Zu Beginn:
Sizilien ist schon lange ein Reiseziel, das auf unserer Wunschliste steht. Bisher konnten wir aus Zeitgründen maximal drei bis vier Wochen verreisen. Das ist nun anders und deshalb fahren wir nach Sizilien im Frühling, um die Insel mit den verschiedenen Kulturen und den monumentalen Zeugnissen der Antike kennen zu lernen. Sizilien ist ein Abenteuer. Goethe sagte: „Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele. Hier ist erst der Schlüssel zu allem.“    

Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Dienstag 19.03.2019 
Reiseende: Mittwoch 24.04.2019          
Übernachtungen: 36
gefahrene Kilometer: 5.410 km

Literaturempfehlung: 
Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2015, 24,90 Euro,
-  Dumont Richtig Reisen, Süditalien, Dumont Buchverlag, ISBN 3-7701-4351-5
-  Bildatlas Sizilien Nr. 92, HB Verlag Hamburg
WOMO-Reihe, Mit dem Wohnmobil nach Sizilien, Band 40, Hubert Kügler, Gudrun Kügler, ISBN 978-3-86903-404-1, 18,90 Euro,
-  WOMO-Reihe, Mit dem Wohnmobil nach Süd-Italien, Band 360, Reinhard Schulz, Waltraud Roth-Schulz, ISBN 978-3-939789-36-9, 17,90 Euro,

Reiseübersicht:    
Anfahrt und Italien    
Italien Italien
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
1 Neumarkt Bozen 4 Diamante
  Castiglione del Lago (Lago di Trasimeno) 5 Tropea
2 Orvieto Scalo TR   Palmi
3 Paestum    
  Sapri    
  Castrocucco di Maratea    
       
Reiseübersicht:    
Sizilien Sizilien
Rundreise Sizilien Rundreise Sizilien
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
6 Sant' Alessio Siculo/Taormina 13 Triscina di Selinunte/ Castelvetano
  Taormina   Mazara del Vallo
7 Catania   Marsala
8 Siracusa 14 Trapani
  Lido-Noto   Erice
  Noto 15 San Vito lo Capo
9 Noto-Marina   Zingaro Naturpark
10 Punta Braccetto/Scroce   Cala Bianca
11 Agrigento 16 Segesta
  Eraclea Minoa   Caccamo
  Caltabellotta 17 Cefalú
  Seccagrande   Castelbuono
12 Sciacca   Santo Stefano di Camastra
    18 Oliveri/Marinello
    19 Milazzo
       
Reiseübersicht:    
Rückfahrt Italien und Deutschland
Reiseetappen:    
Italien Deutschland
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
20 Cropani Marina 26 Lindau/Bodensee
  Le Castella 27 Lindau/Bodensee
21 Matera 28 Rednitzhembach
22 Alberobello    
23 Vieste    
24 Porto Recanati    
25 Montegrotto Terme    

Tagesetappe 1:   
Dienstag, 19.03.2019 von Rednitzhembach nach Neumarkt Bozen in Südtirol
Tageskilometer: insgesamt: 465 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Platzstraße 1, 39044 Neumarkt/Auer Bozen, GPS: N46.321352 E11.273354
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 9,00 €
Nebenkosten:  keine 
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 9,00 € 

Wir beginnen unsere Reise am Dienstagvormittag und fahren über München, Innsbruck, Brenner nach Neumarkt/Auer bei Bozen. Dort ist unser Ziel der Wohnmobilstellplatz in der Platzstraße 1, 39044 Neumarkt/Auer Bozen, GPS: N46.321352 E11.273354. Der Wohnmobilstellplatz liegt in Laufentfernung zum Zentrum. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Supermarkt. Der Stellplatz hat ca. 12 Stellplätze, eine kostenlose Stromstation mit 4 Anschlüssen und eine Ver- und Entsorgungsstation.


01 Wohnmobilstellplatz Neumarkt Bozen

Neumarkt/Auer bei Bozen – das Zentrum des Südtiroler Unterlandes

Der mittelalterliche Marktflecken Neumarkt hat einen historischen Ortskern und malerische Laubengänge in der Fußgängerzone. Hier stehen gut erhaltene Baudenkmäler im venezianischen Stil. In einem der Laubenhäuser hat der Südtiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer auf dem Weg nach Mantova, wo er erschossen wurde, genächtigt.


02 Laubengang in Neumarkt Bozen


03 Hauptgeschäftsstraße in Neumarkt Bozen


04 Stadthäuser mit Brunnen in Neumarkt Bozen


05 Geschäftsstraße in Neumarkt Bozen

Wir kommen am Abend auf dem Stellplatz an, laufen noch gemütlich ins Zentrum von Neumarkt und sehen uns dort ein wenig um. Dabei entdecken wir am Ortsanfang ein altes Haus, welches an den Balkonen mit Wagenrädern geschmückt ist. Wir gehen in den Hof und treffen dort den Besitzer des Hauses, der uns die alte noch gut erhaltene Werkstatt einer Wagnerei, die seine Vorfahren betrieben haben, zeigt. Er möchte daraus ein Museum errichten.


06 Mit Wagenrädern geschmücktes Haus


07 Werkstatt einer früheren Wagnerei

In einer kleinen Bar trinken wir noch einen Espresso und kaufen danach landestypische Wurst, Schinken und Käse in einem kleinen Spezialitätengeschäft ein. Danach gehen wir zurück zum Wohnmobil und verbringen den restlichen Abend mit einer Südtiroler Brettljause und einem Glas köstlichem Wein.

Tagesetappe 2:
Mittwoch, 20.03.2019 von Neumarkt Bozen nach Orvieto Scalo TR
Tageskilometer: insgesamt: 573 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Orvieto, via Antonio Gramsci 13, I-05018 Orvieto Scalo TR, GPS: N42°43'30.7" E12°07'34.6"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 18,00 €

Am nächsten Morgen spazieren wir noch einmal ins Zentrum von Neumarkt und kaufen dort in einer Bäckerei noch einige Vinschgerl ein. Dann kehren wir zum Wohnmobilstellplatz zurück und fahren, nachdem wir unser Wohnmobil ver- und entsorgt haben weiter.

Unser nächstes Ziel ist der Lago Trasimeno. Dort wollen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Castiglione del Lago am Camping Listro, Via Lungolago 9, I-06061 Castiglione del Lago, GPS: N43.134142 E12.044292 übernachten. Als wir dort ankommen, ist der Wohnmobilstellplatz und der dazugehörende Campingplatz noch geschlossen. Außerdem bläst ein starker Wind und wir bleiben deshalb auch nicht auf dem Parkplatz direkt am Lago Trasimeno stehen.


08 Parkplatz am Lago Trasimeno vor dem Wohnmobilstellplatz


09 Blick vom Parkplatz am Lago Trasimeno auf den See und den Ort Castiglione del Lago

Es ist zwar schon spät am Abend, doch wir entscheiden uns zur Weiterfahrt zum Wohnmobilstellplatz Orvieto, via Antonio Gramsci 13, I-05018 Orvieto Scalo TR, GPS: N42°43'30.7" E12°07'34.6". Der Wohnmobilstellplatz liegt in der Nähe des Bahnhofes und der Stadtseilbahn in die historische Altstadt von Orvieto. Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgung, Stromversorgung, Duschen und WC-Anlagen und ist sehr gepflegt. Dort kommen wir bei Dunkelheit an und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.


10 Wohnmobilstellplatz in Orvieto


11 Blick von Orvieto auf den Wohnmobilstellplatz

Orvieto – die erzählende Stadt, liegt auf einem Tuffsteinplateau und sieht von Weitem wie ein gigantisches Bauwerk aus 

Orvieto hat sich zu einem Zentrum der Weinproduktion entwickelt. In der Altstadt mit ihren engen Gassen befinden sich typische Tuffsteinhäuser. Der Dom Santa Maria hatte eine Bauzeit von 300 Jahren und gilt als eines der schönsten Bauwerke der italienischen Gotik. Bewohnt wurde die Stadt seit dem 8. Jh. vor Chr. von den Etruskern bis zur Zerstörung durch die Römer im Jahr 264 v. Chr. Nach 600 Jahren wurde die Stadt von den Barbaren, die in Italien einfielen, erneut aufgebaut. 

Tagesetappe 3:
Donnerstag, 21.03.2019 von Orvieto Scalo TR nach Paestum
Tageskilometer: insgesamt: 403 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Villaggio dei Pini, Via Torre di Mare, I-84063 Paestum, GPS: N40°24'46" E14°59'28"  
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 € (ACSI)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 18,00 € ACSI

Am nächsten Morgen fahren wir mit der Stadtseilbahn vom Bahnhof in das historische Zentrum von Orvieto. Gleich neben der Bergstation der Seilbahn kann man das Meisterwerk der Ingenieurkunst, den Brunnen Pozzo di San Patrizio, besichtigen. Der Brunnen hat eine Tiefe von 53 Metern und ist 16 Meter breit. Über zwei für Auf- und Abstieg gedachte übereinander versetzte Wendeltreppen mit je 248 Stufen kann man in die Tiefe hinabsteigen.


12 Eingang zum Brunnen Pozzo di San Patrizio in Orvieto

Auf der anderen Seite der Bergstation besichtigen wir die öffentliche Gartenanlage in der Festung Fortezza Albornoz. Wir gehen durch die Porta Rocca der Festung und haben einen wunderbaren Blick über die Neustadt von Orvieto und Richtung Osten.


13 Porta Rocca zur Festung Albornoz in Orvieto


14 Blick von der Festung Albornoz in Orvieto


15 Öffentliche Gartenanlage in der Festung Albornoz in Orvieto


16 Öffentliche Gartenanlage in der Festung Albornoz in Orvieto


17 Blick von der öffentlichen Gartenanlage zur Porta Rocca in der Festung Albornoz in Orvieto

Nachdem wir uns dort ein wenig aufgehalten haben, laufen wir durch den Corso Cavour und die Via Duomo zum Dom. Diesen Weg säumen kleine, wunderbare Geschäfte und wir kaufen landestypische Spezialitäten ein.


18 Villa aus Tuffstein am Corso Cavour in Orvieto


19 Corsa Cavour mit dem Torre del Moro im Hintergrund in Orvieto


20 Kultauto der Italiener Fiat Cinquecento


21 Seitengasse am Corso Cavour in Orvieto


22 Blick von der Via Duomo zum Dom in Orvieto

Besonders beeindruckt uns die Fassade am Dom Santa Maria mit den vergoldeten Mosaiken. Nach der Dombesichtigung gehen wir in der Markthalle Montanucci, Corso Cavour 21, 05018 Orvieto hervorragend und preiswert essen. In einer kleinen Bar trinken wir noch einen Espresso und essen zwei süße Stückchen und kehren zum Wohnmobil zurück.


23 Dom Santa Maria zu Orvieto


24 Portal am Dom Santa Maria mit vergoldeten Mosaiken in Orvieto


25 Seitengasse von der Via Domo in Orvieto


26 Kirche Sant‘ Andrea mit einem dodekagonalen Glockenturm im romanisch-gotischen Stil in Orvieto

Paestum – eine historische Stadt und Ausgrabungsstätte, die als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist

Am frühen Nachmittag fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Campingplatz Villaggio dei Pini, Via Torre di Mare, I-84063 Paestum, GPS: N40°24'46" E14°59'28". Dort kommen wir gegen 18 Uhr an und laufen, nachdem wir unser Wohnmobil auf dem Campingplatz abgestellt haben, noch eine kleine Runde über den Strand. Anschließend gehen wir im Restaurant des Campingplatzes eine Pizza essen und sind vom Preis-Leistungsverhältnis angenehm überrascht. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.


27 Stellplatz auf dem Campingplatz Villagio dei Pini in Paestum


28 Blick über den Strand vor dem Campingplatz Villagio dei Pini in Paestum


29 Blick über den Strand vor dem Campingplatz Villagio dei Pini in Paestum

Tagesetappe 4:
Freitag, 22.03.2019 von Paestum nach Diamante
Tageskilometer: insgesamt: 148 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Lido Tropicana Diamante, Via Glauco 9, I-87023 Diamante, GPS: N39°41'31,5" E15°48'55,41"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 16,00 €
Nebenkosten:  Duschmünzen 1,00 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 17,00 €

Am nächsten Morgen fahren wir zuerst noch auf den Parkplatz vor der historischen Ausgrabungsstätte in Paestum, sehen uns dort den Poseidontempel an und verschaffen uns einen Überblick über die Archäologische Stätte. Danach fahren wir weiter zu unserem nächsten Reiseziel Diamante.  


30 Poseidontempel in der historischen Ausgrabungsstätte in Paestum


31 Blick über die historischen Ausgrabungen in Paestum

Wir fahren nicht die kürzeste Strecke, sondern bummeln von Agropoli auf der SS430 durch die Berge auf der engen, aber sehr aussichtsreichen Bergstrecke bis Policastro und von dort über die SS18 bis kurz vor Sapri. Dort finden wir einen freien Parkplatz direkt am Strand und verbringen hier unsere Mittagspause.


32 Parkplatz am Strand in Sapri


33 Blick über den Strand nach Sapri


34 Blick über den Strand mit blühender Vegetation nach Sapri

Weiter fahren wir vorbei an Maratea bis Castrocucco di Maratea. Hier sind auf unserer Navigation Wohnmobilstellplätze direkt am Strand ausgewiesen. Dort machen wir eine kurze Kaffeepause und einen kleinen Strandspaziergang. Der Wohnmobilstellplatz an der Spiaggia Castrocucco (GPS: N39°56.002‘ E15°45.118‘) hat keine Infrastruktur und ist derzeit noch nicht in Betrieb. Es handelt sich um einen Parkplatz direkt am Strand.


35 Blick von der SS18 zwischen Maratea und Castrocucco


36 Blick von der SS18 auf die Spiaggia Castrocucco


37 Blick von der SS18 auf ein Lokal an der Steilküste in der Nähe von Castrocucco


38 Wohnmobilstellplatz an der Spiaggia Castrocucco


39 Blick über die Spiaggia in Castrocucco

Diamante – die Perle des Tyrrhenischen Meeres an der Zedernküste

Am Nachmittag erreichen wir unser nächstes Reiseziel, den Wohnmobilstellplatz Lido Tropicana Diamante, Via Glauco 9, I-87023 Diamante, GPS: N39°41'31,5" E15°48'55,41". Der Wohnmobilstellplatz hat eine Ver- und Entsorgung und ein kleines Gebäude mit einigen Duschen und Toiletten. Er liegt direkt am Meer mit Blick auf die Isolo Cirella. Die Bahnlinie ist in der Nähe, aber es fahren nur wenige Züge.


40 Wohnmobilstellplatz Lido Tropicana Diamante


41 Wohnmobilstellplatz Lido Tropicana Diamante

Am Abend laufen wir den Strand entlang und sind in etwa einer halben Stunde am Fuße der Altstadt von Diamante. Dort machen wir noch einige Fotos, bummeln entlang der Standpromenade zurück zum Wohnmobilstellplatz und genießen dabei den einsetzenden Sonnenuntergang. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil mit wunderbarem Blick über das Meer und die untergehende Sonne.


42 Blick vom Strand am Abend nach Diamante


43 Blick vom Strand am Abend nach Diamante


44 Sonnenuntergang auf dem Heimweg von Diamante

Am nächsten Morgen gehen wir nach dem Frühstück am Strand spazieren und machen eine Übungsrunde Taiji. Danach laufen wir entlang der Strandpromenade in den Ort Diamante. Heute ist Bauernmarkt. Ein vielfältiges Angebot regionaler Produkte wird von einheimischen Bauern an vielen Marktständen an der Strandpromenade angeboten. Wir wollen uns die Innenstadt von Diamante ansehen, bevor wir auf dem Markt einkaufen und unsere Vorräte auffüllen.


45 Bauernmarkt an der Strandpromenade von Diamante

Diamante ist berühmt für seine Wandmalereien. In der Innenstadt sind fast alle Wände der Fischerhäuser bemalt. Das ist Italiens größte Freiluftgalerie mit ca. 150 Kunstwerken auf den Hauswänden. Die 8 km langen, beliebten Sandstränden nördlich von Diamante und das traumhafte Meer sind ein beliebtes Urlaubsparadies.


46 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante


47 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante


48 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante


49 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante

Wir bummeln durch die Innenstadt und sind begeistert. Ein vielfältiges Angebot an Wandmalereien mit wechselnden Themen und Läden mit Kunsthandwerk ziehen uns in ihren Bann. Wir können uns nicht satt sehen.


50 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante


51 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante


52 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante


53 Kunstwerke auf den Hauswänden in der Innenstadt von Diamante

Nach dem Altstadtbummel durch die Freiluftgalerie gehen wir zum Bauernmarkt an der Strandpromenade und kaufen ein. Danach kehren wir zum Wohnmobilstellplatz zurück.

Das Meer ist fantastisch und sehr verlockend. Obwohl die Wassertemperatur nur etwa 16 Grad beträgt, gehen wir im türkisfarbenen, kristallklaren Meer schwimmen. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art, im März im Meer zu schwimmen. Nach einer ausgiebigen Dusche bereiten wir im Wohnmobil das mitgebrachte Essen zu.

Eigentlich wollten wir unsere Anreise nach Sizilien fortsetzen. Aber es gefällt uns hier so gut, dass wir noch einen Tag an diesem wunderbaren Platz verbringen wollen.

Nach der Mittagspause nutzen wir das herrliche sonnige Wetter und die angenehmen Temperaturen für einen ausgiebigen Strandspaziergang. Am Abend gehen wir, bevor die Sonne untergeht, noch einmal in die Innenstadt von Diamante zum Flanieren. Danach kehren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den Abend.  


54 Flaniermeile mit einer der schönsten Strandpromenaden Italiens in Diamante

Tagesetappe 5:
Sonntag, 24.03.2019 von Diamante nach Tropea
Tageskilometer: insgesamt: 161 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Marina del Isola, Lungomare Sorentino, I-89861 Tropea, GPS: N38°40'43" E15°53'41"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 15,00 €

Am nächsten Morgen setzen wir unsere Fahrt fort und fahren zu unserem nächsten Reiseziel, den Campingplatz Camping Marina del Isola, Lungomare Sorentino, I-89861 Tropea, GPS: N38°40'43" E15°53'41".  Dort kommen wir am Mittag an und essen im Wohnmobil zu Mittag. Danach machen wir uns auf, die malerische gut erhaltene Altstadt Tropea zu besichtigen. 


55 Stellplatz auf Campingplatz Marina del Isola in Tropea


56 Blick auf den Strand vor dem Campingplatz Marina del Isola in Tropea 

Tropea – die Perle Kalabriens, ein echtes Schmuckstück

Azurblaues Wasser, traumhafte Strände, kleine verstecke Buchten sind Tropeas Markenzeichen und machen den Ort zu einem echten Schmuckstück. Wir steigen die steilen Treppen hinauf und kommen direkt im Altstadtkerne an. Nur wenige Schritte sind es vor hier aus zum Corso Vittorio Emmanuele, der Flaniermeile von Tropea. Hier wimmelt es von Menschen. Am Ende dieser Straße hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Kathedrale Santa Maria dell’Isola. Besonders beliebt ist dieser Aussichtspunkt bei Sonnenuntergang. 


57 Aufgang zur Altstadt von Tropea


58 Hauptplatz Largo Villetta in Tropea


59 Corso Vittorio Emmanuele in Tropea


60 Piazza Ercole in Tropea


61 Blick auf die Kathedrale Santa Maria dell’Isola in Tropea 

Wir bummeln durch die Altstadt, bis zum Dom und gehen dann wieder die Stufen hinab zum Parkplatz unterhalb der Altstadt. Von dort laufen wir zum Lido Isola Bella, sehen durch die Felsenhöhle ins azurblaue Wasser, umrunden danach den Felsen auf dem die Kirche Santa Maria dell’Isola steht und machen noch einen Strandspaziergang über die Spiaggia Mare Piccolo. Von dort aus kehren wir zum Wohnmobil zurück und genießen den wunderbaren Sonnenuntergang vor unserem Wohnmobil.   


62 Dom in der Altstadt in Tropea


63 Felsformation am Strand von Tropea


64 Altstadt von Tropea hoch über dem Strand


65 Blick auf die Altstadt von Tropea


66 Blick auf dem Strand von Tropea 

Reiseübersicht:    
Sizilien Sizilien
Rundreise Sizilien Rundreise Sizilien
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
6 Sant' Alessio Siculo/Taormina 13 Triscina di Selinunte/ Castelvetano
  Taormina   Mazara del Vallo
7 Catania   Marsala
8 Siracusa 14 Trapani
  Lido-Noto   Erice
  Noto 15 San Vito lo Capo
9 Noto-Marina   Zingaro Naturpark
10 Punta Braccetto/Scroce   Cala Bianca
11 Agrigento 16 Segesta
  Eraclea Minoa   Caccamo
  Caltabellotta 17 Cefalú
  Seccagrande   Castelbuono
12 Sciacca   Santo Stefano di Camastra
    18 Oliveri/Marinello
    19 Milazzo

Tagesetappe 6:
Montag, 25.03.2019 von Tropea über Palmi nach Sant' Alessio Siculo/Taormina
Tageskilometer: insgesamt: 147 km
Übernachtung: auf Campingplatz: La Focetta Sicula, Contrada Siena 40, I-98030 Sant' Alessio Siculo/Taormina, GPS: N37°55'54" E15°21'20"
Anzahl Übernachtungen: 3
Kosten: 48,00 € ACSI
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für drei Übernachtungen: 48,00 € ACSI 

Palmi – geprägt von Tourismus und Landwirtschaft an der nördlichen Küste Kalabriens umgeben von Bergen und Meer am Fuße des Monte Sant’Elia

Nach dem Frühstück fahren wir am nächsten Morgen weiter zu unserem ersten Reiseziel, dem Parkplatz bei der Kirche Sant’Elia in I-89015 Palmi (GPS: N38.346982 E15.841196). Der Parkplatz liegt auf einem Aussichtsplatz über dem Ort Palmi. Von hier aus haben wir einen wunderbaren Blick auf die Straße von Messina und zur Küste von Sizilien. Leider ist das Wetter diesig und wir können deshalb nicht bis zum Ätna schauen. 


67 Parkplatz bei der Kirche Sant’Elia in I-89015 Palmi


68 Aussicht vom Parkplatz unterhalb der Kirche Sant’Elia auf Palmi


69 Blick auf die Straße von Messina und zur Küste von Sizilien bis zum Ätna vom Aussichtsplatz in Palmi 

Kurz vor dem Parkplatz sehen wir das Ristorante Barone Domenico, Via B. Buozzi n. 131, I-89015 Palmi und essen hier sehr gut und preiswert zu Mittag. Wir können das Restaurant sehr empfehlen. 


70 Ristorante Barone Domenico, Via B. Buozzi n. 131, I-89015 Palmi 

Eigentlich wollen wir auf dem Parkplatz bei der Kirche übernachten. Es ist jedoch noch früh am Tag und wir entscheiden uns deshalb kurzfristig unseren Plan umzuwerfen und gleich nach Sizilien überzusetzten. 

Bis zum Fährhafen in Villa San Giovanni, Via Statione Imbarco Automazzi in I-89018 Villa San Giovanni (GPS: N38.215691 E15.653626) sind es nur noch etwa 50 km. Wir fahren kurzentschlossen dort hin, kaufen vor Ort an der Kasse das Fährticket für die einfache Überfahrt nach Sizilien (Preis: 56,00 Euro) und können mit der nächsten Fähre nach Sizilien übersetzen. Die Überfahrt dauert ca. eine halbe Stunde. Schneller als wir gedacht haben sind wir in Messina auf Sizilien.  


71 Fährhafen in Villa San Giovanni kurz vor der Überfahrt nach Sizilien


72 Blick von der Fähre zurück nach Villa San Giovanni


73 Ankunft der Fähre in Messina in Sizilien 

Messina – das Eingangstor Siziliens welches das italienische Festland mit regem Fährverkehr verbindet 

Die Hafenstadt Messina ist durch die Straße von Messina vom italienischen Festland getrennt und liegt im Nordosten Siziliens. Sie ist die drittgrößte Stadt der Region Sizilien und zugleich Verwaltungssitz der Provinz Messina. Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Messina ist die normannische Kathedrale mit ihrem gotischen Portal, Fenster aus dem 15. Jahrhundert und eine astronomische Uhr an ihrem Glockenturm. 

Sowohl in Messina als auch auf der weiteren Fahrt fahren wir nur durch bebautes Gebiet und es geht nur im Schritttempo vorwärts. Es macht keinen Spaß, um diese Zeit hier Wohnmobil zu fahren. 

In der Nähe von Messina suchen wir uns als erstes Zwischenziel aus dem Bordatlas Reisemobil den Wohnmobilstellplatz Park-Jonio, Via Collegio I-98027 Rocca Lumera, GPS: N37°58‘48“ E15°23‘47“ aus. Als wir dort um ca. 18:30 Uhr ankommen ist es bereits dunkel und das Tor ist verschlossen. Der Wohnmobilstellplatz ist nicht in Betrieb.  

Als nächstes Ziel fahren wir den im unserem ACSI-Führer beschriebenen Campingplatz La Focetta Sicula, Contrada Siena 40, I-98030 Sant' Alessio Siculo/Taormina, GPS: N37°55'54" E15°21'20" an. Dort kommen wir total müde und erschöpft um 19:30 Uhr an.  Somit beginnt unsere Sizilien Wohnmobilrundfahrt gleich im berühmtesten Touristenziel Taormina. Den restlichen Abend verbringen wir bei einem guten Gläschen im Wohnmobil. 


74 Stellplatz auf Campingplatz La Focetta Sicula in Sant' Alessio Siculo/Taormina 

Taormina – berühmtestes Touristenziel auf Sizilien und ein Badeort mit romantischen Felsbuchten 

Taormina ist heute vor allem Badeort mit romantischen Felsbuchten und einer Seilbahnverbindung zur Küste. Durch die Lage auf dem Felssattel ist die Sicht zum Ätna großartig. Oberhalb des Orts liegt das mittelalterliche Kastell auf dem Monte Tauro. Weiter oben auf einer Felsspitze liegt der Ort Castelmola. Die Aussicht von dort übertrifft an Weite die von Taormina. 


75 Blick auf Taormina von der Straße nach Castelmola 

Am nächsten Morgen laden wir unseren Roller Honda Vision 110 von der Heckgarage aus und fahren mit diesem an der Küstenstraße SS114 entlang vorbei an Letojanni bis zum Beginn von Taormina. Die Entfernung vom Campingplatz bis Taormina beträgt ca. 15 km. 

Wir fahren zuerst zum höchstgelegenen Ort über Taormina, dem Ort Castelmola, parken unseren Roller am Ortsbeginn und laufen eine steile Treppe in den autofreien Ort. Den Weg zur Burg zeigt uns unaufgefordert ein junger geschäftstüchtiger Mann, der sehr gut Englisch spricht und am Fuß des Treppenaufganges das Lokal Pier de Cat Sicilian Bistro‘, Via Sotttotenente Leto snc in I-98030 Castelmola betreibt. 


76 Aufgang zur Burg in Castelmola 

Wir gehen die Treppen nach oben und besichtigen die Reste der mittelalterlichen Burg aus der Zeit, in der die Normannen in Sizilien herrschten. Von dieser Burgruine aus haben wir einen fantastischen Blick zum Ätna und an die Küste bis Giardini Naxos. Der Ätna ist einer der aktivsten Vulkane der Erde und hat trotz wunderschönem Wetter eine Nebelhaube. Der 3.300 Meter hohe Ätna ist zu dieser Jahreszeit noch mit Schnee bedeckt. 


77 Reste der mittelalterlichen Burg in Castelmola


78 Reste der mittelalterlichen Burg in Castelmola


79 Blick von der mittelalterlichen Burg in Castelmola auf den Ätna


80 Blick auf den rauchenden Ätna


81 Blick von der mittelalterlichen Burg in Castelmola auf Giardini Naxos


82 Blick von der mittelalterlichen Burg in Castelmola auf Taormina 

Auf dem Rückweg trinken wir in dem Lokal Pier de Cat Sicilian Bistro‘ einen Espresso und essen eine Kleinigkeit. Beim Bezahlen lädt uns der Lokalbesitzer ein, die Spezialität des Ortes, den Vino di Mandorla, ein Dessertwein mit Bittermandelgeschmack, auf seine Kosten zu probieren. Gerne kommen wir der Einladung nach und probieren diese Spezialität, die es nur in Castelmola gibt. Der Dessertwein schmeckt uns sehr gut und wir nehmen gerne eine Flasche davon mit ins Wohnmobil. 


83 Lokal Pier de Cat Sicilian Bistro am Aufgang zur Burg mit dem geschäftstüchtigen Lokalbesitzer 

Danach besichtigen wir den Ort Castelmola mit den kleinen Gassen und dem Dom Chiesa Madre. Wir erleben Castelmola preiswert und gastfreundlich. Das Lokal Cosmopolitan, von dessen Terrasse aus man den besten Blick auf den Ätna hat, ist leider geschlossen. 


84 Gasse in Castelmola


85 Dom Chiesa Madre in Castelmola


86 Piazza in Castelmola 

Nun fahren wir mit dem Roller bergabwärts bis zur Porta Messina, parken dort den Roller und besichtigen die Stadt. Wir laufen den Corso Umberto, die Hauptstraße von Taormina, entlang. In unserem Führer wird die Pasticeria Etna snc, Corso Umberto Nr. 112, I-98039 Taormina empfohlen, da sie für das besonders leckere Mandelgebäck internationale Preise erhalten hat. Dort trinken wir einen Espresso und probieren das Mandelgebäck. Es schmeckt uns so gut, dass wir noch mehr davon einkaufen. 


87 Corso Umberto mit der Porta Messina in Taormina


88 Corso Umberto in Taormina


89 Pasticeria Etna snc am Corso Umberto in Taormina 

Wir laufen weiter den Corso Umberto entlang, über die Piazza 9 Aprile, durch den Torre dell’Orologio mit dem wunderbaren Mosaik, vorbei am Dom bis zur Porta Catania. Anschließend gehen wir die Treppenstufen hinab zum Palazzo Duchi di S. Steffano, vorbei am Convento San Domenico und zurück zur Piazza 9 Aprile. 


90 Seitengasse am Corso Umberto in Taormina


91 Piazza 9 Aprile in Taormina


92 Mosaik am Torre dell’Orologio in Taormina


93 Blick vom Torre dell’Orologio auf die Piazza 9 Aprile in Taormina


94 Dom zu Taormina


95 Porta Catania in Taormina


96 Palazzo Duchi di S. Steffano in Taormina 

Danach laufen wir durch die Via Teatro Greco bis zum Teatro Antico, der meistbesuchten Sehenswürdigkeit in Taormina. Im Sommer finden dort noch Aufführungen statt. Von dort aus hat man auch einen wunderbaren Blick auf das mittelalterliche Kastell auf dem Monte Tauro. 


97 Via Teatro Greco in Taormina


98 Eingang zum Teatro Antico in Taormina


99 Stimmungsvoller Stadtpark in Taormina


100 Blick auf das mittelalterliche Kastell auf dem Monte Tauro von der Via Teatro Greco in Taormina


101 Blick auf das mittelalterliche Kastell auf dem Monte Tauro in Taormina von der Straße nach Castelmola 

Danach fahren wir mit dem Roller zurück an die Küste über die SS114 bis zur bezaubernde und weltberühmten Isola Bella. Die Isola Bella ist eine kleine Insel und hat den schönsten Strand von Taormina. Sie ist mit einem schmalen Standstreifen mit dem Festland verbunden. 


102 Blick von der SS114 auf die Isola Bella bei Taormina


103 Strand vor der Isola Bella bei Taormina


104 Strand vor der Isola Bella bei Taormina


105 Übergang zur Isola Bella bei Taormina vom Festland


106 Isola Bella bei Taormina


107 Blick von der Isola Bella bei Taormina aufs Festland 

Nach einem Spaziergang über den Strand der Isola Bella fahren wir zurück zum Campingplatz. Kurz vor unserem Ziel kommen wir an einem neu errichteten Wohnmobilstellplatz vorbei. Der Wohnmobilstellplatz Triscell, Area Attrezzata – Camperservice, Via Mantineo in I-98030 Sant' Alessio Siculo hat etwa 40 Stellplätze auf Schotter, eine Ver- und Entsorgung, Stromversorgung sowie in einem Gebäude Duschen und Toiletten. Der Wohnmobilstellplatz liegt direkt am Strand. Der Besitzer zeigt uns freundliche seine neu errichtete Anlage. Sie gefällt uns gut und wir können den Platz sehr empfehlen. In kurzer Laufentfernung vom Stellplatzes befindet sich ein Supermarkt mit großem Angebot. 


108 Wohnmobilstellplatz Triscell, Area Attrezzata in Sant' Alessio Siculo 

Danach kehren wir um Campingplatz zurück und verbringen den restlichen Abend auf dem Campingplatz im Wohnmobil. 

Am nächsten Morgen regnet es in Strömen. Wir wollen weiterfahren, entscheiden uns jedoch wegen des schlechten Wetters noch einen Tag auf dem Campingplatz zu bleiben. Wir schreiben unseren Reisebericht und unternehmen am Nachmittag einen kleinen Spaziergang in den Ort und zum Supermarkt. 

Tagesetappe 7:
Mittwoch, 27.03.2019 von Sant' Alessio Siculo/Taormina nach Catania
Tageskilometer: insgesamt: 58 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Jonio, Via Acque Casse, 38, I-95126 Catania, GPS: N37°31'93.9" E015°07'20.4" 
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 € ACSI
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 18,00 € ACSI 

Am nächsten Morgen ist es bewölkt, aber trocken. Wir fahren heute weiter. Unser nächste Ziel auf Sizilien ist der Campingplatz Camping Jonio, Via Acque Casse, 38, I-95126 Catania, GPS: N37°31'93.9" E015°07'20.4". Der Campingplatz ist klein und liegt direkt am Meer mit herrlichem Blick auf die schwarzen Klippen aus Lavagestein. Wir kommen am Mittag an und esse im Wohnmobil zu Mittag. Danach holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren in die Altstadt von Catania. 


109 Stellplatz auf dem Campingplatz Jonio in Catania 

Catania – eine vom Ätna beherrschte lebhafte Stadt an der Ostküste Siziliens mit fruchtbarer Lavaerde in der Umgebung 

Cartania entstand nach dem Erdbeben 1693 völlig neu nach den Plänen Giovanni Batista Vaccarinis als barocke Stadt. Den reizvollen Hintergrund für Cartania bildet die Naturkulisse des ständig mit einer weißen Schneedecke überzogenen Ätna und dem klaren Blau des Himmels. 

Wir fahren am Meer entlang und durch den Corso Italia bis zur Via Etnea. Dort parken wir unseren Roller am Park der Villa Bellini und laufen durch die Fußgängerzone der Via Etnea bis zur Piazza Duomo. Diese schnurgerade Prachtstraße ist eine Hauptachse, die vom Domplatz aus direkt auf den Ätna zu führen scheint. Der Himmel ist wolkenverhangen und deshalb können wir weder den Ätna noch den blauen Himmel sehen. 


110 Via Etnea in Catania (leider ist der Ätna durch die vielen Wolken nicht sichtbar) 

Auf unserem Weg durch die Via Etnea kommen wir an den Resten des römischen Amphitheaters auf der Piazza Stesicoro vorbei und sehen uns in den Ruinen aus Lavagestein um. Die großartige ellipsenförmige Grundstruktur war nur wenig kleiner als die des Kolosseums in Rom und auf seinen Stufen fanden bis zu 16.000 Zuschauer Platz. 


111 Römisches Amphitheater auf der Piazza Stesicoro in Catania


112 Römisches Amphitheater auf der Piazza Stesicoro in Catania 

Danach laufen wir weiter zur Touristeninformation und entdecken dabei die Chiesa Badia di Sant’Agata, die wir kurz besichtigen. 


113 Chiesa Badia di Sant’Agata in Catania 

Anschließend gehen wir in den gegenüber liegenden Dom Cattedrale di Sant‘Agata. Vor dem Dom befindet sich die Piazza Duomo mit dem Elefantenbrunnen und dem darauf befindlichen schwarzen Basaltelefanten mit einem Obelisken auf dem Rücken. Den Platz begrenzen die Fontana dell’Amenano und der Palazzo dei Chierici sowie die Terme Achilliane. Dann laufen wir durch die Porta Uzeda zum Fischmarkt, der um diese Zeit leer ist. 


114 Dom Cattedrale di Sant’Agata in Catania


115 Schwarzer Basaltelefant mit einem Obelisken auf dem Rücken auf der Piazza Duomo in Catania


116 Fontana dell’Amenano in Catania


117 Palazzo dei Chierici in Catania


118 Terme Achilliane in Catania


119 Porta Uzeda in Catania


120 Fischmarkt in Catania 

Nach einer kurzen Kaffeepause in einem angrenzenden Kaffee laufen wir zurück zum Roller und fahren zurück zum Campingplatz, wo wir den restlichen Abend im Wohnmobil verbringen.   


121 Stürmisches Meer vor dem Campingplatz Jonio in Catania am Morgen 

Tagesetappe 8:
Freitag, 29.03.2019 von Catania nach Siracusa
Tageskilometer: insgesamt: 74 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Siracusa Port, Riviera Dionisio il Grande, I-96100 Siracusa, GPS: N37°04'09" E015°17'27"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine 

Syrakus – von korinthischen Kolonen 734 v. Chr. gegründet ist heute die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz 

Heute fahren wir weiter um Syrakus zu besichtigen. Unser Ziel ist der Parkplatz Siracusa Port, Riviera Dionisio il Grande, I-96100 Siracusa, GPS: N37°04'09" E015°17'27". Von dort aus haben wir einen kurzen Fußweg zur Insel Ortygia, dem Ort der ersten Siedlungen im Herz von Syrakus. 


122 Stellplatz auf dem Parkplatz Siracusa Port in Syrakus 

Wir kommen am Mittag an unserem Ziel an und wollen, bevor wir mit unserem Besichtigungsspaziergang beginnen, in dem am Parkplatz im Hafen befindlichen Meeresfrüchterestaurant, Hosteria Red Moon, Riva Porto Lachio 36, I-96100 Siracusa zu Mittag essen. Wir müssen jedoch noch ein wenig warten, da das Restaurant erst um 13 Uhr öffnet. Als wir nach einem kurzen Spaziergang durch den Hafen am Restaurant ankommen, ist das Restaurant mit Einheimischen schon halb gefüllt. Das ist für uns ein gutes Zeichen. Wir essen in dem Restaurant hervorragend und preiswert zu Mittag. Das Restaurant können wir sehr empfehlen. 


123 Blick vom Parkplatz auf das Meeresfrüchterestaurant Hosteria Red Moon in Syrakus 

Nach dem Essen beginnen wir mit unserer Besichtigungstour über die Insel Ortygia. Wir laufen entlang am Hafenbecken, über die Ponte Umbertino bis zur Porta Marina, vorbei an der Piazza Archimede und durch die Via Cavour auf die Piazza Duomo. An der Stelle wo heute der Dom steht, stand im Altertum der prunkvolle Tempel der Athene. 


124 Blick von der Ponte Umbertino auf das Hafenbecken in Syrakus


125 Porta Marina in Syrakus


126 Piazza Archimede in Syrakus


127 Piazza Duomo in Syrakus


128 Dom von Syrakus 

Danach besichtigen wir die Fonte Aretusa (Arethusa-Quelle). Die Quelle ist bereits seit dem 6. Jh. v. Chr. bekannt und ist eine Süßwasserquelle und entspringt in einer Grotte in Meeresnähe. Anschließend laufen wir den Lungomare Alfeo bis zur Piazza Federico di Svevia. Von dort laufen wir weiter durch die vielen Altstadtgassen auf der Halbinsel Ortygia, bis zum Apollo Tempel. Diese imposanten Ruinen eines Tempelbaues zählen zu den ältesten historischen Peripteraltempeln ganz Siziliens. Von dort aus laufen wir vorbei am Fischmarkt und dann zurück zum Wohnmobil, wo wir den restlichen Abend verbringen. 


129 die Fonte Aretusa (Arethusa-Quelle) in Syrakus


130 Lungomare Alfeo von der Fonte Aretusa aus in Syrakus


131 Lungomare Alfeo in Syrakus


132 Altstadtgasse in Syrakus


133 Befestigungsanlage auf der Halbinsel Ortygia in Syrakus


134 Blick von der Via Eolo auf die Kaimauer der Altstadt von Syrakus


135 Altstadtgasse in Syrakus


136 Altstadtgasse in Syrakus


137 Apollo Tempel in Syrakus


138 Apollo Tempel in Syrakus


139 Apollo Tempel in Syrakus 

Tagesetappe 9:
Samstag, 30.03.2019 von Siracusa nach Noto-Marina
Tageskilometer: insgesamt: 102 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Oasi Park Falconara, SP 59, I-96017 Noto-Marina, GPS: N36°52'12" E015°07'43"  
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten:  14,00 € ACSI
Nebenkosten:  keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 14,00 € ACSI

Am nächsten Morgen fahren wir auf den Parkplatz bzw. Wohnmobilstellplatz Parking Paradise Teatro Greco, Viale Guiseppe Agnello 1, I-96100 Siracusa, GPS: N37°04‘24“ E015°16‘35“. Dort können wir tagsüber für 6,00 Euro bis 19 Uhr parken. Falls wir übernachten möchten, müssen wir die Differenz zu 24 Stunden-Tarif in Höhe 15 Euro aufzahlen. Der Rasenstellplatz hat Wasser- und Stromversorgung, jedoch keine weitere Infrastruktur. Für Tagesgäste ist weder Strom noch Wasser verfügbar.


140 Wohnmobilstellplatz Parking Paradise Teatro Greco in Syrakus

Vom Parkplatz aus sind es nur ca. 100 Meter zum Eingang des Archäologischen Ausgrabungsgebietes im Stadtteil Neapolis. Wir wollen das Archäologische Ausgrabungsgebiet besichtigen und zahlen pro Person 10 Euro Eintritt.  Wir beginnen mit unserem Rundgang beim Griechischen Theater. Das Theater, das zu den größten und schönsten gehört die uns die Antike hinterlassen hat, fügt sich in die felsigen Hänge ein und öffnet sich zur Stadt Syrakus hin. Im Theaterrund können 15.000 Zuschauer Platz finden und im Sommer werden in diesem Theater antike Stücke aufgeführt.


141 Griechisches Theater in Syrakus


142 Griechisches Theater in Syrakus


143 Ausgrabungen im griechischen Theater in Syrakus


144 Ausgrabungen im griechischen Theater in Syrakus

Wir gehen dann weiter zu den Steinbrüchen, den sogenannten Latomien, aus denen das gesamte Baumaterial für die große Stadt Syrakus geschlagen wurde. Dort befindet sich in Fels gehauen, das „Ohr des Dionysios“, eine künstliche Höhle. Kriegsgefangene haben diese Höhle aus dem Fels gehauen. Dionysios, Tyrann von Syrakus, hat die Gefangenen angeblich durch den Felstrichter heimlich belauscht. Die Akustik der Grotte ist verblüffend. Ein Fingerschnippen tönt wie ein Schuss.  


145 Latomien im Ausgrabungsgebiet in Syrakus


146 „Ohr des Dionysios“, eine künstliche Höhle im Ausgrabungsgebiet in Syrakus


147 „Ohr des Dionysios“, eine künstliche Höhle im Ausgrabungsgebiet in Syrakus


148 „Ohr des Dionysios“, eine künstliche Höhle im Ausgrabungsgebiet in Syrakus


149 „Ohr des Dionysios“, eine künstliche Höhle im Ausgrabungsgebiet in Syrakus

Anschließend gehen wir in den zweiten Teil des Ausgrabungsgebietes und besichtigen das Römische Theater. Es ist das Hauptbauwerk dieser Art in Sizilien und kann auf das 1. Jh. vor Chr. datiert werden. Das Amphitheater wurde direkt in Fels gehauen und der ellipsenförmige Grundriss lässt Ähnlichkeiten mit dem Kolosseum klar erkennen. In dieser Anlage wurden Zirkusspiele und Gladiatorenkämpfe ausgetragen.


150 Römisches Theater in Syrakus

Vom Zugangsweg aus kann man den riesigen Opferaltar Hierons II. sehen. Das ist der größte griechische Altar der Antike.


151 Opferaltar Hierons II neben dem Römischen Theater in Syrakus

Dann fahren wir weiter und wollen auf dem ACSI-Campingplatz Sabbiadoro in Avola unser Wohnmobil abstellen und von dort aus Noto mit dem Roller besichtigen. Die Zufahrt zum Campingplatz ist jedoch so eng, dass wir fast unser Wohnmobil beschädigen und wir können gerade noch 200 Meter vor dem Campingplatz an einer Weggabelung unser Wohnmobil wenden. Aufgrund der sehr engen Zufahrt können wir nur jeden Wohnmobilfahrer von diesem Campingplatz abraten. 

Unser nächstes Ziel ist nun Lido di Noto. Wir haben uns den Wohnmobilstellplatz Park Eukalyptus, Via della Sabbia D’Oro, (GPS: N36°51’20.7“ E015°06‘51“) aus dem Wohnmobilführer ausgesucht. Doch der Stellplatz ist noch nicht geöffnet. Wir fahren einige 100 Meter durch den Ort und finden einen Parkplatz direkt am Strand. Dort verbringen wir oberhalb des goldgelben Sandstrandes unsere Mittagspause und essen im Wohnmobil Selbstgekochtes zu Mittag. 


152 Parkplatz direkt am Strand in Lido di Noto


153 Strand vor dem Parkplatz in Lido di Noto 

Noto – nach der Verwüstung durch ein Erdbeben wieder aufgebaut nach barockem Muster mit honiggelben Palästen und Kirchen  

Nach der Mittagspause fahren wir in die Stadt Noto auf einen Parkplatz in der Via Tommaso Fazello 109, I-96017 Noto, der auch als Wohnmobilstellplatz in manchen Führern zu finden ist. Vom Parkplatz aus sind es nur ca. 200 Meter in die Altstadt von Noto. Besonders repräsentativ ist die Hauptstraße, der Corso Vittorio Emanuele, mit seinen weiten Plätzen und den barocken Palästen und Kirchen. Das antike Noto wurde 1693 durch ein Erdbeben verwüstet und nicht wieder aufgebaut. Die Bewohner errichteten 14 km südöstlich davon die neue Stadt Noto nach barockem Muster. 


154 Parkplatz in Noto 

Wir laufen zuerst auf dem kürzesten Weg in die Via Cavour und haben als erstes einen wunderbaren Blick durch die Via Galileo Galilei. 


155 Blick durch die Via Galileo Galilei in Noto


156 Tordurchgang in einer Seitengasse zu einem Palazzo in Noto 

Einige Straßen weiter beginnt die Fußgängerzone in Richtung Corso Vittorio Emanuele. Diese Straße laufen wir bis zum Dom, den wir besichtigen. Von dort haben wir einen wunderbaren Blick bis zur Porta Ferdinandea.  Nun laufen wir den Corso Vittorio Emanuele in die entgegengesetzte Richtung und stellen fest, dass die gesamte Stadt aus barocken honiggelben Palästen und Kirchen besteht. Von der Stadt sind wir total begeistert.  


157 Corso Vittorio Emanuele in Noto


158 Dom Basilica Minore di San Nicolo zu Noto


159 Porta Ferdinandea in Noto


160 Balazzo Ducezio in Noto


161 Kunstwerk im Dom von Noto zur Erinnerung an die nicht geretteten Flüchtlinge im Mittelmeer


162 Chiesa di San Francesco in Noto


163 Chiesa di San Domenico in Noto 

Nach der Stadtbesichtigung fahren wir zum Campingplatz Oasi Park Falconara, SP 59, I-96017 Noto-Marina, GPS: N36°52'12" E015°07'43". Dieser kleine, preiswerte ACSI-Campingplatz gefällt uns sehr gut und wir verbringen dort die Nacht im Wohnmobil.  


164 Romantische Dusche auf dem Campingplatz Oasi Park in Noto-Marina 

Tagesetappe 10:
Sonntag, 31.03.2019 von Noto-Marina nach Punta Braccetto/Scroce
Tageskilometer: insgesamt: 86 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Baia dei Corali, Via dei Canalotti 41, I-97017 Punta Braccetto/Scroce, GPS: N36°49'00" E014°28'08"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten:  18,00 € ACSI
Nebenkosten:  Kurtaxe 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 19,00 € ACSI

Am nächsten Morgen fahren wir gegen Mittag weiter und wollen heute einen Tag am Strand verbringen. Als nächstes Reiseziel suchen wir uns den Campingplatz Baia dei Corali, Via dei Canalotti 41, I-97017 Punta Braccetto/Scroce, GPS: N36°49'00" E014°28'08" aus. Der ACSI-Campingplatz liegt direkt am Strand in der Nähe von Marina di Ragusa. Dort essen wir im Wohnmobil selbstgekochtes Gemüse zu Mittag und verbringen den Nachmittag am Strand. Am Abend machen wir noch eine Übungsrunde Taiji am Strand und unternehmen einen kurzen Spaziergang über die am Sandstrand angrenzenden Klippen. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.


165 Stellplatz auf dem Campingplatz Baia dei Corali in Punta Braccetto/Scroce


166 Strand vor dem Campingplatz Baia dei Corali in Punta Braccetto/Scroce


167 Strand vor dem Campingplatz Baia dei Corali in Punta Braccetto/Scroce


168 Blick aufs Meer beim Abendspaziergang über die Klippen vor dem Campingplatz Baia dei Corali in Punta Braccetto/Scroce  

Tagesetappe 11:
Montag, 01.04.2019 von Braccetto/Scroce nach Agrigento
Tageskilometer: insgesamt: 128 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Valle dei Templi, Viale Emporium 192, I-92100 Agrigento, GPS: N37°16'10" E013°34'59"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten:  36,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 2,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 38,00 €

Agrigent – die schönste Stadt der sterblichen Menschen – die zehn Tempel seiner Akropolis bilden auch als Ruinen noch Landschaftskronen ohnegleichen

Heute fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, zum Tal der Tempel in Agrigent. Wir parken auf dem Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Eingangs Portal V zum Tal der Tempel. GPS: N37.288672 E013.581926. Auf dem großen Parkplatz stellen wir unser Wohnmobil ab und laufen ca. 200 Meter zum Portal V, wo wir unseren Rundweg durch das Tal der Tempel beginnen.

Das Tal der Tempel ist Agrigents erstrangige Touristenattraktion und die verwinkelte Altstadt bietet schöne Barockpaläste und Kirchen. Östlich der heutigen Altstadt auf dem Athenafelsen befand sich die Akropolis. Im Tempeltal standen dutzende von Tempeln. Sieben davon sind teilweise erhalten.


169 Parkplatz am Tal der Tempel in Agrigent


170 Blick vom Tal der Tempel auf die Stadt Agrigent

Zuerst kommen wir vorbei an den Überresten vom Tempel des Castor und Pollux, von wo aus wir auch einen wunderbaren Blick auf die Altstadt von Agrigent haben. Das ist das Wahrzeichen von Agrigent.


171 Überresten vom Tempel des Castor und Pollux im Tal der Tempel in Agrigent

Dann bestaunen wir die Ruinenreste des Tempels des Zeus. Daneben liegt einer der kolossalen Telamonen, die einst den Tempel des Olympischen Zeus schmückten.


172 Ruinenreste des Tempels des Zeus im Tal der Tempel in Agrigent


173 einer der kolossalen Telamonen vom Tempel des Zeus im Tal der Tempel in Agrigent


174 einer der kolossalen Telamonen vom Tempel des Zeus im Tal der Tempel in Agrigent

Nun laufen wir zum Herkulestempel. Hier ragen nur noch acht Säulen der ursprünglich 44 Säulen vom Tempel in den Himmel.


175 Herkulestempel mit acht Säulen im Tal der Tempel in Agrigent


176 blühender Mimosenbaum im Tal der Tempel in Agrigent


177 Herkulestempel mit acht Säulen im Tal der Tempel in Agrigent

Wir kommen vorbei an der Villa Aurea. Ganz in der Nähe befindet sich die Grotta di Fragapane, das sind Katakomben unter dem Tempel der Concordia.


178 Grotta di Fragapane im Tal der Tempel in Agrigent

Wir kommen nun vorbei am Tempel der Concordia, der zu den besterhaltenen Tempeln in Sizilien zählt. Dieser Tempel weist viele Ähnlichkeiten mit dem Tempel des Theseus in Athen auf.


179 Tempel der Concordia im Tal der Tempel in Agrigent


180 Tempel der Concordia im Tal der Tempel in Agrigent


181 Tempel der Concordia im Tal der Tempel in Agrigent

Nach einigen hundert Metern Spaziergang vorbei an der ehemaligen Stadtmauer, die mit dem Tempel der Concordia und dem Tempel der Juno Laczinia verbunden ist, sind wir am Tempel der Juno Lacinia angelangt.


182 Ehemalige Stadtmauer im Tal der Tempel in Agrigent


183 Ehemalige Stadtmauer mit dem Tempel der Juno Laczinia im Tal der Tempel in Agrigent


184 Tempel der Juno Laczinia im Tal der Tempel in Agrigent

Nach dem Concordia-Tempel ist dies der besterhaltene Tempel in Agrigent. Dieser Rundgang mit seinen außergewöhnlichen landschaftlichen Reizen und den überwältigenden Baudenkmälern findet nicht seines Gleichen. Intensiver Blumenduft, wunderschöne Gegend, leuchtendblaue Kulisse des Meeres am Horizont, das grenzt beinahe ans Märchenhafte.


185 landschaftliche Reize im Tal der Tempel in Agrigent


186 Blick über das Tal der Tempel in Agrigent

Zwischenzeitlich ist es spät am Abend und wir fahren zu dem ca. 2.5 km vom Tal der Tempel entfernten Campingplatz Valle dei Templi, Viale Emporium 192, I-92100 Agrigento, GPS: N37°16'10" E013°34'59". Dort verbringen wir in unserem Wohnmobil den restlichen Abend.  


187 Stellplatz auf dem Campingplatz Valle dei Templi in Agrigent

Agrigent – auf einem Hochplateau eine schön gelegene Stadt über dem malerischen Teil der Tempel 

Wir holen uns an der Rezeption Busfahrkarten und fahren am Morgen mit der Linie 2 in die Altstadt von Agrigent. Der Busfahrer lässt uns an der Piazza Vittorio Emanuele aussteigen und wir laufen an der Bahn entlang und suchen die Touristeninformation, die unser Reiseführer aus der Womo-Reihe dort angibt. Doch die Adresse im Reiseführer ist falsch. Wir laufen nach in der Stadt angebrachten Wegweisern bis zur Piazza Pirandello, dann durch die Gassen zur Chiesa di San Giacomo


188 Piazza Vittorio Emanuele in Agrigent


189 Piazza Pirandello in Agrigent


190 Chiesa di San Giacomo in Agrigent 

Dann laufen wir durch die Via Palme und die Via Barone zurück zur Via Atenea. Dort sehen wir uns etwas um und entdecken bunte Stufen sowie bemalte Hauswände in der Via Neve und gehen diese weiter hinauf. Dann biegen wir rechts ab und gehen die Stufen hinunter zur Chiesa del Purgatorio. Nun steigen wir die steilen Stufen hoch in Richtung Dom und kommen vorbei an der Chiesa Santa Maria dei Greci. Von dort weiter die Stufen hinauf bis in die Via Duomo. Wir biegen links ab und kommen zu der prächtigen Treppe, die zum Dom Cattedrale di San Gerlando führt. In dem kleinen Bistro Sciavuru di Vanedda, Via Duomo 119, I-92100 Agrigento essen wir preiswert eine Kleinigkeit zu Mittag. 


191 Altstadtgasse in Agrigent


192 Schön gestalteter Hauseingang in einer Altstadtgasse in Agrigent


193 Bunte Treppenstufen in Agrigent


194 Bemalte Hauswände in Agrigent


195 Chiesa del Purgatorio in Agrigent


196 Chiesa Santa Maria dei Greci in Agrigent


197 Gewölbe aus der normannischen Zeit unter der Chiesa Santa Maria dei Greci in Agrigent


198 Dom Cattedrale di San Gerlando in Agrigent 

Nach dem Mittagessen laufen wir die Via Domo weiter bis zur Bar Don Bosco, Via Duomo 32 und kaufen uns dort einen Nachtisch und einen Espresso. Von dort kehren wir in die Altstadt zurück, gehen durch die Via Matteotti in die Via Atenea und kommen vorbei an der Basilica dell’Immacolata


199 Basilica dell’Immacolata in Agrigent 

Anschließend laufen wir zurück über die Piazza Vittorio Emanuele zum Busbahnhof und fahren mit der Linie 2 zurück zum Campingplatz.  

Am späten Nachmittag laufen wir vom Campingplatz die Viale Emporium und die Viale Via Reggio zum Hafen. Dann bummeln wir die Palmenallee am Lungomare Falcone-Borsellino entlang am Meer. Von dort laufen wir den gleichen Weg zurück zum Campingplatz. Den Abend verbringen wir wieder im Wohnmobil.


200 Palmenallee am Lungomare Falcone-Borsellino in Agrigent 

Tagesetappe 12:
Mittwoch, 03.04.2019 von Agrigento nach Sciacca
Tageskilometer: insgesamt: 98 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Sciacca Hafen, Via Gaie di Garaffe, I-92091 Sciaccia, GPS: N37°30'16.0" E013°04'33.7"  
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten:  keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Eraclea-Minoa – eine 75 m hohe Steilküste auf dem Hochplateau über den weißen Kreidefelsen mit Resten einer griechischen Stadtbefestigung und einem griechischen Theater

Wir fahren heute zum Parkplatz vor der Ausgrabungsstätte oberhalb der Steilküste am Capo Bianco über den Kreidefelsen in Eraclea Minoa. Dort parken wir unser Wohnmobil und laufen ein Stück oberhalb der Steilküste am Capo Bianco entlang. Wir sind beeindruckt von der fantastischen Sicht und von der außergewöhnlichen Vegetation. Vom Parkplatz der Ausgrabungsstätte führt ein angelegter Fuß- und Radweg in westliche Richtung.


201 Parkplatz an der Ausgrabungsstätte am Capo Bianco in Eraclea Minoa


202 Außergewöhnliche Vegetation am Capo Bianco in Eraclea Minoa


203 Agavenallee vor der Ausgrabungsstätte am Capo Bianco in Eraclea Minoa


204 Außergewöhnliche Vegetation mit Blick auf den Strand unterhalb des Capo Bianco in Eraclea Minoa


205 Kreidefelsen am Capo Bianco in Eraclea Minoa


206 Blick vom Wanderweg auf die Kreidefelsen und den darüber liegenden Parkplatz mit unserem Wohnmobil am Capo Bianco in Eraclea Minoa

Wir besichtigen die Ausgrabungsstätte. Der Eintrittspreis beträgt 4,00 Euro pro Person. In der Ausgrabungsstätte befinden sich Reste einer griechischen Stadtbefestigung und eines griechischen Theaters. Außerdem besichtigen wir das kleine Museum mit Fundstücken aus dieser Ausgrabungsstätte.    


207 Reste einer griechischen Stadtbefestigung in der Ausgrabungsstätte am Capo Bianco in Eraclea Minoa


208 Griechisches Theater in der Ausgrabungsstätte am Capo Bianco in Eraclea Minoa


209 Museum mit Fundstücken aus der Ausgrabungsstätte am Capo Bianco in Eraclea Minoa


210 Museum mit Fundstücken aus der Ausgrabungsstätte am Capo Bianco in Eraclea Minoa

Am Fuße des Kliffs befindet sich einer der schönsten Badestrände nach unserem Reiseführer mit einem Campingplatz. Dieser Campingplatz ist unser nächstes Ziel, doch der Campingplatz ist noch geschlossen. Auch die auf unserer Navigation angezeigten zwei Stellplätze sind nicht vorhanden und zum Strand führt nur ein schmaler Weg, ohne Wendemöglichkeit für das Wohnmobil. Wir entscheiden uns deshalb weiterzufahren.  


211 Blick auf Ericlea Minoa mit seinen engen Gassen

Caltabellotta – ein Felsennest über dem fruchtbaren Tal des Flusses Verdura mit einer Burgruine auf dem höchsten Punkt der Stadt und vorgriechische Höhlengräber  

Nachdem wir unterhalb des Kreidefelsens am Badestrand keinen Platz gefunden haben, fahren wir in den nahe gelegenen Ort Seccagrande und parken dort auf dem in Reiseführer genannten Wohnmobilstellplatz (Badeplatz), Via Cimabue, I-Seccagrande (N37°26’02.2“ E013°14’15.3“) neben den Tennisplätzen direkt am Badestrand. Dort verbringen wir unsere Mittagspause und kochen im Wohnmobil. 


212 Parkplatz in Seccagrande


213 Blick über den Strand in Seccagrande 

Anschließend fahren wir weiter ist das Felsennest Caltabellota auf 949 m Höhe. Die steile Serpentinenstraße dorthin ist für Wohnmobile gut zu befahren. Wir parken nicht auf dem im Reiseführer genannten Stellplatz, sondern bereits am östlichen Ortseingang an der SP37 gleich nach der Tankstelle auf dem großen Parkplatz auf der linken Seite.  


214 Parkplatz in Caltabellota 

Von dort aus laufen wir viele Stufen hinauf bis zur Chiesa del Carmine. Zwischenzeitlich beginnt es zu regnen und es weht ein heftiger kalter Wind. Von einem älteren Herrn, der mehrere Jahre in New York gearbeitet hat erfahren wir, dass es in Caltabellota sehr viel zu besichtigen gibt. 


215 Gasse mit vielen Stufen in Caltabellota


216 Blick vom Kirchplatz in Caltabellota


217 Chiesa del Carmine in Caltabellota 

Im Tabakladen erhalten wir die Information, dass wir im Museum Civico, Via Madrice 3, einen Stadtplan erhalten können. Leider ist das Museum noch geschlossen und wir laufen weiter die Stufen hinauf bis zu einer auf den Felsen gebauten kleinen Kirche, Chiesa della Pieta. Dort zeigt uns ein Anwohner den Weg zu der Grotte San Cono und zur Burgruine auf dem höchsten Punkt der Stadt. 


218 Blick auf die Chiesa della Pieta in Caltabellota


219 Blick in die Grotte San Cono in Caltabellota


220 Blick über die Dächer von Caltabellota 

Leider regnet es zwischenzeitlich so stark, dass wir unsere Besichtigung abbrechen müssen und auch keine Fotos mehr möglich sind. 

Auf dem Rückweg zum Wohnmobil durch die engen und steilen Gassen kommen wir nochmal am Museum vorbei, das zwischenzeitlich geöffnet hat. Dort erhalten wir einen Flyer mit einer kleinen Skizze der Stadt und der Sehenswürdigkeiten. Schade, dass uns das Wetter die Besichtigung unmöglich macht, da auch eine Wetterbesserung nicht zu erwarten ist. Wir kommen auf dem Weg abwärts noch an der Chiesa di S. Agostino vorbei. 


221 Chiesa di S. Agostino in Caltabellota 

Unten auf dem Parkplatz befindet sich ein kleines Bistro. Dort kehren wir für einen Espresso kurz ein. Aus der Küche wird gerade ein Blech mit frisch zubereiteten Arancini di Riso, eine sizilianische Spezialität, gebracht. Wir kennen diese Spezialität bis jetzt noch nicht, lassen sie uns erklären und nehmen von den zwei verschiedenen Sorten jeweils ein Stück mit ins Wohnmobil. Dort essen wir die hervorragend schmeckenden, frittierten Reisbällchen mit Ragout- und Mozzarella-Schinken-Füllung. 

Wir überlegen kurz, ob wir auf dem Parkplatz mit unserem Wohnmobil die Nacht in diesem Felsennest verbringen sollen. Nachdem jedoch die Wettervorhersage für den nächsten Tag schlecht ist, entschließen wir uns für die Weiterfahrt.   

Sciacca – eine Stadt mit interessantem Charakter und Thermalquellen aus der Antike sowie großzügigen Parkanlagen, Promenaden, prächtigen Palästen aus dem Mittelalter und Barock, einer arabischen Stadtmauer und dem Fort des Grafen von Luna.  

Unser nächstes Reiseziel ist der Wohnmobilstellplatz Sciacca Hafen, Via Gaie di Garaffe, I-92091 Sciaccia, GPS: N37°30'16.0" E013°04'33.7". Der Stellplatz hat keinerlei Infrastruktur, liegt jedoch direkt unterhalb der Altstadt. Der Wohnmobilstellplatz befindet sich im Touristischen Hafen. Daneben befinden sich noch der Fischerei- und der Handelshafen, die jeweils durch Kais getrennt sind.  


222 Wohnmobilstellplatz Sciacca Hafen in Sciacca


223 Blick auf den Wohnmobilstellplatz am Hafen in Sciacca 

Zwischenzeitlich hat es aufgehört zu regnen, jedoch ist für den nächsten Tag wieder schlechtes Wetter vorausgesagt. Deshalb entscheiden wir uns noch für einen abendlichen Stadtrundgang. Wir laufen am Touristenhafen entlang durch die Via Mulini und dann die vielen Treppen hinauf bis zur Piazza Angelo Scandaliato. Dort befindet sich die Touristeninformation, wo wir uns einen Stadtplan besorgen. Von hier laufen wir den Corso Vittorio Emanuele entlang, vorbei am Dom bis zur Piazza Saverio Friscia. Zurück gehen wir durch die Via Giuseppe Licata und die Via G. Garibaldi bis zu unserem Ausgangspunkt, der Piazza Angelo Scandaliato. Von dort steigen wir die vielen Stufen wieder hinab zum Hafen und kehren zu unserem Wohnmobil zurück. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil. 


224 Via Mullini am Hafen in Sciacca


225 Blick von der Altstadt auf den Hafen in Sciacca 226 Chiesa di San Domenico auf der Piazza Angelo Scandaliato in Sciacca


227 Dom Basilica Maria SS. In Sciacca


228 Kunst am Corso Vittorio Emanuele in Sciacca


229 Palazzo San Giacomo an der Piazza Saveria Friscia in Sciacca 

Tagesetappe 13:
Donnerstag, 04.04.2019 von Sciacca nach Triscina di Selinunte/ Castelvetano
Tageskilometer: insgesamt: 56 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Helios Camping, Strada 1 n. 271, I-91022 Triscina di Selinunte/Castelvetano, GPS: N37°34'57" E012°46'10"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 € ACSI
Nebenkosten: Kurtaxe 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 19,00 € ACSI

Am nächsten Morgen regnet es heftig. Gegen 11 Uhr wird das Wetter plötzlich etwas besser und wir machen uns auf, unseren Stadtspaziergang von gestern fortzusetzen. Wir laufen die verschiedenen Hafenbecken entlang bis zum Fischereihafen


230 Blick vom Fischereihafen auf die Altstadt von Sciacca 

Von dort gehen wir die Bergstraße Via San Paolo hinauf bis zur Piazzale delle Terme. Wir umrunden das Thermenviertel und stellen fest, dass keine Therme geöffnet hat. 


231 Blick von der Bergstraße Via San Paolo auf den Rocca Sant´Elmo in Sciacca


232 Baum in voller Blüte in Sciacca 

Wir gehen weiter durch die Via dei Figuli bis zum Café Eos, trinken dort einen Espresso und essen ein Croissant. Dort werden wir von zwei Männern angesprochen, welches der deutschen Wohnmobile am Hafen uns gehört. Es stellt sich heraus, dass die beiden Männer aus unserer Heimat, aus Nürnberg in Mittelfranken, stammen und sich hier in Sciacca angesiedelt haben. Es entwickelt sich eine nette Unterhaltung und wir erfahren, dass das derzeitige schlechte und kalte Wetter für Sizilien absolut unüblich ist. 

Wir setzen nach der Kaffeepause unseren Spaziergang durch die Stadt weiter fort. Zwischenzeitlich fängt es wieder an zu regnen. Wir gehen noch durch die Via Pietro Gerardi, durch die Via F. Incisa und kehren dann zurück zum Hafen. Dort essen wir in der Trattoria „Il Faro“ die Recca Vincenzo, Via al Porto n. 25, I-92019 Sciacca sehr gut zu Mittag. Das Lokal ist auf Fischgerichte spezialisiert und bis zum letzten Platz gefüllt. Wir können das Lokal sehr empfehlen.


233 Chiesa del Carmine an der Via F. Incisa in Sciacca


234 Porta del Salvatore an der Via Pietro Gerardi in Sciacca 

Nach einer kurzen Mittagsrast im Wohnmobil verschlechtert sich das Wetter weiter. Es regnet kräftig und wir entscheiden uns weiterzufahren. 

Selinunt – eine einst bedeutende Stadt auf zwei Hügeln mit ausgedehnten Resten der Tempelanlagen und Befestigungen 

Eigentlich wollen wir die Ausgrabungen in Selinunt ansehen. Doch das schlechte Wetter lässt das nicht zu. Es weht ein heftiger Wind und es regnet sehr stark. 

Marinella – ein Fischerdörfchen mit Badestrand, Restaurants und einfachen Hotels 

Deshalb fahren wir weiter und besichtigen aus dem Wohnmobil das Fischerdörfchen Marinella, das wegen des schlechten Wetters wie ausgestorben wirkt. Zwischenzeitlich ist es bereits Abend und wir fahren auf den Campingplatz Helios Camping, Strada 1 n. 271, I-91022 Triscina di Selinunte/ Castelvetano, GPS: N37°34'57" E012°46'10" um dort die Nacht zu verbringen. Auf dem Campingplatz stehen noch zwei weitere Wohnmobile. Wir verbringen den Abend bei starkem Regen im Wohnmobil.  


235 Stellplatz auf dem Campingplatz Helios in Triscina di Selinunte/Castelvetano


236 Strand vor dem Campingplatz Helios in Triscina di Selinunte/Castelvetano 

Tagesetappe 14:
Freitag, 05.04.2019 von Triscina di Selinunte/ Castelvetano nach Trapani
Tageskilometer: insgesamt: 92 km
Übernachtung: auf Stellplatz/Parkplatz: Trapani Mole, Via Catulo Lutazio, I-91100 Trapani, GPS: N38°00'54.5" E012°29'42.3"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Mazara del Vallo – Italiens größter Fischereihafen mit hübscher Altstadt mit der Normannenkapelle San Nicoló Regale und anregender Hafenpromenade und schöne Parkanlagen

Am nächsten Morgen hat sich das Wetter gebessert. Wir fahren nach dem Frühstück weiter bis zum Parkplatz Lungomare Giovanni Mazzani in I-91026 Mazara del Vallo GPS: N37°39’01.9“ E012°35’13.3“. Auf dem großen Parkplatz ist auch eine Übernachtung mit dem Wohnmobil möglich, jedoch besteht keinerlei Infrastruktur. Gleich nach unserer Ankunft kommt ein junger Mann ans Wohnmobil, der sich als Parkplatzwächter ausgibt und verlangt Parkplatzgebühren. Wir zahlen 3,00 Euro für zwei Stunden Aufenthalt und er verspricht uns ein Parkticket vorbei zu bringen. Auf dieses Parkticket warten wir vergeblich. Als wir ihn am Parkplatz nach einer viertel Stunde wiedersehen und von ihm ein Parkticket verlangen, erklärt er uns, dass er auf unser Wohnmobil aufpassen wird.


237 Blick vom Wohnmobilstellplatz am Hafen auf die Altstadt und die Basilica Cattedrale in Mazara del Vallo


238 Strandpromenade Lungomare Mazzini in Mazara del Vallo

Wir gehen vom Parkplatz in die nahe gelegene Altstadt von Mazara del Vallo, weiter auf die Piazza della Repubblica und besichtigen von außen die Basilica Cattedrale und das daneben befindliche Arkadengebäude Seminario Vescovile. Dann laufen wir weiter durch die Altstadt und kommen am Museum San Bartolomeo vorbei. Wir fragen nach einem Stadtplan und erhalten Auskunft über die weiteren Sehenswürdigkeiten. Sehenswert ist die Kirche San Francesco, eine außergewöhnlich verzierte Barockkirche. Diese ist jedoch verschlossen. Nun laufen wir durch weitere Altstadtgassen und entlang am Flussufer Mazara zurück zum Wohnmobil. In der Nähe des Parkplatzes am Lungomare Mazzini befinden sich mehrere Lokale. In einer Pizzeria kaufen wir uns eine Pizza, die wir im Wohnmobil zu Mittag essen.  Während des Mittagessens werden wir erneut von einem jungen Mann aufgefordert, Parkgebühren zu entrichten. Wir verweigern dies und weisen darauf hin, dass wir bereits Parkgebühren bezahlt haben. Er lässt und daraufhin in Ruhe.  


239 Alter großer Gummibaum an der Promenade Lungomare Mazzini in Mazara del Vallo


240 Basilica Cattedrale in Mazara del Vallo


241 Seminario Vescovile in Mazara del Vallo


242 Arco Normanno in Mazara del Vallo


243 Palazzo Vescovile in Mazara del Vallo


244 Altstadtgasse in Mazara del Vallo


245 Kirche San Francesco in Mazara del Vallo

Marsala - bekannt durch seinen Dessertwein, seinem Weinmuseum und freigelegte römische Wohnviertel mit Mosaikfußböden

Nach dem Mittagessen fahren wir weiter zum Parkplatz Wohnmobilstellplatz Marsala II, Lungomare Mediterraneo in I-91025 Marsala, GPS: N37°47’42.9“ E012°25’55.1“. Es handelt sich um einen Parkplatz ohne weitere Infrastruktur. Auf dem Parkplatz waren mehrere Wohnwägen mit Sinti und Romafamilien. Deshalb wollen wir dort unser Wohnmobil nicht allein lassen und fahren weiter zum Wohnmobilstellplatz Marsala III, am Eingang des Museo Archeologico Baglio Anselmi, Via Boeo, I-91025 Marsala, GPS: N37°48‘03.1“ E012°25’38.7“. Der Parkplatz hat ebenfalls keinerlei Infrastruktur. Wir gehen ins Museum und fragen nach einem Stadtplan. Ein Mitarbeiter des Museums zeigt uns daraufhin den Weg zum Altstadtzentrum.


246 Wohnmobilstellplatz Marsala III am Museo Archeologico Baglio Anselmi in Marsala

Wir laufen durch die Via delle Sirene etwa 1 km über die Piazza Mameli und gehen durch das südliche Stadttor in die Altstadt zum Dom von Marsala. Dort bekommen wir an der Touristeninformation einen Stadtplan. Danach laufen wir die Via XI Maggio entlang und wieder zurück und trinken in einem Café einen Espresso, bevor wir durch das westliche Stadttor wieder zu unserem Wohnmobil auf dem Parkplatz beim Museum zurückkehren.


247 Südliches Stadttor in Marsala


248 Blick vom südlichen Stadttor in die Altstadt von Marsala


249 Dom zu Marsala


250 Altstadtgasse in Marsala

Trapani – Hafen- und Provinzstadt mit barockem Zentrum, das bereits in der Antike und unter arabischer Herrschaft ein blühendes Zentrum war

Anschließend fahren wir über die SP21 in Richtung Trapani und kommen vorbei an den Salinen und Windmühlen in San Leonardo. Dort befindet sich auch ein Parkplatz, auf dem eine Übernachtung mit dem Wohnmobil möglich ist (GPS: N37°51’43.3“ E012°29’04.8“). Der Parkplatz hat jedoch keinerlei Infrastruktur.  


251 Parkplatz in San Leonardo


252 Windmühlen mit Salzgärten in San Leonardo


253 Blick über die Wasserflächen in San Leonardo


254 Blick über die Wasserflächen und Salinen in San Leonardo


255 Windmühle für die Salzgewinnung in San Leonardo

Nach einem Fotostop fahren wir weiter zum Wohnmobilstellplatz Trapani Mole, Via Catulo Lutazio, I-91100 Trapani, GPS: N38°00'54.5" E012°29'42.3". Hier handelt es sich um einen großen Parkplatz an der Mole beim Fischereihafen ohne weitere Infrastruktur. Wir sehen uns im Hafengelände auf der Mole noch ein wenig um und verbringen den Abend im Wohnmobil.


256 Wohnmobilstellplatz Trapani Mole in Trapani


257 Blick von der Mole auf die Altstadt von Trapani


258 Blick vom Wohnmobilstellplatz Tapani Mole über den Hafen und das Meer in Trapani


259 Blick von der Mole auf das Castello im Meer vor Trapani

Tagesetappe 15:
Samstag, 06.04.2019 von Trapani nach San Vito lo Capo
Tageskilometer: insgesamt: 54 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Sosta Camper Giovanni, Via Savoia, I-91010 San Vito lo Capo, GPS: N38°09'44.4" E012°44'11.6"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 13,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 13,00 €

Am nächsten Morgen laufen wir vom Stellplatz auf der Mole am Fischereihafen entlang, durch den heute stattfindenden Fischmarkt.


260 Fischmarkt in Trapani

Dann gehen wir durch den Corso Vitorio Emanuele in die Altstadt von Trapani bis zum Dom. Vergeblich versuchen wir in einer Touristeninformation einen Stadtplan zu bekommen. Doch alle Informationsstellen sind am Samstagvormittag geschlossen. Wir gehen kreuz und quer durch die Gassen, fotografieren einige für uns interessante Gebäude und Kirchen und gehen danach aufgrund fehlender Informationen wieder zurück zum Wohnmobil. Auf dem Rückweg kaufen wir an einigen Ständen, an denen wir vorbei kommen, Obst und lokale Spezialitäten ein.


261 Corso Vitorio Emanuele in Trapani


262 Dom zu Trapani


263 Altstadtgasse in Trapani


264 Kirche in Trapani

Erice – eine gepflegte mittelalterliche Stadt, sie war eine Elymersiedlung, wurde von Puniern befestigt und ist ein bedeutendes Venusheiligtum der antiken Welt.

Zwischenzeitlich ist es fast Mittag und wir wollen noch die mittelalterliche Stadt Erice besichtigen. Deshalb parken wir unser Wohnmobil auf den ca. 5 km entfernten Parkplatz an der Seilbahn um. Der Parkplatz an der Seilbahn befindet sich in der Via Capua, GPS: N38°01’27.9“ E012°33’03.1“. Der Parkplatz ist mit einer Schranke versehen. Bevor wir dort einfahren, signalisiert uns ein junger Mann, wir sollen in die nächste Seitenstraße einbiegen und dort auf den blau umrandeten Parkflächen auf der Seite parken. Gerne passt er auf unser Wohnmobil auf, und kassiert dafür 5,00 Euro. Er erklärt uns, dass wir hier auch übernachten können. Er würde auf unser Wohnmobil aufpassen. Gleich neben dem Parkplatz ist der Eingang zur Talstation der Seilbahn in die Altstadt von Erice. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt beträgt 9,00 Euro pro Person. Die Seilbahn ist eine Gondelumlaufbahn, ohne Wartezeiten.


265 Parkplatz in der Via Capua in Trapani

Wir fahren mit der Seilbahn die ca. 750 Höhenmeter nach oben und kommen kurz unterhalb des Stadttores Torre di Re Federico an. An einem kleinen Häuschen vor dem Stadttor erhalten wir einen Stadtplan.


266 Stadttor Torre di Re Federico in Erice

Wir gehen durch das Stadttor in die Altstadt und stehen kurz danach vor dem Dom. Nach der Dombesichtigung laufen wir weiter durch die Hauptstraße Via Vittorio Emanuele sowie einige Nebengassen.


267 Turm vom Dom in Erice


268 Dom in Erice


269 Blick von der Altstadt auf das Stadttor Torre di Re Federico in Erice


270 Via Vittorio Emanuele in Erice


271 Altstadtgasse mit Torbogen in Erice

Plötzlich stehen wir vor dem Castello di Venere mit einem fantastischen Blick ins Tal, rechts davon sind die Torri del Balio zu sehen und unterhalb befindet sich die Torretta Pepoli.


272 Castello di Venere in Erice


273 Blick ins Tal von Erice


274 Torri del Balio in Erice


275 Torretta Pepoli mit dem Castello di Venere in Erice

Von den Hauptsehenswürdigkeiten von Erice gehen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt und speisen im Restaurant Cavasino Massimo, Piazza Grammatico 6, I-91016 Erice, sehr gut und landestypisch zu Mittag. Wir können das Lokal sehr empfehlen. Nach dem Mittagessen fahren wir mit der Seilbahn wieder hinab zu unserem Wohnmobil.

Zum Übernachten ist es noch zu früh und wir fahren deshalb weiter. Unser nächstes Ziel ist San Vito lo Capo.

San Vito lo Capo – eine Gegend mit herrlicher Sandstrand und dem Naturpark Lo Zingaro, einer Strandlandschaft, prähistorische Grotten und Felszeichnungen

Bevor wir unser geplantes nächste Ziel erreichen, kommen wir an einem im Reiseführer genannten Badeplatz bei Macari (GPS: N38°06’38.4“ E012°43’27.4“ vorbei. Wir biegen kurzfristig den befestigen Weg zu diesem Badeplatz am Strand ab und sehen uns dort ein wenig um. Wir machen einige Taiji- und Qigong-Übungen am Strand und fahren danach weiter. 


276 Badeplatz bei Macari


277 Badeplatz bei Macari


278 Badeplatz bei Macari

Unser eigentliches Ziel ist der Wohnmobilstellplatz Sosta Camper Giovanni, Via Savoia, I-91010 San Vito lo Capo, GPS: N38°09'44.4" E012°44'11.6". Bevor wir in den Wohnmobilstellplatz einfahren, sehen wir uns noch den in der Nähe des Strandes befindlichen ACSI-Campingplatz La Pineta, Via del Secco 90, I-91010 San Vito lo Capo, GPS: N39°10‘26“ E012°44‘53“ an. Der Platz macht einen guten Eindruck, aber wir wollen nicht unter Pinien stehen, die den Platz sehr dunkel machen. Deshalb fahren wir zurück zum Wohnmobilstellplatz Sosta Camper Giovanni. Der Wohnmobilstellplatz ist geschottert und sehr gepflegt, hat ca. 40 Plätze, eine Ver- und Entsorgung, Strom- und Wasserversorgung, WC und Duschen. Er steht einem einfach ausgestatten Campingplatz mit nichts nach.  Wir werden von der Campingplatzverwalterin mit einem Schnaps willkommen geheißen und fühlen uns hier sofort wohl. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil. 


279 Wohnmobilstellplatz Sosta Camper Giovanni in San Vito lo Capo

Tagesetappe 16:
Sonntag, 07.04.2019 von San Vito lo Capo nach Segesta
Tageskilometer: insgesamt: 102 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Segesta II, Am Ristorante L'Agora, I-91013 Segesta, GPS: N37°56'50.0" E012°50'19.6"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Am nächsten Tag haben wir schönes Wetter und fahren gegen Mittag weiter. Zuerst fahren zum Eingang des Naturparks Zingaro im Norden. Wir parken in einer Serpentinenkurve etwa 1,5 km vor dem Eingang in den Naturpark, oberhalb des Feriendorfes Ficarella.


280 Parkplatz in der Serpentinenkurve am Naturparkt Zingaro im Norden


281 Blick vom Parkplatz auf das Feriendorf Ficarella am Golfo di Castellamare

Von dort laufen wir die Straße hinab bis zum Parkplatz und haben einen wunderbaren Blick über den Golfo di Castellammare. Die am Wegrand befindliche Blumenpracht fasziniert uns. Die Straße bis zum Parkplatz des Nordeingangs des Zingaro Naturparks (GPS: N38°07’35.8“ E012°47’19.1“) ist problemlos zu befahren und es stehen auch ausreichend Parkplätze zur Verfügung. 


282 Blumen am Wegrand mit Blick über den Golfo di Castellammare


283 Blick über den Golfo di Castellammare am Nordeingang des Zingaro Naturparks


284 Blumen am Wegrand mit Blick über den Golfo di Castellammare am Nordeingang des Zingaro Naturparks


285 Blumen am Wegrand mit Blick über den Golfo di Castellammare am Nordeingang des Zingaro Naturparks

Wir laufen die Straße wieder zurück zum Wohnmobil und fahren dann zum Wohnmobil Badeplatz Macari, den wir bereits am Tag zuvor besucht haben und der uns sehr gut gefallen hat (Badeplatz bei Macari, GPS: N38°06’38.4“ E012°43’27.4“). Dort verbringen wir die Mittagpause und kochen im Wohnmobil.


286 Badeplatz bei Macari


287 Badeplatz bei Macari


288 Badeplatz bei Macari

Anschließend fahren wir weiter bis zum Badeplatz Cala Bianca in der Nähe von Scopello (GPS: N38°03’21.5“ E012°50’23.5“). Der Badeplatz hat keinerlei Infrastruktur für Wohnmobile.


289 Badeplatz Cala Bianca in der Nähe von Scopello

Wir laufen am Strand spazieren und fahren nach einem kurzen Aufenthalt weiter bis Scopello. Dort können wir nicht in den Ort fahren, da gerade ein Fest stattfindet. Deshalb fahren wir weiter zum Wohnmobil Wanderparkplatz Zingaro Naturpark Süd (GPS: N38°04’54.5“ E012°48’31.6“). Dieser Parkplatz hat keinerlei Infrastruktur für Wohnmobile.


290 Wohnmobil Wanderparkplatz Zingaro Naturpark Süd

Auf der Hinfahrt haben wir einen wunderbaren Blick auf das Capo Puntazza bei Scopello. Wir überlegen kurz ob wir auf dem Wanderparkplatz mit dem Wohnmobil übernachten.


291 Blick auf das Capo Puntazza bei Scopello


292 Blick auf das Capo Puntazza bei Scopello

Segesta – auf einem Hügel in einsamer Berglandschaft gelegene Rest einer einstigen Elymerstadt mit griechischem Theater und großartigem Ausblick aufs Meer

Nachdem wir den Park jedoch nicht näher erkunden wollen, fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel Segesta. Dort sehen wir schon von weitem den Dorischen Tempel von Segesta, erbaut 430 v. Chr. Der Dorische Tempel gilt als eines der bekanntesten sizilianischen Symbole griechischer Baukunst. Die antike Stadt erstreckte sich an den Terrassenhängen des Monte Barbaro. Der Bau gehört zu den besterhaltenen Tempeln in Italien.  


293 Blick auf den Dorischen Tempel von Segesta

Wir parken auf dem Wohnmobilstellplatz Segesta II, Am Ristorante L'Agora, I-91013 Segesta, GPS: N37°56'50.0" E012°50'19.6" und verbringen hier den Abend und die Nacht im Wohnmobil.


294 Wohnmobilstellplatz Segesta II, Am Ristorante L'Agora in Segesta

Die Zufahrt zum Wohnmobilstellplatz Segesta II ist schwer zu finden und es geht eine sehr steile unbefestigte schmale Straße zum Stellplatz. Auch hat er keinerlei Infrastruktur für Wohnmobile und ist uneben. Vom Stellplatz aus haben wir einen fantastischen Blick zum Dorischen Tempel von Segesta. 


295 Blick vom Wohnmobilstellplatz Segesta II auf den dorischen Tempel von Segesta

Tagesetappe 17:
Montag, 08.04.2019 von Segesta nach Cefalú
Tageskilometer: insgesamt: 178 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Campingsanfilippo, Ogliastrillo SS113, I-90015 Cefalú, GPS: N38°01'37" E013°58'57"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 54,00 € ACSI
Nebenkosten: Kurtaxe 3,00 €
Gesamtkosten für drei Übernachtungen: 57,00 € ACSI

Caccamo – wird dominiert von einer mittelalterlichen Burg, die auf karthagischen Fundamenten ruht

In der Nacht hat es kräftig geregnet und es ist heute sehr kaltes und unbeständiges Wetter. Wir entscheiden uns auf die Besichtigung der Ausgrabungsstätte zu verzichten und fahren stattdessen weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Wohnmobilstellplatz Caccamo, Via Termitana, I-90012 Caccamo, GPS: N37°56’01.7“ E013°39’39.7“. Der Stellplatz hat keinerlei Infrastruktur. Die Toiletten am Platz sind verschlossen und der Bodeneinlass für Grauwasser ist abgeschlossen. Eine Übernachtung auf dem Stellplatz ist möglich. Der Stellplatz liegt zentral, direkt am Ortseingang von mit Blick auf die mittelalterliche Burg.


296 Wohnmobilstellplatz Caccamo mit Blick auf die Burg


297 Blick vom Wohnmobilstellplatz Caccamo ins Tal


298 Burg von Caccamo

Wir laufen die Hauptstraße durch den Ort und besichtigen die barocke Chiesa Madre und wollen dann einige Stufen nach oben durch den alten Ort laufen. Dort wird uns der Durchgang von einer älteren Frau verwehrt, da sie ihre Hunde nicht im Zaum halten kann. Wir drehen um und gehen zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz.


299 Chiesa Madre in Caccamo


300 Blick vom Kirchplatz über die Dächer von Caccamo


301 Blick vom Kirchplatz über die Dächer von Caccamo

Dort entdecken wir das Lokal Royal Pasticceria Gelateria, Corso Umberto 1, I-90012 Caccamo, das für Mittagessen wirbt. Wir gehen dort essen und erleben eine Überraschung. Wir bestellen uns zur Vorspeise einen gemischten Salat und eine Bruscetta. Dann je ein Hauptgericht Fritto Misto. Die Portionen sind so groß, dass die Vorspeise bereits als Hauptgericht ausreicht. Wir sind nicht in der Lage die großen Portionen zu essen. Deshalb packen wir kurz entschlossen das Hauptgericht ein und nehmen es mit ins Wohnmobil für den nächsten Tag. 


302 Mittagessen im Lokal Royal Pasticceria Gelateria in Caccamo  

Cefalú – ein eng an den Fuß eines Felsen geschmiegter Ort und einem Lido vor den Toren der Alststadt

Nach dem Mittagessen fahren wir weiter und versuchen auf einem der vier im Reisemobilführer genannten Wohnmobilstellplätzen in Cefalú einen Platz zu finden. Lediglich der Wohnmobilstellplatz Cocoguiseppe am Lungomare Guiseppe Giardina, I-90015 Cefalú, GPS: N38°02’08.4“ E014°01’02.5“ ist geöffnet. Es handelt sich nur um einen großen Parkplatz ohne jegliche Infrastruktur. Die Übernachtung kostet 15,00 Euro. Die anderen Stellplätze sind nicht mehr vorhanden.


303 Blick auf Cefalú mit dem La Rocca

Wir fahren den Lungomare bis zum Ende, drehen um und fahren zurück durch die Stadt Cefalú und weiter zum ACSI-Campingplatz Campingsanfilippo, Ogliastrillo SS113, I-90015 Cefalú, GPS: N38°01'37" E013°58'57", um dort zu übernachten. Der Campingplatz ist sehr gepflegt und liegt direkt am Meer. Auf diesem Campingplatz fühlen wir uns wohl. Dort verbringen wir den restlichen Abend und die Nacht.


304 Stellplatz auf dem Campingplatz Campingsanfilippo in Cefalú


305 Strand am Campingplatz Campingsanfilippo in Cefalú


306 Abendstimmung am Strand vor dem Campingplatz Campingsanfilippo in Cefalú

Am nächsten Morgen holen wir den Roller aus der Heckgarage. Wir fahren mit dem Roller in die Altstadt von Cefalú und stellen dort den Roller in der Via Matteotti ab. Dann beginnen wir unsere Tour auf den La Rocca. Der Fußweg beginnt an der Piazza Garibaldi und ist gut ausgeschildert. Am Eingang bei den Felsen müssen wir 2,00 Euro pro Person Eintritt bezahlen. Dann beginnt der Aufstieg.


307 Aufstieg auf den La Rocca in Cefalú

Zuerst über Treppen bis zu den Resten mittelalterlichen Befestigungen und dann über einen steilen Steig den Berghang hinauf bis zum Castello. Der Fels war stets Zufluchtsstätte in der Not und wurde durch mittelalterliche Wälle gesichert. Die Göttin Diana soll hier jagend durch den Buschwald gestreift sein. Man kann sie fast noch spüren. Ihr Tempel ist heute eine überwucherte Ruine. Zwischendurch haben wir immer wieder einen tollen Blick auf die Küste und auf Cefalú. Nach etwa einer Stunde Aufstieg haben wir das Castello und die Reste des Tempi Diana erreicht. Dort fotografieren wir in alle Himmelsrichtungen und genießen den wunderbaren Fernblick bei herrlichstem Wetter.


308 Blick vom Castello auf dem La Rocca auf Cefalú


309 Reste des Castello auf dem La Rocca in Cefalú


310 Blick vom Castello auf dem La Rocca nach Osten


311 Restmauer des Castello auf dem La Rocca in Cefalú


312 Blick vom Castello auf dem La Rocca zum Hafen in Cefalú


313 Blick vom Castello auf dem La Rocca zum Torre Caldura in Cefalú

Wir laufen danach zurück und zweigen ab zu den archäologischen Ausgrabungen. Dann laufen wir die Wallanlagen entlang, um die Aussicht zu genießen.


314 Archäologische Ausgrabungen auf dem La Rocca in Cefalú


315 Archäologische Ausgrabungen auf dem La Rocca in Cefalú


316 Blick auf den Dom vom La Rocca in Cefalú


317 Blick auf die Klippen vom La Rocca in Cefalú

Anschließend steigen wir wieder hinab nach Cefalú. Für diese kleine „Bergtour“ haben wir etwas 2,5 Stunden Zeit benötigt. Dieser Aufstieg hat sich gelohnt und die Sicht in alle Himmelsrichtungen ist grandios.

Nach unserer kleinen Bergtour fahren wir mit dem Roller zum Campingplatz zurück und kochen und essen im Wohnmobil zu Mittag. Nach der Mittagspause machen wir uns erneut mit dem Roller auf den Weg nach Cefalú, um die Altstadt zu besichtigen. Zuerst fahren wir zum Hafen und sehen uns dort ein wenig um. Wir sehen, dass dort einige Wohnmobile auf dem Platz neben dem Busparkplatz im Hafen stehen. Aufgrund seiner Nähe zur Altstadt ist das eventuell eine kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit für Wohnmobilfahrer. Die Straßenbezeichnung lautet Via Presidiana.


318 Wohnmobilstellplatz am Hafen in Cefalú

Vom Hafen fahren wir mit dem Roller in die Via Porta Giudecca und stellen dort den Roller ab. Von dort aus laufen wir zuerst zu den Klippen, die wir durch das kleine Tor Postierla erreichen können, erkunden anschließend zu Fuß die Altstadt von Cefalú und laufen durch die Gassen bis zum Dom. Der Dom ist die erste Kathedrale in Sizilien, wo wir keinen Eintritt bezahlen müssen.  Die breite Fassade und die beiden wuchtigen Türme sowie der schlichte säulengeschmückte Innenraum beeindrucken uns gewaltig. Die nördliche Strenge des Innenraumes wirkt umso stärker im Kontrast zum goldgrundierten zarten byzantinischen Mosaik in der Hauptapsis.


319 Via Porta Giudecca in Cefalú


320 Klippen vor dem Tor Postierla in Cefalú


321 Klippen vor dem Tor Postierla in Cefalú


322 Dom in Cefalú


323 Wäschewaschplatz an einem unterirdischen Bach in Cefalú


324 Altstadtgasse in Cefalú

Nach der Dombesichtigung lassen wir die Altstadtbesichtigung bei einem Glas Wein in der Enoteca Rossorubino in der Via C. O. di Bordonaro 16 ausklingen. Danach fahren wir mit dem Roller zum Campingplatz zurück und verbringen den restlichen Abend dieses herrlichen Tages im Wohnmobil. 


325 Stadtstrand vor der Porta Pescara in Cefalú


326 Blick auf Cefalú mit dem La Rocca


327 Via C. O. di Bordonaro in Cefalú

Castelbuono – ein Bergdorf, das sich als Ausgangsbasis für Ausflüge in das Bergland der Madonien mit seinen Eichen- Buchen- und Nadelwälder sehr gut eignet.

Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Roller in das etwa 30 km von Cefalú entfernte Bergdorf Castelbuono. Dort sehen wir am Ortseingang einen Parkplatz für Wohnmobile, jedoch ohne jegliche Infrastruktur. In Castelbuono gibt es die sehr belebte Hauptgeschäftsstraße Via Umberto Primo und die Via Sant´ Anna, die zum Castello führt. Das Castello ist eine Stauferburg aus dem Jahre 1316. 

Wir parken unseren Roller in der Altstadt und gehen in einem Café einen Espresso trinken. Beim Verlassen des Cafés werden wir von einem älteren Herrn angesprochen und gefragt wo wir herkommen. Der ältere Herr hat viele Jahre in Deutschland gelebt und gibt uns viele Tipps, was wir in Castelbuono besichtigen müssen. Außerdem zeigt er uns das Touristenbüro am Beginn der Via Umberto Primo. Dort erhalten wir einen Stadtplan und weitere Informationen aus erster Hand.   


328 Via Umberto Primo in Castelbuono

Danach laufen wir bis zur Piazza Margherita, dann durch die Via Sant´ Anna zum Castello. Dabei kommen wir an der Kirche Matrice Vecchia vorbei. Wir besichtigen die Kirche. Nach der Umrundung des Castello dei Ventimiglia laufen wir wieder zum Roller zurück. Eigentlich wollen wir in der Altstadt Mittag essen, jedoch ziehen dunkele Wolken auf und ein Gewitter kündigt sich an.


329 Piazza Margherita in Castelbuono


330 Berühmte Panetonebäckerei Fiasconaro an der Piazza Margherita in Castelbuono


331 Kirche Matrice Vecchia in Castelbuono


332 Via Sant´ Anna in Castelbuono


333 Castello dei Ventimiglia in Castelbuono


334 Castello dei Ventimiglia in Castelbuono


335 Blick vom Castello durch das Stadttor auf die Via Sant´ Anna in Castelbuono

Deshalb wollen wir schnellstmöglich zurück nach Cefalú. Auf der Rückfahrt bekommen wir noch ein paar Regentropfen ab, fahren jedoch dem Gewitter davon. Als wir in Cefalú ankommen ist dort herrlicher Sonnenschein.

Wir parken unseren Roller in Cefalú am Lungomare Giuseppe Giardina. Dort befindet sich das Ristorante Pizzeria Ragno D´oro. Dort gehen wir sehr gut essen. Dieses Lokal können wir empfehlen. Nach dem Mittagessen fahren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen den restlichen Tag und den Abend auf dem Campingplatz.   


336 Blick vom Ristorante Ragno D’oro auf den Stadtstrand von Cefalú vor der Porta Ossuna

Tagesetappe 18:
Donnerstag, 11.04.2019 von Cefalú nach Oliveri/Marinello
Tageskilometer: insgesamt: 139 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Villagio Marinello, Localita Marinello, I-98060 Oliveri/Marinello, GPS: N38°07'56" E015°03'16"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 € ACSI
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 20,00 € ACSI

Am nächsten Morgen fahren wir weiter. Wir wollen mit dem Wohnmobil auf der SS113 an der Küste entlang bummeln. Dabei kommen wir durch Santo Steffano di Camastra.

Steffano di Camastra – ein Zentrum der Keramikindustrie

Die Ein- und Ausfallstraßen des Ortes werden von Keramikgeschäften gesäumt. Der Ort selbst bildet eine einzige Keramikausstellung. Wer sich für Keramik interessiert, sollte nicht versäumen sich einen Parkplatz zu suchen und den Ort näher zu besichtigen. Wir halten nur kurz an und fahren dann weiter.

Der nächste größere Ort an der Küstenstraße ist Sant’Agata di Militello.

Sant’Agata di Militello – die lebhafte kleine Handelsstadt ist aus einem Fischerdorf und einem Feudalsitz entstanden und ist das Tor der Nebrodenberge

Die Stadt ist unheimlich quirlig. Sehr enge Straßen und viel Autoverkehr machen das Fahren mit dem Wohnmobil durch diese Stadt anstrengend. Wir haben hier keine Chance einen Parkplatz zu finden.

Capo d´ Orlando - die Küste bietet hier lange Badestrände und einen malerischen Felsstrand

Deshalb fahren wir einfach weiter auf der Küstenstraße und kommen zum Capo d´ Orlando. Unterhalb der SS113 liegt ein neu angelegter Sportboot- und Segelhafen. Dort suchen wir einen Stellplatz für die Mittagspause und werden direkt am Strand fündig.


337 Stellplatz am Strand von Capo d´ Orlando


338 Strand am Capo d´ Orlando


339 Strand am Capo d´ Orlando

Nach der Mittagspause fahren wir noch den Lungomare in Capo d´ Orlando entlang, kommen aber nicht durch die niedrige Bahnunterführung zurück zur SS113 und müssen deshalb den Weg wieder über den Sportboothafen wieder zurückfahren.

Den nächsten Stopp machen wir in dem Ort San Giorgio. Hier könnten uns sofort wohlfühlen. Lange breite Sandstrände und einen wunderen Blick zu den Eolischen Inseln. Wir überlegen noch kurz, ob wir hier nicht einfach am Strand mit dem Wohnmobil die Nacht verbringen wollen. Wir entscheiden uns jedoch für die Weiterfahrt.


340 Strand in San Giorgio

In San Giorgio kommen wir im Ortsteil Salicedo an dem Wohnmobilstellpatz direkt am Meer, dem Wohnmobilpark Area Sosta Camper Saliceto, I-98063 San Giorgio, GPS: N38.157791 E014.962712 vorbei. Der Wohnmobilstellplatz hat Ver- und Entsorgung, Stromversorgung, WC und Duschen. Er kostet in der Nebensaison 15 Euro und die Preise steigern sich bis zu 30 Euro in der Hauptsaison. Zusätzlich zu den Preisen ist noch die örtliche Kurtaxe zu entrichten.

Wir entscheiden uns für die Weiterfahrt zu unserem nächsten Ziel dem Campingplatz Villagio Marinello, Localita Marinello, I-98060 Oliveri/Marinello, GPS: N38°07'56" E015°03'16". Dort kommen wir am Abend bei strömenden Regen an und verbringen dort den restlichen Abend im Wohnmobil.


341 Stellplatz auf Campingplatz Villagio Marinello in Oliveri/Marinello

Tagesetappe 19:
Freitag, 12.04.2019 von Oliveri/Marinello nach Milazzo
Tageskilometer: insgesamt: 33 km
Übernachtung: auf Stellplatz: Parkplatz Lido la Fenice, Via Spiaggia di Ponente 2, I-98057 Milazzo, GPS: N38.219506 E015.233049
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Milazzo – die langgestreckte Halbinsel mit einer attraktiven Strandpromenade und einem wuchtigen Normannenkastell aus dem 13. Jahrhundert ist Ausgangspunkt für die Fahrten zu den Liparischen Inseln

Am Morgen ist es wieder trocken und die Sonne scheint. Wir wollen zunächst eine kleine Wanderung am Strand entlang zu den paradiesischen Stränden in der Lagune von Marinello unternehmen. Als wir den ersten Lagunensee erreicht haben, wird das Wetter wieder schlechter und es zeigen sich Regenwolken am Himmel. Wir sind offensichtlich in einer Regenecke gelandet.


342 Blick vom Campingplatz Villagio Marinello in Oliveri/Marinello über den Strand


343 Weg zur Lagune vor dem Campingplatz Villagio Marinello in Oliveri/Marinello


344 Strand vor dem Campingplatz Villagio Marinello in Oliveri/Marinello


345 Lagunensee in der Nähe des Campingplatzes Villagio Marinello in Oliveri/Marinello

Kurz entschlossen brechen wir unsere Wanderung und den Aufenthalt hier ab und fahren die Küstenstraße SS113 entlang bis Milazzo. Dort parken wir auf dem Badeplatz Milazzo II, Via S. Ponente, I-98057 Milazzo, GPS: N38°12’18:8“ E015°13’37.3“. Dort verbringen wir die Mittagspause und kochen im Wohnmobil.


346 Badeplatz Milazzo II in Milazzo

Danach fahren wir noch ein Stück weiter die Via S. Ponente entlang, bis in die Nähe des Normannenkastells. Wir parken auf einem befestigen Parkplatz direkt am Strand und laufen dann die nächste Querstraße durch die Altstadt von Milazzo und kommen durch Zufall am Duomo di S. Stefano Protomartire vorbei. Wir besichtigen den schlichten Dom und laufen dann weiter bis zur Hafenpromenade. Diese bummeln wir entlang und gehen dann eine weitere Querstraße wieder zurück zum Wohnmobil.


347 Parkplatz direkt am Strand in der Nähe der Altstadt von Milazzo


348 Duomo di S. Stefano Protomartire in Milazzo


349 Ausgrabungen beim Duomo di S. Stefano Protomartire in Milazzo


350 Strandpromenade in Milazzo


351 Blick von der Strandpromenade auf das Normannenkastell in Milazzo


352 Hafen von Milazzo

Danach entscheiden wir uns hier am Strand mit dem Wohnmobil zu übernachten und fahren die Via S. Ponate wieder ein Stück südwärts bis zum Stellplatz Parkplatz Lido la Fenice, Via Spiaggia di Ponente 2, I-98057 Milazzo, GPS: N38.219506 E015.233049. Dort haben wir einen wunderbaren Blick auf den Golfo di Patti und die Berge. Wir genießen das tolle Panorama und die ringsum vorbeiziehenden schwarzen Wolken, obwohl über uns blauer Himmel ist. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.  


353 Stellplatz Parkplatz Lido la Fenice in Milazzo

Reiseübersicht:    
Rückfahrt Italien und Deutschland
Reiseetappen:    
Italien Deutschland
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
20 Cropani Marina 26 Lindau/Bodensee
  Le Castella 27 Lindau/Bodensee
21 Matera 28 Rednitzhembach
22 Alberobello    
23 Vieste    
24 Porto Recanati    
25 Montegrotto Terme    

Tagesetappe 20:
Samstag, 13.04.2019 von Milazzo nach Cropani Marina
Tageskilometer: insgesamt: 212 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Casa Vacanza Lungomare, Viale Venezia 46, I-88050 Cropani Marina, GPS: N38°54'32" E016°48'34"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 16,00 € ACSI
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 16,00 € ACSI

Heute wollen wir Sizilien wieder verlassen. Wir fahren am frühen Morgen die Autobahn A20 von Milazzo nach Messina und nehmen die Ausfahrt Boccetta. Dann fahren wir die Viale Boccetta bis zum Meer, dort folgen wir der Beschilderung Imbarco Tragetti Station San Giovanni wie in unserem Reiseführer beschrieben wird.

Als wir an der Station San Giovanni ankommen und nach dem Ticketbüro fragen, erklärt uns das dort befindliche Personal, dass diese Station geschlossen ist. Der Mann bietet uns an, für 15 Euro mit einem Taxi an die richtige Abfahrtstelle zu lotsen. Wir verhandeln den Preis und er ist auch mit 10 Euro einverstanden. Das macht uns stutzig und wir erkennen, dass es sich hier nicht um amtliches Personal handeln kann. Als wir das Angebot ablehnen, reagiert der scheinbare Mitarbeiter gereizt. Die Angaben im Reiseführer sind eindeutig falsch.

Wir wenden unser Wohnmobil und fahren die Via Vittorio Emanuele II zurück und in Richtung Norden weiter. Nach ca. 1,5 km kommen wir an eine Beschilderung Traghetti imbarco per Villa S. Giovanni (GPS: N38.205780 E015.560751). Hier befindet sich die Einfahrt zur Ticketverkaufsstelle und dahinter ist das Fährterminal Caronte-Messina. Wir halten an der Verkaufsstelle mit unserem Wohnmobil an und kaufen uns das Rückfahrticket für die einfache Fahrt nach Villa S. Giovanni zum Preis von 56 Euro. Jetzt haben wir 15 Euro gespart, die uns der vermeintliche Mitarbeiter für den Taxilotsendienst abgenommen hätte.

Cropani Marina – hier ist das Meer ein Juwel, wunderschön, hier versöhnt man sich mit der Welt

Kurze Zeit später fahren wir auf die Fähre und diese legt auch unmittelbar danach ab.


354 Abschied von Sizilien mit Blick von der Fähre auf Messina

Gegen 11.30 Uhr sind wir wieder auf dem Festland in San Giovanni. Von dort aus fahren wir über die Autobahn A3 und die SS280, vorbei an Catanzaro zu unserem Ziel, dem ACSI-Campingplatz Casa Vacanza Lungomare, Viale Venezia 46, I-88050 Cropani Marina, GPS: N38°54'32" E016°48'34". Dort kochen wir im Wohnmobil unser Mittagessen und laufen anschließend kurz zum Strand. Nach einer Pause laufen wir die Straße entlang zum Einkaufcenter, das jedoch am Samstagnachmittag um 16 Uhr bereits geschlossen hat. Wir laufen wieder zurück zum Campingplatz und unternehmen von dort aus einen kleinen Strandspaziergang. Den restlichen Tag verbringen wir auf dem Campingplatz und im Wohnmobil.


355 Stellplatz auf dem Campingplatz Casa Vacanza Lungomare in Cropani Marina


356 Strandweg beim Campingplatz Casa Vacanza Lungomare in Cropani Marina


357 Strand vor dem Campingplatz Casa Vacanza Lungomare in Cropani Marina


358 Strand vor dem Campingplatz Casa Vacanza Lungomare in Cropani Marina

Tagesetappe 21:
Sonntag, 14.04.2019 von Cropani Marina nach Matera
Tageskilometer: insgesamt: 139 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Agriturismo Masseria del Pantaleone, Contrada Chiancalata 27, I-75100 Matera, GPS: N40°39'11" E016°36'28"
Anzahl Übernachtungen:1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: Dusche 2,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 17,00 €

Am nächsten Morgen setzen wir unsere Fahrt fort und fahren zunächst zum Kastell le Castella und halten an einer Zufahrtstraße oberhalb des Jachthafens. Beim Jachthafen befindet sich ein Stellplatz, GPS: N38°54.572‘ E017°1.592‘, ohne jegliche Infrastruktur für Wohnmobile. Wir laufen am Jachthafen vorbei und entdecken sehr bald, das ins Meer hinaus gebaute trutzige Kastell le Castella. Wir machen einige Fotos und stellen dabei fest, dass das ein Lieblingsplatz von uns sein könnte. Auf dem Felsplateau mit Blick auf das Kastell ist eine überaus prächtige Vegetation zu bewundern.  


359 Jachhafen in le Castella


360 Kastell in le Castella


361 Kastell in le Castella


362 Prächtige Vegetation vor dem Kastell in le Castella


363 Prächtige Vegetation vor dem Kastell in le Castella


364 Klippen vor dem Kastell in le Castella 

Zwischenzeitlich bewölkt sich der Himmel immer mehr und gerade als wir am Wohnmobil von unserem kleinen Ausflug zurückkehren, fängt es an zu regnen. Wir setzen unsere Reise fort und fahren die SS106 an der Küste entlang bis Cariati. Dort essen wir im Albergo Hotel Parilla gut zu Mittag. Nach dem Mittagessen fahren wir weiter und halten kurz in einer Parkbucht beim Castello di Roseto in Capospulico. Nach ein paar Fotos und einer Kaffeepause fahren wir wieder weiter. 


365 Castello di Roseto in Capospulico 

Kurz vor Matera sehen wir einen fantastischen Regenbogen am Himmel. Wir halten kurz an und machen ein Foto.


366 Regenbogen am Himmel in der Nähe von Matera 

Ein paar Kilometer weiter kommen wir an der Gravina Schlucht vorbei und machen auch hier ein paar Fotos. 


367 Gravina Schlucht in der Nähe von Matera 

Danach fahren wir zu unserem nächsten Ziel dem Wohnmobilstellplatz Agriturismo Masseria del Pantaleone, Contrada Chiancalata 27, I-75100 Matera, GPS: N40°39'11" E016°36'28". Zwischenzeitlich ist es bereits Abend und wir verbringen die restliche Zeit des Tages im Wohnmobil. 


368 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz Agriturismo Masseria del Pantaleone in Matera 

Tagesetappe 22:
Montag, 15.04.2019 von Matera nach Alberobello
Tageskilometer: insgesamt: 80 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Sosta Nel Verde, Via Cadore 2, I-70011 Alberobello, GPS: N40°46'58" E017°14'02"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 18,00 €

Matera – eine Stadt auf einer felsigen Landzunge in der Region Basilicata, mit den Sassi, einem Komplex aus Höhlensiedlungen, die in die Felswand geschlagen wurden und viele hundert Höhlenwohnungen beherbergen

Matera ist eine der ältesten Städte der Welt. Nachweislich haben bereits in den vergangenen 7000 Jahren Menschen an diesem Ort gelebt. Die Menschen haben sich Wohnungen in die Felsen gebaut. Daraus entstanden zwei Stadtteile. Der ältere Stadtteil Sasso Caveoso und neuere Stadtteil Sasso Barisano. In der Mitte steht am höchsten Punkt die Kathedrale. Dieses gesamte Gebiet ist das archäologische UNESCO-Weltkulturerbe Sassi in Matera.   

Am nächsten Morgen fährt um 9:30 Uhr der Shuttlebus vom Wohnmobilstellplatz zum Beginn der historischen Stadt in der Via Domenico Ridola. Vor Abfahrt erhalten wir einen Stadtplan und eine kurze Erläuterung über die Geschichte der Sassi. Leider ist das Wetter sehr schlecht und wir haben grauen, wolkenverhangenen Himmel und es regnet.


369 Stadtansicht von Matera

Wir beginnen unseren Rundgang zusammen mit netten Wohnmobilnachbarn aus Coburg im südlichen Teil Sasso Caveoso und laufen am Rande der Gravinaschlucht durch die engen Gassen, über steile Treppen, vorbei an den in Fels gehauenen Höhlenwohnungen.


370 Südlicher Teil Sasso Caveoso in Matera


371 Blick in die Gravinaschlucht in Matera


372 Eingang zu den Höhlenwohnungen in Matera

Dort kommen wir vorbei an der Casa Grotta di Vico Solitario, die gegen eine Eintrittsgebühr von 3,00 Euro pro Person besichtigt werden kann. Diese Wohnung wurde im Jahr 1954 von den Bewohnern verlassen und ist im ursprünglichen Zustand erhalten. Wir können besichtigen, wie die Menschen damals gelebt haben.


373 Küche in der Höhlenwohnung Casa Grotta di Vico Solitario in Matera


374 Wohnraum mit Stallung in der Höhlenwohnung Casa Grotta di Vico Solitario in Matera


375 Höhlenkirche im Stadtteil Sasso Caveoso in Matera


376 Chiesa di San Pietro Caveoso mit Blick auf die Chiesa della Madonna de Idris in Matera

Danach laufen wir weiter durch die Gassen bis zur höchsten Erhebung, der Kathedrale. Von dort gehen wir hinab in den Stadtteil Sasso Barisano. Leider haben wir nicht mehr sehr viel Zeit, denn der Shuttlebus fährt bereits um 13 Uhr wieder zum Wohnmobilstellplatz zurück. Deshalb laufen wir auf dem direkten Weg durch die Via Fiorentini zur Piazza Vittorio Veneto und durch die Via del Corso zurück zu unserem Ausgangspunkt.


377 Kathedrale in Matera


378 Nördlicher Stadtteil Sasso Barisano in Matera


379 Chiesa Madonna d. Virtu´ in Matera


380 Via del Corso in Matera

Nach der Rückfahrt mit dem Shuttlebus essen wir im Restaurant des Agriturismo ein einfaches Nudelgericht zu Mittag.

Alberobello – ein Gebirgsdorf in Apulien, bebaut mit Trulli in zwei Stadtvierteln, eine verschwundene Kultur und Tradition

Dann verlassen wir Matera und fahren weiter zu unserem nächsten Ziel über die SS7, SS377 und SS239 auf den Wohnmobilstellplatz Area Sosta Nel Verde, Via Cadore 2, I-70011 Alberobello, GPS: N40°46'58" E017°14'02". Der Stellplatz hat Stromsäulen und eine Ver- und Entsorgungseinrichtung. Er liegt sehr nah an den historischen Vierteln mit den Trullihäusern und am Stadtzentrum.


381 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz Area Sosta Nel Verde in Alberobello

In Alberobello ist das Wetter besser. Wir laufen nach unserer Ankunft den kurzen Weg von der Einfahrt des Stellplatz rechts hinauf und sind dann bereits nach 100 Meter an der Chiesa Sant´ Antonio (Trullo Gottes). Hier beginnt das Viertel mit den Trullihäusern Rione Monti. Dort laufen wir durch die Gassen und sehen uns in diesem Wohnviertel näher um.


382 Chiesa Sant´ Antonio (Trullo Gottes) in Alberobello


383 Altarbild in der Chiesa Sant´ Antonio (Trullo Gottes) in Alberobello

Alberobello ist ein reizendes apulisches Städtchen, das wegen seiner Architektur einmalig auf der Welt ist. Es ist ein Höhepunkt auf sämtlichen Apulien-Rundfahrten. Man spaziert zwischen geweißten blitzblanken Häuschen, wie im Zwergenland. Überall werden Souvenirs angeboten, sowie handgewebte Schals und Tücher sowie für die Gegen typische Teigwaren Orecchiette. Bereits 1910 wurde per Gesetz vom italienischen Staat erlassen, dass sämtliche Trullibehausungen zum Nationaldenkmal erhoben werden. 1925 wurde der Bau einer Kirche entworfen, die mit dem Stil des Stadtteils Rione Monti harmonieren sollte. Deshalb wurde der Trullo Gottes gebaut und 1927 fertiggestellt.  


384 Straße im Stadtteil Rione Monti in Alberobello


385 Straße im Stadtteil Rione Monti in Alberobello


386 Straße im Stadtteil Rione Monti in Alberobello


387 Angebot von Spezialitäten für Touristen in Alberobello


388 Straße im Stadtteil Rione Monti in Alberobello


389 Straße im Stadtteil Rione Monti in Alberobello


390 Blick über die Dächer im Stadtteil Rione Monti in Alberobello

Nach unserer Besichtigungstour kehren wir ins Wohnmobil zurück und verbringen dort den Abend.    

Tagesetappe 23:
Dienstag, 16.04.2019 von Alberobello nach Vieste
Tageskilometer: insgesamt: 227 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Camping Village Arizona, Lungomare Enrico Mattei 109, I-71019 Vieste, GPS: N41.859623 E016.173938
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 32,00 € ACSI
Nebenkosten: Kurtaxe 4,80 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 36,80 €

Am nächsten Morgen laufen wir noch einmal in das reizvolle Städtchen Alberobello und durch die Gassen mit den Trullihäusern im Viertel Rione Monti. Von dort gehen wir weiter in das Viertel Aia Piccola mit weiteren Trullihäusern. Dieses Viertel ist noch bewohnt und hat nicht so sehr den Museumscharakter wie das Vierte Rione Monti. Einige Familien stellen ihre Häuser zur Besichtigung zur Verfügung und man kann sich in den Wohnungen umsehen und sich ein Bild machen, wie es in den bewohnten Trullihäusern aussieht. Gerne wird hierfür eine freiwillige Spende genommen.


391 Straße im Stadtteil Aia Piccola in Alberobello


392 Innenraum eines Trullihauses in Alberobello


393 Straße im Stadtteil Aia Piccola in Alberobello


394 Gasse im Stadtteil Aia Piccola in Alberobello

Dann laufen wir noch eine kleine Runde durch die Altstadt und die kleine Fußgängerzone in Alberobello und kehren dann zum Wohnmobil zurück.


395 Altstadt mit Fußgängerzone in Alberobello

Gegen Mittag setzen wir unsere Heimreise fort und fahren zum ACSI-Campingplatz La Batteria, Panoramica Umb. Paternostro 16/18, I-76011 Bisceglie, GPS: N41°15‘19“ E016°28‘51“. Doch es ist noch zu früh um dort zu bleiben. Deshalb fahren wir die Straße ein paar hundert Meter weiter und bleiben am Straßenrand, direkt am Meer stehen und verbringen dort unsere Mittagspause. Wir kochen ein Nudelgericht und fahren dann weiter, immer die Küstenstraße entlang.


396 Parkplatz am Straßenrand in der Nähe des Campingplatzes La Batteria in Bisceglie

Am frühen Abend sind wir an unserem Ziel, dem Wohnmobilstellplatz Camping Village Arizona, Lungomare Enric° Mattei 109, I-71019 Vieste, GPS: N41.859623 E016.173938. Kurz bevor wir dort ankommen, machen wir noch ein paar Fotos vom wunderbaren Blick über das Meer.


397 Blick über das Meer vor Vieste


398 Blick über das Meer vor Vieste


399 Torre oberhalb vom Meer vor Vieste

Wir parken unser Wohnmobil auf dem Stellplatz und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.


400 Wohnmobilstellplatz Camping Village Arizona in Vieste


401 Blick vom Wohnmobilstellplatz Camping Villiage Arizona bis Vieste

Vieste – ehemaliges verträumtes Fischerdorf auf einer ins Meer vorgeschobenen Klippe an der äußersten Spitze des italienischen Stiefelsporns

Am nächsten Morgen laufen wir vom Wohnmobilstellplatz etwa zwei Kilometer die Strandpromenade entlang bis Vieste. Am Ortseingang befindet sich das Postkartenmotiv von Vieste der Pizzomunno. Wir laufen die Hauptstraße entlang und durch die Altstadtgassen. Dort finden wir in den verwinkelten Altstadtgassen das Lokal Trattoria Pizzeria del Borgo, Papagni, in der Via Celestino V 36, I-71019 Vieste. Dort essen wir ein ausgezeichnetes Fischmenü zu Mittag. Hier stimmen der Service und das Preis-Leistungs-Verhältnis und wir können das Lokal sehr empfehlen. 


402 Blick von der Strandpromenade über den Strand auf die Altstadt von Vieste


403 Pizzomunno in Vieste


403a Pizzomunno in Vieste


404 Via Celstino mit dem Lokal Trattoria Pizzeria del Borgo in Vieste

Wir haben vor 20 Jahren mit unseren Kindern Vieste und den Gargano schon einmal besucht und es hat sich hier zwischenzeitlich kaum was verändert. Der wunderbare Strand, das traumhafte Meer, die schöne Strandpromenade bis Vieste und die herrliche Altstadt. Alles war uns sofort wieder sehr vertraut. 


405 Blick von der Altstadt von Vieste auf den Pizzomunno und den Strand


406 Altstadtgasse mit Lokal in Vieste

Nach dem Mittagessen setzen wir unseren Stadtrundgang fort und kehren gegen 16 Uhr wieder zum Wohnmobil zurück.


407 Blick von der Altstadt von Vieste auf die Fischer unterhalb der Klippen


408 Teil der Altstadt von Vieste


409 Altstadtgasse in Vieste


410 Stadttor mit Altstadtgasse in Vieste

Nach einer Kaffeepause vor dem Wohnmobil unternehmen wir noch einen langen, etwa eineinhalbstündigen Strandspaziergang. Zuerst bis zu den südlichen Klippen und dann den gesamten Strand entlang bis zum Pizzomunno in Vieste und wieder zurück zum Wohnmobil. An diesem Strand spazieren zu gehen ist ein Genuss. Nun haben wir uns den Feierabendwein wirklich verdient und genießen den restlichen Abend mit einem wunderbaren Ausblick auf dem Strand im Wohnmobil.  


411 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz Camping Villiage Arizona in Vieste


412 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz Camping Villiage Arizona in Vieste 

Tagesetappe 24:
Donnerstag, 18.04.2019 von Vieste nach Porto Recanati
Tageskilometer: insgesamt: 371 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Bellamare, Via Lungomare Scarfiotti 13, I- 62017 Porto Recananti, GPS: N43°28'17" E013°38'29"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 € ACSI
Nebenkosten: Kurtaxe 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 19,00 € ACSI

Heute Morgen fahren wir zeitig weiter. Als nächsten Zwischenstopp auf unserer Heimreise fahren wir den Campingplatz Camping Bellamare, Via Lungomare Scarfiotti 13, I- 62017 Porto Recanati, GPS: N43°28'17" E013°38'29" an. Dort kommen wir erst am Abend an. Hier waren wir schon einmal vor etwa 20 Jahren. Der Campingplatz ist moderner geworden und sehr gut geführt. Am Strand hat sich nichts geändert. Der Strand ist sehr gepflegt. Wir laufen am Abend noch eine kleine Runde über den Strand und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.   


413 Stellplatz auf dem Campingplatz Bellamare in Porto Recanati


414 Strand vor dem Campingplatz Bellamare in Porto Recanati


415 Strand vor dem Campingplatz Bellamare in Porto Recanati

Tagesetappe 25:
Freitag, 19.04.2019 von Porto Recanati nach Montegrotto Terme
Tageskilometer: insgesamt: 338 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping-Hotel-Terme Sporting Center, Via Roma 123/125 I-35036 Montegrotto Terme, GPS: N40°20'30.4" E011°47'50.8"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 66,50 €
Nebenkosten: Kurtaxe 2,00 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 68,50 €

Montegrotto Terme – ein bevorzugtes Ziel in den Euganeischen Hügeln von Gästen, die Gesundheit und Wohlbefinden suchen

Am nächsten Morgen setzen wir unsere Heimreise fort. Wir fahren über die A14 bis Bologna und die A13 bis zu unserem nächsten Ziel dem Campingplatz Camping-Hotel-Terme Sporting Center, Via Roma 123/125 I-35036 Montegrotto Terme, GPS: N40°20'30.4" E011°47'50.8". Den Campingplatz mit seinen Thermalschwimmbecken und den Ort Montegrotto Terme haben wir schon mehrmals besucht. Dort wollen wir noch einige Tage das wunderbare Thermalwasser genießen. Wir kommen gegen 16 Uhr an und gehen gleich nach unserer Ankunft in das Thermalschwimmbad am Platz.


416 Stellplatz auf dem Campingplatz Sporting Center in Montegrotto Terme


417 Luftbild von Google Maps auf den Campingplatz Sporting Center in Montegrotto Terme

Der Campingplatz ist bereits sehr gut besucht. Darüber sind wir etwas überrascht, da bei unseren letzten Besuchen hier jeweils wenig Betrieb war. Für jeweils zwei Stellplätze ist ein eigenes kleines Sanitärgebäude mit Dusche, WC und Geschirrspülbecken vorhanden. Vom Wohnmobil aus können wir mit dem Bademantel in das nur wenige Meter entfernte Schwimmbad gelangen. Das 50-m-Becken mit mehreren Schwimmbahnen ist mit warmem Thermalwasser (ca. 33 bis 35 °C) gefüllt. Ebenso das angrenzende größere Nichtschwimmerbecken. Auf dem Platz befindet sich noch ein Springerbecken mit Sprungturm, ein rundes Thermalbecken mit ca. 39 °C warmem Thermalwasser, das mit Wasserpilz, Wasserdüsen und Sprudelliegen ausgestattet ist. Außerdem ist ein Becken mit zwei großen Wasserrutschen in Betrieb. Das großzügige Angebot an Thermalwasserbecken ist sehr angenehm. Dadurch wird der optisch etwas veraltete Eindruck der Anlage ins Positive umgekehrt.

Nach dem Schwimmen holen wir uns noch eine Pizza im gepflegten Ristorante Il Calderone, Via Roma 123, I-35036 Montegrotto Terme auf dem Campingplatzgelände und essen die Pizza im Wohnmobil. Den restlichen Abend verbringen wir wieder im Wohnmobil.

Zusammen mit Abano bildet Montegrotto Terme das Hauptzentrum der Euganeischen Thermen. Der heutige Ruf von Montegrotto begründet sich auf die Thermalanlagen, die es zu einem bevorzugten Ziel von ganz Europa macht. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde Montegrotto mit Ankunft der Römer ein großer renommierter Kurort. Das euganeische Thermalwasser galt als wunderheilend.

In unseren Reiseberichten über die „Wohnmobilreise nach Oberitalien und zur Lagune von Venedig im Herbst“ und „Wohnmobilreise über Südtirol, zum Gardasee nach Oberitalien im Frühling“ sowie „Wohnmobilreise vom Bodensee über Südtirol durch die Dolomiten ins Veneto“ und „Wohnmobilreise Veneto und Euganeische Hügel“ haben wir über Montegrotto Terme bereits ausführlich berichtet.

Am Samstag ist ein sehr schöner, sonniger und warmer Tag. Wir genießen die frühsommerlichen Temperaturen und verbringen den ganzen Tag auf dem Campingplatz und besuchen immer wieder stundenweise das Thermalschwimmbad. Mit der Tageskarte zum Preis von 7,00 Euro pro Person kann man das Thermalschwimmbad während den Öffnungszeiten mehrmals besuchen.

Leider hat das von uns gerne besuchte Lokal L´ Orlando Furioso, Via Sabbioni 20, I-35036 Montegrotto Terme, Tel. 04728390289 heute Mittag geschlossen. Deshalb holen wir uns im Ristorante Il Calderone, Via Roma 123, I-35036 Montegrotto Terme auf dem Campingplatzgelände eine Pizza und essen im Wohnmobil zu Mittag. Zwischendurch fahren wir mit unseren Rädern in die Innenstadt und kaufen in der Pasticceria Dalla Bona, Via Roma 3, I-35036 Montegrotto Terme, das in unseren Reiseberichten bereits mehrfach erwähnte hervorragende Gebäck ein. 

Am Abend radeln wir noch einmal in die Innenstadt und sehen uns dort ein wenig um. Danach kehren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den Abend.


418 Glaskunstwerk in der Innenstadt von Montegrotto Terme

Tagesetappe 26:
Sonntag, 21.04.2019 von Montegrotto Terme nach Lindau/Bodensee
Tageskilometer: insgesamt: 139 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz Blauwiese P1, Reutiner Straße, D-88131 Lindau/Bodensee, GPS: N47°33'30" E009°42'02"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 20,00 €

Bevor wir am nächsten Morgen die Heimreise fortsetzten gehen wir noch einmal im Thermalbad schwimmen. Gegen Mittag fahren wir los, über die A4 nach Verona, dann die Brennerautobahn A22 bis Bozen, über den Reschenpass bis Landeck. Dann über die A14 bis Bregenz zu unserem Ziel, dem Wohnmobilstellplatz Parkplatz Blauwiese P1, Reutiner Straße, D-88131 Lindau/Bodensee, GPS: N47°33'30" E009°42'02". Der Parkplatz ist fast voll mit Wohnmobilen belegt. Er hat eine Ver- und Entsorgung und ein WC-Gebäude, das gegen Entgelt benutzt werden kann. Wir kommen spät am Abend an und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.


419 Wohnmobilstellplatz Parkplatz Blauwiese P1 in Lindau/Bodensee

Lindau – das Venedig Bayerns - die Stadt am Bodensee ist bekannt für ihre Altstadtinsel mit der Statue des Bayerischen Löwen und dem steinernen Lindauer Leuchtturm

Lindau am Bodensee haben wir schon mehrfach besucht und in unseren verschiedenen Reiseberichten darüber berichtet (siehe z. B. unser Reisebericht: „Wohnmobilreise vom Bodensee über Südtirol durch die Dolomiten ins Veneto").

Am nächsten Morgen laufen wir vom Wohnmobilstellplatz etwa 20 Minuten zu Fuß auf die Lindau Insel. Wir genießen die wunderbare Blumenpracht im Park und den schönen Ausblick über den Bodensee bevor wir durch die Altstadtgassen bummeln.


420 Blumengeschmückter Kreisverkehr vor der Lindau Insel


421 Blick über den Bodensee vor Lindau Insel


422 Park am Eingang zur Lindau Insel


423 Park am Eingang zur Lindau Insel

Wir laufen dann in die Altstadt der Lindau Insel, durch die Maximilianstraße zum Bahnhof und von dort den Seehafen entlang. In einem kleinen Seeimbissrestaurant essen wir zu Mittag gehen dann in die Fischergasse 33, wo wir im Buchcafe Augustin einkehren und einen köstlichen, selbstgebackenen Kuchen essen und Kaffee trinken. Dann laufen wir zum Wohnmobil zurück.  


424 Altstadthaus in Lindau Insel


425 Rathaus in Lindau Insel


426 Hafeneinfahrt im Seehafen von Lindau Insel


427 Mangturm im Seehafen von Lindau Insel


428 Buchcafe Augustin in der Fischergasse 33 in Lindau Insel


429 Badestrand in Lindau Insel


430 Blick über den See von Lindau Insel 

Tagesetappe 27:
Montag, 22.04.2019 von Lindau/Bodensee nach Lindau/Bodensee
Tageskilometer: insgesamt: 5 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Parkcamping Lindau, Fraunhofer Straße 20, D-88131 Lindau, GPS: N47.537847 E009.
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 58,60 €
Nebenkosten: Kurtaxe 2,00 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 60,60 €

Am Nachmittag fahren wir vom Wohnmobilstellplatz auf dem Campingplatz Parkcamping Lindau, Fraunhofer Straße 20, D-88131 Lindau, GPS: N47°32‘15“ E009°43‘53“. Dort treffen wir uns mit unserem Sohn und seiner Familie und verbringen gemeinsam zwei sehr schöne Tage am Bodensee in Lindau und in Friedrichshafen. 


431 Stellplatz auf dem Campingplatz Parkcamping Lindau


432 Strand auf dem Campingplatz Parkcamping Lindau

Tagesetappe 28:
Mittwoch, 24.04.2019 von Lindau/Bodensee nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 283 km 

Am nächsten Morgen schlafen wir erst einmal aus. Nach dem Frühstück gehen wir noch einmal kurz zum See und freuen uns über das Erlebte und das schöne Wetter. Gegen Mittag fahren wir nach Hause und sind am frühen Abend wieder zurück in Rednitzhembach 

Fazit:
Sizilien vereint sehr viele Kulturen in sich. Afrikanische Kultur, griechische Kultur und schließlich weisen auch verschiedene Bauwerke, Kirchen, Burgen und auch blauäugige Menschen auf eine normannische Kultur hin. Sizilien ist ein vielschichtiges Kulturmosaik. Arme Bergdörfer, lebenspralle Großstadtzentren und mythenumwobene Ruinenstätten wechseln sich ab. Sizilien ist tatsächlich ein Abenteuer. Goethe hatte mit seiner Einschätzung recht, dass Italien ohne Sizilien kein Bild in der Seele macht.  

Wir haben eine wunderbare Natur erlebt, interessante Stätten besucht und tolle Menschen kennen gelernt. Zum anderen waren die Straßen wirklich sehr schlecht, tiefe Schlaglöcher und Kanaldeckel weit unter Straßenniveau. Das Fahren war sehr anstrengend und achtsames Fahren war ständig angesagt. In den Städten und Dörfern wurde es oft sehr eng, die Straßen oft beidseitig zugeparkt und manchmal erforderte die Weiterfahrt viel Geduld und Geschick beim Fahren. Die Menschen sind meist arm und ihre Gärten und Häuser ungepflegt und lieblos. Befremdlich und abstoßend ist, dass überall Müll abgelagert wird und am Straßenrand und in der Natur herumliegt.  

Trotzdem haben wir unseren Aufenthalt in Sizilien sehr genossen, obwohl die Reisezeit Ende März und Anfang April in diesem Jahr etwas zu früh war. Es blühte zwar überall verschwenderisch, doch das Wetter hat unsere Erwartungen nicht erfüllt. Es wehte oft ein sehr kalter und stürmischer Wind. Die Temperaturen waren niedrig und es hat viel geregnet, so dass manche Besichtigung buchstäblich ins Wasser viel. Während unseres gesamten Aufenthalts konnten wir in dieser Jahreszeit auf Sizilien die wunderbaren Strände kaum nutzen und nicht einmal im Meer baden.  

Die An- und Abreise über Kalabrien, Basilicata und Apulien waren zusätzliche Marksteine auf unserer Reise und haben uns weitere Höhepunkte beschert. Wir kehren mit vielen neuen, interessanten und bleibenden Eindrücken von dieser sechswöchigen Wohnmobilreise nach Hause zurück.

Wohnmobil-Logbuch      
Reise:     Sizilien      
Etappe Datum   Wochentag von nach km
1   19.03.2018   Dienstag Rednitzhembach Neumarkt Bozen 465
2   20.03.2019   Mitttwoch Neumarkt Bozen Orvieto Scalo TR 573
3   21.03.2019   Donnerstag Orvieto Scalo TR Paestum 403
4   22.03.2019   Freitag Paestum Diamante 148
5   24.03.2019   Sonntag Diamante Tropea 161
6   25.03.2019   Montag Tropea Sant' Alessio Siculo/Taormina 147
7   28.03.2019   Donnerstag Sant' Alessio Siculo/Taormina Catania 58
8   29.03.2019   Freitag Catania Siracusa 74
9   30.03.2019   Samstag Siracusa Noto-Marina 102
10   31.03.2019   Sonntag Noto-Marina Punta Braccetto/Scroce 86
11   01.04.2019   Montag Punta Braccetto/Scroce Agrigento 128
12   03.04.2019   Mitttwoch Agrigento Sciacca 98
13   04.04.2019   Donnerstag Sciacca Triscina di Selinunte/ Castelvetano 56
14   05.04.2019   Freitag Triscina di Selinunte/ Castelvetano Trapani 92
15   06.04.2019   Samstag Trapani San Vito lo Capo 54
16   07.04.2019   Sonntag San Vito lo Capo Segesta 102
17   08.04.2019   Montag Segesta Cefalú 178
18   11.04.2019   Donnerstag Cefalú Oliveri/Marinello 139
19   12.04.2019   Freitag Oliveri/Marinello Milazzo 33
20   13.04.2019   Samstag Milazzo Cropani Marina 212
21   14.04.2019   Sonntag Cropani Marina Matera 286
22   15.04.2019   Montag Matera Alberobello 80
23   16.04.2019   Dienstag Alberobello Vieste 227
24   18.04.2019   Donnerstag Vieste Porto Recanati 371
25   19.04.2019   Freitag Porto Recanati Montegrotto Terme 338
26   21.04.2019   Sonntag Montegrotto Terme Lindau/Bodensee 511
27   22.04.2019   Montag Lindau/Bodensee Lindau/Bodensee 5
28   24.04.2019   Mittwoch Lindau/Bodensee Rednitzhembach 283
               
    Fahrstrecke gesamt:     5410

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 628,09 Liter
Gesamtkosten Diesel: 835,90 € 
Gesamtfahrstrecke: 5.410 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,33 €  
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,62 Liter 

Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 36 
Gesamtkosten Übernachtungen: 560,90 € 
Durchschnittskosten je Übernachtung: 15,58 €
Nebenkosten insgesamt: 361,62 €
Gesamtkosten: 1.758,42 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 48,85 €

Copyright © 2019 Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach