlreichen Führungen durch das Schloss und das Vineum teilnehmen und spannende Einblicke in die kulturelle Vergangenheit Meersburgs erleben. 


394 Impressionen aus Meersburg 

Als wir vom Stellplatz mit dem Stadtbus in die Stadt fahren wollen, müssen wir leider feststellen, dass obwohl man Kurtaxe bezahlen muss, die Karte nicht zur kostenlosen Fahrt mit dem Stadtbus berechtigt. Also laufen wir zuerst in die Oberstadt und sehen uns hier etwas um und danach den steilen Berg hinab in die Unterstadt. 


395 Schlossplatz in der Oberstadt von Meersburg 


397 Unterstadttor in Meersburg 

Dort laufen wir am See entlang, machen ein paar Fotos und laufen dann noch einmal zurück zur Oberstadt. Wir kommen vorbei an der Mühle, an der alten Burg, schlendern durch den Garten vom neuen Schloss von wo aus wir einen sehr schönen Blick über den Bodensee und Meersburg haben. 


398 Seepromenade in Meersburg 


399 Burg in der Oberstadt in Meersburg 


400 Schloss in Meersburg 


401 Blick vom Schlossgarten auf den Bodensee in Meersburg 

Danach laufen wir über den Schlossplatz und hinauf den langgezogenen Berg zurück zum Wohnmobil. Eingekauft haben wir nicht, da wir nicht kostenlos mit dem Bus fahren können und einen Einkauf den langen Weg bis zum Wohnmobilstellplatz schleppen müssen.  

Am Stellplatz gibt es Duschen, die wir gerne gegen eine Gebühr von 1,00 Euro nutzen. Leider hat das Duschwasser wenig Druck und das Duschen ist deshalb kein großes Vergnügen. Den restlichen Abend verbringen wir bei offener Wohnmobiltür im Wohnmobil bei einem Glas Wein. 

Zwischenstopp:
Mittwoch, 14.05.2025 von Meersburg nach Friedrichshafen
Fahrtkilometer: 23 km
Aufenthalt: Wohnmobilstellplatz an der Jugendherberge, Lindeauer Str. 2, D-88046 Friedrichshafan, GPS: N47°39'01" E009°29'47" 

Wir verlassen heute Meersburg nach dem Frühstück und kommen unserer Heimat immer näher. Zuerst fahren wir am Bodensee entlang bis Friedrichhafen. Wir parken unser Wohnmobil vor dem Campingplatz auf dem Wohnmobilstellplatz an der Jugendherberge, Lindeauer Str. 2, D-88046 Friedrichshafan, GPS: N47°39'01" E009°29'47" wo wir problemlos einen Platz bekommen, da noch viele Plätze frei sind. Hier können wir die Parkgebühr stundenweise entrichten. 


402 Wohnmobilstellplatz in Friedrichshafen 

Friedrichshafen – Zeppelinstadt mit Alpenpanorama

Von den majestätischen Zeppelinen, die einst über Friedrichshafen schwebten, bis hin zur modernen Architektur, die heute das Stadtbild prägt, reicht die faszinierende Geschichte dieser Stadt am Bodensee. Bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade, den Blick auf den glitzernden Bodensee zu genießen und einige architektonische Highlights entdecken. Oder bei einem Besuch des Dornier Museum die innovativen Flugzeugkonstruktionen von Claude Dornier bestaunen. Ein wahres Einkaufsparadies befindet sich in der Innenstadt von Friedrichshafen. Dort laden lokale Geschäfte und Boutiquen zum Stöbern und Entdecken ein. 


403 Blick von der Promenade auf den Bodensee in Friedrichshafen 


404 Promenade in Friedrichshafen 

Das gibt uns die Möglichkeit noch einen kleinen Bummel in Friedrichhafen entlang der Promenade am Bodensee zu machen und noch einmal das Bodenseeflair zu genießen. Wir schlendern durch die Einkaufsstraßen und essen eine Pizza mit Salat als Tagegericht in einem Lokal. Das Gericht ist so üppig, dass wir die Hälfte einpacken lassen und dann zum Wohnmobil zurücklaufen. 


405 Kirche in der Innenstadt in Friedrichshafen 


406 Kunstbrunnen in der Innenstadt in Friedrichshafen 

Tagesetappe 39:
Mittwoch, 14.05.2025 von Meersburg nach Bad Wörishofen
Tageskilometer: insgesamt: 146 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark an der Therme, Thermenallee 1, D-86825 Bad Wörishofen, GPS: N48°01'12" E010°35'29"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 13,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 3,60 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 16,60 € 

Nach der Mittagspause fahren wir über die Autobahn weiter bis nach Bad Wörishofen. Hier waren wir früher, als Helmut die Ausbildung zum Qigong- und Taiji-Lehrer absolvierte, sehr oft. Es hat uns hier auch immer sehr gut gefallen. Wir parken unser Wohnmobil auf dem Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark an der Therme, Thermenallee 1, D-86825 Bad Wörishofen, GPS: N48°01'12" E010°35'29". 


407 Wohnmobilstellplatz in Bad Wörishofen 

Bad Wörishofen – eine bayerische Kurstadt im Unterallgäu wo Kneipp zu Hause ist 

Sie ist vor allem durch Pfarrer Sebastian Kneipp bekannt, der hier seine berühmte Kneipp-Therapie entwickelte. Dieses Naturheilverfahren ist UNESCO-Weltkulturerbe und als einziges in Europa wissenschaftlich anerkannt. Eines der Aushängeschilder im Bad-Wörishofen-Reiseführer ist der Kurpark mit historischem Kräuter- und Rosengarten. Besonders beliebt sind zudem die betörend duftenden Pflanzen im Aromagarten. Im Sebastian-Kneipp-Museum erfahren Interessierte alles Wissenswerte über den Wasserdoktor und seine Gesundheitskonzepte. Ebenfalls sehenswert sind das Kloster der Dominikanerinnen mit der barocken Klosterkirche St. Justina aus dem 16. Jahrhundert.“ *(https://maps.adac.de/ort/bad-woerishofen-bayern


408 Kunstwerk in der Kurpromenade in Bad Wörishofen 

Nach der Anmeldung an der Thermenkasse fahren wir mit den Fahrrädern die ca. 2 km in den Ort. Dort werden wir ganz schön enttäuscht. Es gibt viele Baustellen, sogar an der Kurpromenade entlang. Fast alle Lokale, die wir von früher kennen haben inzwischen geschlossen. Wir radeln durch die Gassen und Straßen, die wir aus unseren vorherigen Besuchen kennen und wir haben dabei auch keinen guten Eindruck. 


409 Kurgarten in Bad Wörishofen 

Wie hat sich Bad Wörishofen zu seinem Nachteil verändert. Auch der Molkereiladen an der großen Molkerei mit seinen damaligen super Angeboten ist nicht mehr vorhanden. Da wollen wir nicht bleiben und morgen weiterfahren und auch den Ort am nächsten Morgen nicht noch einmal besuchen. Den restlichen Abend verbringen wir bei Sonnenschein im Wohnmobil. 

Tagesetappe 40:
Donnerstag, 15.05.2025 von Bad Wörishofen nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 189 km 

Am nächsten Morgen fahren wir die letzte Etappe in Richtung Heimat und kommen am Nachmittag glücklich, zufrieden zu Hause in Rednitzhembach an.  

Fazit:

In gewisser Weise hat es gestimmt, dass man im Frühjahr ein frisches, saftig grünes Nordspanien erlebt. Leider haben wir von den angenehm warmen Temperaturen, die in der Literatur für diese Reisezeit angekündigt ist, nicht viel mitbekommen. Es war eher sehr kalt, immer sehr viel Wind, oft sogar Sturm und vor allem sehr viel Regen. Deshalb mussten wir die beeindruckenden Bergwelten komplett bei unserer Reise auslassen, da es dort noch heftig geschneit hat.  Das Klima war für diese Reisezeit unberechenbar und wir würden bei einer Wiederholung der Reise eine spätere Reisezeit wählen. Vielleicht wäre die perfekte Reisezeit tatsächlich eher Mitte Mai und Juni und September bis Oktober. 

Der Vorteil um diese Zeit zu reisen liegt darin, dass mit wenigen Ausnahmen noch kein Massentourismus stattfindet und in der Regel auch immer ein freier Platz für das Wohnmobil zu finden ist. So konnten wir viele charmante Dörfer und einsame Küsten erleben und genießen. Es hat sich bewährt, dass wir nur Eckpunkte definiert hatten und die Reise nicht komplett durchgeplant ausgeführt haben. So haben wir viele tolle Regionen und Ortschaften einfach spontan kennengelernt. Die letzten Kilometer des Jakobsweges, die wir zu Fuß zurücklegen wollten, waren eine echte Herausforderung mit Starkregen und Sturm. Wir bewundern jeden, der bei diesem Wetter den Jakobsweg zu Fuß zurücklegt. Ein Besuch im Nationalpark Picos de Europa fiel leider dem schlechten Wetter zum Opfer und dieses Naturerlebnis mussten wir deshalb auslassen. 

Portugal mit vielen kulturellen Schätzen, feinsandigen Stränden und atemberaubenden Naturparks im eigenen Tempo zu erleben ist einfach fantastisch. Leider hatte wir aber auch dort mit dem Wetter im April und Mai wenig Glück und es war überwiegen kalt, nass und sehr windig. Die wunderbaren Strände konnten wir fast nur aus der Ferne erleben und kaum einen Strandspaziergang unternehmen. Auch ein frisches Bad im Meer war entweder wegen hohem Seegang oder rauem Wetter und heftigem Wind unmöglich. 

Der Atlantik spielt bei einer Reise an die Westküste Portugals und auch im portugiesischen Leben eine zentrale Rolle und die endlosen Küstenstraßen machen das Land zu einem idealen Ziel für alle, die Strände, Surfspots, Kultur und Kulinarik kombinieren möchten. Aber es muss auch das Wetter dazu passen. 

Unsere Rückfahrt durch das Hinterland von Portugal verzauberte mit historischen Dörfern, beeindruckenden unzähligen Hügeln im Norden und Rebstock-Terrassen im Douro-Tal, wo der weltberühmte Portwein herkommt. 

Durch das unwägbare Wetter mit den vielen Kapriolen sind wir mit dem Fazit dieser Reise etwas zwiegespalten. Es war eine erlebnisreiche, abwechslungsreiche von Natur, Kultur und den Menschen geprägte, interessante Reise, die leider insbesondere was den Aufenthalt an den Küsten betrifft etwas unter dem schlechten Wetter gelitten hat. Oft war nur wenige Stunden am Tag überhaupt ein Aufenthalt in der Natur wetterbedingt möglich.  

Aber vielleicht macht gerade die tägliche neue Überraschung, die wir hier erlebt haben den Reiz einer Reise nach Nordspanien und an die Westküste Portugals aus. Dadurch kann man vielleicht auch Highlights genießen, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte. 

Wir waren insgesamt sechs Wochen einschließlich An- und Abreise unterwegs. Fest steht, dass wir auf dieser Reise viele Annehmlichkeiten, eine tolle Natur, wunderbare Ortschaften, wilde Küsten und vieles mehr erleben durften. Insbesondere auch die Hilfsbereitschaft bei den aufgetretenen technischen Problemen an unserem Wohnmobil war für uns außerordentlich beeindruckend.  

Wohnmobil-Logbuch        
Reise:     Südfrankreich      
Etappe   Datum   Wochentag von nach km  
    Anfahrt   Deutchland und Frankreich    
1   03.04.2025   Donnerstag Rednitzhembach Bad Krozingen 396  
2   04.04.2025   Freitag Bad Krozingen Bellerive-sur-Allier/Vichy 467  
3   05.04.2025   Samstag Bellerive-sur-Allier/Vichy Ussel 145  
4   06.04.2025   Sonntag Ussel Biscarrosse 379  
5   07.04.2025   Montag Biscarrosse Biscarrosse-Plage 20  
6   08.04.2025   Dienstag Biscarrosse-Plage Biarritz 156 1563
        Nordspanien      
7   09.04.2025   Mittwoch Biarritz San Sebastian 54  
8   10.04.2025   Donnerstag San Sebastian Bilbao 114  
9   11.04.2025   Freitag Bilbao Santander 102  
10   12.04.2025   Samstag Santander Santillana del Mar 31  
11   13.04.2025   Sonntag Santillana del Mar Llanes 71  
12   14.04.2025   Montag Llanes Cudillero 150  
13   15.04.2025   Dienstag Cudillero Barreiros 114  
14   16.04.2025   Mittwoch Barreiros A Coruna 146  
15   17.04.2025   Donnerstag A Coruna Fisterra 108  
16   18.04.2025   Freitag Fisterra Santiago de Compostela 86 976
        Portugal        
17   19.04.2025   Samstag Santiago de Compostela Vila Praia de Ancora 190  
18   21.04.2021   Montag Vila Praia de Ancora Viana do Castelo 24  
19   22.04.2025   Dienstag Viana do Castelo Vila Nova de Gaia/Porto 87  
20   23.04.2025   Mittwoch Vila Nova de Gaia/Porto Vagos 97  
21   24.04.2025   Donnerstag Vagos Figueira da Foz 61  
22   25.04.2025   Freitag Figueira da Foz Coimbra 63  
23   26.04.2025   Samstag Coimbra Fatima 92  
24   27.04.2025   Sonntag Fatima Sao Martinho do Porto 81  
25   28.04.2025   Montag Sao Martinho do Porto Obidos 68  
26   29.04.2025   Dienstag Obidos Peniche 26  
27   01.05.2025   Donnerstag Peniche Lissabonn 154  
28   02.05.2025   Freitag Lissabonn Vila Velha de Rodao 212  
29   03.05.2025   Samstag Vila Velha de Rodao Sabugal 164 1319
        Nordspanien      
30   04.05.2025   Sonntag Sabugal Tordesillas 252  
31   05.05.2025   Montag Tordesillas Burgos 178  
32   06.05.2025   Dienstag Burgos Logrono 152 582
    Rückfahrt   Frankreich        
33   07.05.2025   Mittwoch Logrono Saint-Jean-de-Luz 200  
34   09.05.2025   Freitag Saint-Jean-de-Luz Azerat 372  
35   10.05.2025   Samstag Azerat Seurre 481  
36   11.05.2025   Sonntag Seurre Colmar 262 1315
    Rückfahrt   Deutschland      
37   12.05.2025   Montag Colmar Überlingen 213  
38   13.05.2025   Dienstag Überlingen Meersburg 19  
39   14.05.2025   Mittwoch Meersburg Bad Wörishofen 146  
40   15.05.2025   Donnerstag Bad Wörishofen Rednitzhembach 189 567
    Fahrstrecke gesamt:     6322 6322

 

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 719,28 Liter 
Gesamtkosten Diesel: 1.108,34 €
Gesamtfahrstrecke: 6.322 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,54 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,76 Liter 

Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 42
Gesamtkosten Übernachtungen: 624,87 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 14,88 €
Nebenkosten insgesamt: 283,11 €   
Gesamtkosten: 2.016,32 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 48,01 €

Copyright © 2025
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

 

 

Zusätzliche Informationen